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Herzstücke Wien. Walter M. WeissЧитать онлайн книгу.

Herzstücke Wien - Walter M. Weiss


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und dachte, sie wie meine Westentasche zu kennen. Bis ich den Auftrag für dieses Buch erhielt. Von da an stromerte ich mit Frau und Enkel kreuz und quer von der Ringstraße zur Donau und retour auf der Suche nach Unbekanntem. Und das fanden wir: sündhaft lecker, skurril, kulturell interessant oder im Grünen – und waren jedes Mal aufs Neue begeistert!

      In diesem Sinne: Servus in Wien und viel Vergnügen beim Entdecken! Ihr Walter M. Weiss

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      IMMER

       EINE SÜNDE WERT!

      MEINE LIEBLINGSLÄDEN ZUM ESSEN, TRINKEN UND EINKAUFEN

       1Dem Himmel über Wien so nah

       2Mit gutem Gewissen schlecken

       3Unaussprechlich, aber echt gut

       4Bernhards Stammcafé

       5Würstel für Wagnerianer

       6Ein Weincafé für Connaisseure

       7Biobrot »vom Pheinsten«

       8Gourmetgenüsse im Kassensaal

       9Ideenbeschleunigungslabor

       10Spice and books for cooks

       11Nostalgiemode für Connaisseure

       12So kreativ und bunt ist die Welt

       13Heilsamer kochen geht nicht

       14Trendmode von morgen

       15Deliziöses in der Josefstadt

       16Die ganze City in Cinemascope

       17Süße Sünden in Zuckerlrosa

       18Nicht nur »Kaas« am Karmelitermarkt

       19Sinnlicher Maghreb mitten in Mariahilf

       20Heiligenstädter Einkehr

       21Beim König der Konfitüren

       22Eine Quelle der Freude

       23Jausen, wo Kaisers Kinder spielten

       24Grüne Gourmetkost beim Schloss

       25Kaffeejause im Dreivierteltakt

       26Die Leichtigkeit des Seins

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      01

       DEM HIMMEL ÜBER WIEN SO NAH

      »Im Kaffeehaus sitzen die Leute, die allein sein wollen, aber dazu Gesellschaft brauchen.« Treffender hätte Alfred Polgar (gest. 1955) die soziale Funktion des Wiener Cafés wohl nicht umschreiben können. Was der Meisteressayist nicht voraussehen konnte, ist, dass manch leutselige Einsiedler Gefallen an Horizonterweiterungen finden, sprich: ihre öffentlichen Wohnzimmer auf Dächer verlagern würden. Inzwischen gibt es etliche Lokale in luftiger Höh’: die Rooftop-Bar im Sofitel, Onyx Bar (Do & Co.), Dachboden (25hours). Spektakulärster Neuzugang ist die Café Bar Bloom im 9. Stock des Hotel Lamée. Genießen Sie ein Frühstück, einen Nachmittagslatte oder Schlummertrunk mit diesem Panorama: kaum zu toppen.

      Café Bar Bloom · März–Nov. 11–23 Uhr · Rotenturmstr. 15 · 1010 Wien · Tel. 01/532 22 44 · www.cafebarbloom.at · U1, U3 Stephansplatz

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      02

       MIT GUTEM GEWISSEN SCHLECKEN

      Sie ernähren sich seit frühester Jugend vegan, sehnten sich aber alle Sommer wieder nach dem cremigen Speiseeis aus Kindertagen. Muss, so fragten sich Susanna und Cecilia, wer Lust auf Gefrorenes hat, jedoch tierische Zutaten ablehnt, wirklich mit wässrigen Sorbets vorliebnehmen? 2013 eröffneten die zwei innovativen Schwestern Wiens erste vegane Eisdiele. Das Sortiment umfasst Klassiker wie Schoko-Vanille, aber auch Cooles wie Rosmarin-Pinie, Olive-Safran, Kürbis oder Basilikum. Alle ohne künstliche Zusatzstoffe, auf Basis frischer Saisonprodukte und pflanzlicher Milchsorten von Hand hergestellt. Und Sie werden sehen: Alle zergehen so herrlich auf der Zunge, dass Sie an heißen Tagen auch als »Normalernährer« die mittlerweile zwei Veganista-Salons stürmen.

      Veganista · ganzjährig 12–20 Uhr · Neustiftgasse 23 · 1070 Wien · U2 Volkstheater · Margaretenstr. 51 · 1050 Wien · U4 Kettenbrückengasse · www.veganista.at

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      03

       UNAUSSPRECHLICH, ABER ECHT GUT

      Würden Sie nicht auch meinen, in Zeiten trendiger Erlebnisgastronomie wären altbackene Stehbuffets chancenlos? Zumal, wenn ihr Angebot aus schlichten Brötchen mit Aufstrich besteht? Doch siehe da: Seit Franciszek Trześniewski 1902 seine Imbissstube eröffnete, erfreut sie sich als Kalorientankstelle gegen den kleinen Hunger ungebrochener Beliebtheit. Sardinen, Matjes, Gurken, Paprika, Zwiebel, Speck mit Ei … Die zwei Dutzend Zutaten sind seit Pioniertagen weitgehend die gleichen. Auch die Art, sie püriert auf dünne Brotscheiben zu streichen, das Selfservice und die Art des Verzehrs – am Stehtisch mit bloßen Fingern, begleitet von einem »Pfiff« Bier – blieben unverändert – zum Glück für die begeisterte Stamm- und Laufkundschaft.


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