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Mach mich zu deiner Hure | Erotischer Roman. Jenna NormanЧитать онлайн книгу.

Mach mich zu deiner Hure | Erotischer Roman - Jenna Norman


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braungrünen, großen Augen sie sehr amüsiert, aber auch nahezu liebevoll anstrahlten. Sein maskulines Auflachen ließ Melindas Körper erbeben, schärfte ihre Sinne und benebelte ihren Geist. Jetzt erst entdeckte ihre Nase, dass Caleb ein herb-frischer, männlicher Duft umgab. Melinda fühlte sich von dem Duft seines Aftershaves so hypnotisch angezogen, dass sie am liebsten ihr Gesicht an Calebs Halsbeuge vergraben hätte.

      »Daher gibt es so viele interessante Projektmöglichkeiten. Also, Melinda, welches, na ja, sagen wir mal ›Spiel‹ statt Programm würde dich persönlich am meisten interessieren?« Caleb stupste Melinda vertraulich in die Seite, was in Melinda erneut eine Welle heißen Prickelns auslöste. Sie hatte seinen offensichtlich umfangreichen Ausführungen nicht folgen können, wohl aber den eindeutigen Signalen, die sein Körper für sie auszustrahlen schien.

      »Ein Porno«, rutschte es Melinda wahrheitsgemäß heraus und im selben Moment biss sie sich auf die Lippen. Verdammt!

      Erschrocken schaute Melinda in die Runde und blickte dabei in Gesichter voller Erstaunen.

      »Hey, Caleb, deine Idee wurde favorisiert. Ich schlage vor, dass du dich als Vorlage für die virtuelle männliche Hauptperson zur Verfügung stellst.« Ein Handschlag war auf Calebs linker Schulter zu hören. Nun konnte sich die Forschungsgruppe nicht mehr halten und brach in lautes Gelächter aus.

      Melinda war sehr froh über diese entspannte Reaktion auf ihre unüberlegte, jedoch äußerst ehrliche Aussage und schloss sich der Fröhlichkeit nur zu gerne an.

      Als das Lachen langsam verebbte, fragte Caleb nach: »Warum ausgerechnet ein Porno? Ich hätte darauf gewettet, dass ein Lernspiel mit den Zahlen einer Universitätsbuchhaltung dich mehr interessieren würde.« Caleb grinste. Melinda fiel auf, dass sein Grinsen etwas Weiches und Warmes an sich hatte, etwas, was einfach begeisterte.

      »Aber einen interaktiven Porno in einer virtuellen Welt ohne Partner aus Fleisch und Blut kann ich mir am wenigsten von all euren Ideen vorstellen«, konterte Melinda geistesgegenwärtig. Die Munterkeit dieser jungen Leute hatte sie wieder ein wenig in die Realität zurückgeholt, obwohl ihr verlangend pochender Kitzler ihren Körper noch immer ziemlich im Griff hatte. Er wusste, dass der attraktive Caleb neben Melinda saß - nur ein paar Zentimeter weit weg.

      Um ihren Körper zurückzudrängen, versuchte Melinda, ihren Verstand einzuschalten und einen Scherz in die Männerrunde zu werfen: »Zudem liebe ich skurrile Artikel in Fachzeitschriften, wie ›Forscherteam in der renommierten Claude-Shannon-Universität in New York entwickelt Pornospiel für VR-Brille im Rahmen eines Softwareprojektes der Studenten. Der geschäftsführende Direktor unterstützte diese Entwicklung mit universitätseigenen Mitteln.‹« Caleb und die anderen grinsten, genauso wie Melinda.

      »Vielleicht sollte ich dir besser ein Demonstrationsprogramm zu der VR-Brille in unserem EDV-Labor zeigen. Diese sehr beeindruckende Vorführung ist nicht lang und enthält sogar eine achtminütige Pornoszene. Na, interessiert, Melinda?«, neckte Caleb sie.

      Sie schüttelte den Kopf, obwohl sie spürte, dass sie dieses Programm und vor allem den Pornoteil unbedingt sehen wollte.

      »Es ist schon ziemlich spät. Ich glaube nicht, dass wir uns heute noch endgültig auf ein Thema einigen können«, mischte sich einer der Studenten ein.

      Caleb nickte zustimmend. »Ich schlage vor, ihr Jungs fahrt nach Hause, während ich Melinda eben noch die kurze Demo-Software zeige. Wie du hörst, Melinda«, nun schaute Caleb Melinda wieder intensiv mit seinen glänzenden Augen an, »sind wir auf deine Entscheidung angewiesen. Du hilfst uns doch?« Calebs Augen wanderten deutlich sichtbar abwärts und verharrten ein wenig zu intensiv auf ihren Brüsten. »Ja, klar!«, reagierte Melinda, um seinen starren Blick auf ihre weiblichen Rundungen zu stoppen, der ihre Knie weich und ihren Unterleib heiß werden ließ. Zudem lockte sie die virtuelle Welt vor allem mit seinen erotischen Verführungen.

      ***

      Die Männerrunde löste sich auf und Caleb winkte Melinda zu: »So, wir gehen jetzt nach oben zur VR-Brille. Hey, Jungs, schlaft schön. Im Gegensatz zu euch Memmen werde ich mit Melinda eine wirklich anregende Nacht verbringen.« Caleb grinste gespielt arrogant.

      »Angeber!«, erhielt er als Antwort von einem der »Jungs«.

      Melinda schoss erneut die Hitze ins Gesicht und ein angenehm kribbelnder Stromschlag fuhr durch ihren Unterleib. Natürlich war das nur ein Scherz unter Erwachsenen gewesen, aber dennoch wünschte sie sich mal wieder eine heiße Nacht, einen Mann in ihr zu spüren, begehrt und dominiert zu werden sowie mit einem wundervoll entspannenden Höhepunkt in den Schlaf fallen zu können. Sie wunderte sich nur, dass dieses Verlangen die letzten Jahre nach der Trennung von ihrem Mann so tief geschlummert und ganz plötzlich jetzt zum Ausbruch gekommen war. War das die Midlife-Crisis, die eher den Männern ihres Alters zugesprochen wurde?

      Wie auch immer, sie würde diese Software von der virtuellen Welt, in der Erotik auch ein wichtiges Thema war, in vollen Zügen genießen.

       Kapitel 5

      Nachdem Melinda den anderen locker zum Abschied zugewunken hatte, folgte sie Caleb, der mit sicheren Schritten zum Aufzug ging. Sein halblanges, braunes Haar bewegte sich im Einklang mit seinen schnellen Schritten auf und ab. Melinda musste fast rennen, um mit Caleb Schritt zu halten. Doch sein herb-frischer, betörender Aftershaveduft lockte sie, nah hinter ihm zu bleiben.

      Sie fuhren mit dem Sechs-Personen-Aufzug in die vierte Etage und ohne ein weiteres Wort eilte Caleb voran zum EDV-Labor. So sehr, wie er sich beeilte, war sich Melinda plötzlich nicht mehr so sicher, ob er tatsächlich so begeistert war, ihr noch mitten in der Nacht die Demo-Software zu zeigen. Offensichtlich schien ihn etwas zu hetzen. Doch nun war es zu spät, um noch etwas zu ändern.

      ***

      Caleb jagte den einsamen Gang entlang und blieb so abrupt vor einer der vielen Türen stehen, dass Melinda ihn beim unerwarteten Stoppen beinahe berührt hätte.

      »So entstehen die Auffahrunfälle also«, bemerkte sie ein wenig verlegen.

      »Also immer schön Abstand halten, Melinda - beim Autofahren, meine ich!«, ergänzte Caleb mit einem Augenzwinkern.

      Ohne ein weiteres Wort schloss er die Tür auf, wobei die Schlüssel in dem leeren, langen, unmöblierten Gang gespenstisch widerhallten. Melinda betrat nach ihm den Raum, in dem sie nur viele PCs und noch mehr Kabel erblickte. Wie konnte hier noch jemand erkennen, welches Kabel zu welchem der leistungsstarken Computer führte?

      Caleb ergriff von einem der vielen Schreibtische ein Gerät, das einer klobigen Taucherbrille ähnelte und hielt sie Melinda vor die Augen. Melinda starrte auf Calebs angespannten Arm, der ihr in diesem Moment das Gerät entgegenhielt. Sowohl seine sich deutlich hervorwölbenden Oberarmmuskeln als auch der sehnige Unterarm zeigten männliche Stärke. Caleb schien ein durchtrainierter Mann zu sein, der die Kraft besaß, die Frau zu führen. Melindas Körper durchlief ein erneutes Kribbeln, das seinen Weg zielsicher in ihre Scham fand und dort sehnsuchtsvoll verharrte.

      »Das ist sie - die 3D-Virtual- Reality-Brille. Willkommen auf unserem kleinen Holodeck.« Caleb schien offensichtlich von Melindas aufgewühltem Körper nichts mitbekommen zu haben. Ungerührt ihrer Sehnsüchte, ergriff er einen Controller aus dem Gewühl an nicht angeschlossenen Computermäusen und Tastaturen und gab ihn Melinda.

      »Wie bedient man das Teil denn?«, fragte Melinda, die sich kaum auf etwas anderes als auf ihre heiß pochende Vagina konzentrieren konnte.

      Caleb schüttelte den Kopf, sodass seine braunen Haare kräftig durchgewirbelt wurden. »Entschuldigung, für diesen Demofilm brauchst du ihn gar nicht. Dort wird dir automatisch in Sequenzen gezeigt, was möglich ist. Die Anwesenheit einer solch aufregenden Frau bringt mich wohl ein wenig durcheinander.« Caleb lachte auf und Melinda starrte ihn wieder fasziniert an. Wie konnte ein Mann nur ein so süßes, mitreißendes Lachen haben, das es schaffte, ihren Körper in Gleichklang mit seinem Lachen zu bringen, indem er vor Wonne bebte? Würde seine warme Art Melinda auch während des Streichelns, Berührens und miteinander Schlafens gefangen nehmen und führen? Noch nie hatte sie einen Mann getroffen, der Wärme und Dominanz so perfekt


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