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Die poetische Sprache der Hypnose. Agnes Kaiser RekkasЧитать онлайн книгу.

Die poetische Sprache der Hypnose - Agnes Kaiser Rekkas


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kräftiger, die ersten grünen Blättchen zeigen sich, die Vögel zwitschern und fangen an, ihre Nester zu bauen. Es riecht nach frischer Erde, und da ist es doch nur folgerichtig, dass es Ihnen besser gehen sollte, wo Sie doch so viel überwunden haben und das Erwachen des neuen Lebens in sich mehr und mehr wahrnehmen können.«

      (Die heilende Haut)

      •Guter Schlaf mit schönen Träumen:

      »Gute, schöne und heitere Träume können uns bereichern und beflügeln. Schlechte Träume und Albträume dagegen können unseren Schlaf empfindlich stören und den kommenden Tag beeinträchtigen. In Hypnose ist es aber möglich, unser Traumgeschehen positiv zu beeinflussen, ja, wir können heitere, schöne und sogar wegweisende Träume anregen …

      So lehnen Sie sich einfach genüsslich zurück und schließen die Augen, falls Sie sie nicht schon geschlossen haben.«

      (Die lachenden Träume)

      •Unterstützung körperlicher Heilung:

      »Dies ist Ihre hochwirksame Doppelhypnose für Loslassen und Neuorientierung … Wanderung durch den Körper und heilsame Begegnung … Sie liegen da … Sie atmen ruhig und sind offen dafür, dass sich ereignet, was sich ereignen soll, weil es für Sie gut ist …

      und es ist gut, weil es sich unbewusst ereignet.«

      (Das Reh des Unbewussten – romantische Heiltrance)

      •Stimmungsaufhellung:

      »An einem herrlich grauen Novembertag ist es draußen ungemütlich … kalt … stürmt und regnet … genau richtig, um es sich im Haus gemütlich zu machen …

      Eine Kerze brennt … und Sie schauen in die Flamme der Kerze …

      Ihre momentanen Gedanken und Gefühle sind Basis für diese Hypnose …

      stimmen auf Ihr Thema ein … sind Voraussetzung für Veränderung …«

      (Ein herrlich grauer Novembertag)

       Schritt 3: Erwecken von Neugierde und Hoffnung, was die Hypnose bewirken kann

      Das Ankündigen schöner Überraschungen und das Säen guter Ideen leiten auf angenehmste Weise die Hypnose ein:

      »Hypnose ist ein schöner Zustand …

      in dem wir uns wohlig getragen fühlen …

      in Hypnose sind wir unseren Stärken ganz nah …

      wir empfinden glasklare Kontrolle über unser Sein …

      so stellen Sie sich jetzt auf Genießen ein!«

      (Hypnoseperlen – Hypnose spielend lernen)

      »Denn wenn Sie die Augen geschlossen haben … und sich zurücklehnen …

      und mir zuhören … können Sie auf besondere Art und Weise …

      interessante Dinge erleben:

      tiefe Ruhe … großes Behagen … schöne Bilder … gute Gefühle …

      neue Sichtweisen … und erstaunliche Erfahrungen …

      einfach schön!«

      (Die goldfarbene Wolke)

       Schritt 4: Induktion – Die Einladung auf die Trancebühne

      Abgesehen davon, dass der hypnotische Prozess schon beginnt, sobald der Klient oder Patient mit dem Therapeuten zusammentrifft, ermöglicht die literarische Sprache, sich die traditionelle, langweilige Induktionstechnik über Fokussierung der Aufmerksamkeit, Zählen, Atemtechnik und gängige Suggestionen zu sparen. Angebote, die schmunzeln lassen, erlauben, der Kontrolle über sich immer gewahr zu sein und auf selbst gewählte Weise den Trancezustand zu vertiefen. So treten leicht hypnotische Phänomene auf, verbunden mit lebendigen Bildern und eventuell starken Gefühlen:

      »Und nun liegen Sie ganz entspannt … sehr schön …

      und Sie brauchen nichts mehr zu tun … und nichts mehr zu verstehen …

      nichts muss … alles kann …

      denn in Hypnose zu gehen ist wie weg vom Alltag zu sein …

      keine Verpflichtungen … einfach Urlaub … egal wo …

      am Meer … auf einer Insel … auf einem anderen Stern …

      einfach sein … und genießen …«

      (Die nachtblauen Samtvorhänge)

      »Sie sind gemütlich zurückgelehnt … schmunzeln leicht …

      die beste Voraussetzung für Hypnose …

      für die besondere Hypnose heute …

      Sie atmen ruhig … ein tiefer Atemzug … schön …

      und schon sind Sie auf dem Weg …«

      (Die venezianische Maske)

      Hier wird auch gezählt, aber ein bisschen anders:

      »Und während ich von eins bis sieben zähle … fühlen Sie sich immer wohler …

      1 … Sie verspüren Leichtigkeit … für ein Thema, das Leichtigkeit liebt …

      2 … Ihr Unbewusstes freut sich schon …

      es hat sich vorbereitet und setzt sich nun in Gang …

      3 … denn eine Hand wird gleich leichter … so beginnt unbewusste Arbeit …

      leichter und leichter … während Sie hier ruhen …

      4 … und vielleicht gleichermaßen … in den Frühling hinausschweben …

      wo schon Blumen blühen … sie verkünden eine wunderbare Zeit …

      erfüllen die Luft mit ihrem Duft … und dem romantischen Klang des Frühlings …

      5 … ›Frühling lässt sein blaues Band … wieder flattern durch die Lüfte‹ … und was geschlafen hat …

      6 … erwacht wieder … die Vögel wärmen sich im Sonnenbad … zwitschern …

      7 … und Sie, Sie fühlen sich einfach nur noch wohl.«

      (Wenn der Frühling kommt …)

       Schritt 5: Dissoziation, vor allem aber Assoziation

      Ziel ist hierbei das Wegführen vom äußeren Hier und Jetzt oder vom Schmerz und Symptom und das Hinführen auf die Trancebühne: weg vom Problem und hin zur Lösung. An einem sicheren, schönen Ort, wo Wohlbefinden erlebt wird, um Kraft zu tanken und Heilung zu stimulieren oder Potenz und Potenziale wachzurütteln.

      Hier geht es nur ums Segeln, oder vielleicht doch nicht?

      »Sie sind ganz in Ihrem Schiff … mit geblähten Segeln … Geknatter …

      Geruch von Wasser … Kraft des Windes … zuverlässige physische Kraft …

      der Körper eins mit Ihnen … und Sie mit ihm …

      zusammen fühlt ihr euch doppelt gut … hervorragend!

      Sie gleiten auf dem Wasser dahin … ruhig … gelassen … gelöst … sehr schön …

      in entspanntem Körper … in angenehmer Erregung … in schönem Gefühl …

      lustvoll und sinnlich …«


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