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Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer. Martin KandauЧитать онлайн книгу.

Dunkle Begierden einer Ehe! Verlust der ehelichen Unschuld | Erotische SM-Abenteuer - Martin Kandau


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eintrat. Die Wärme des Frühjahrs wehte ins Schlafzimmer herein. Wie ein wundervoller, flüsternder, prickelnder Geist. Das erwachte Leben schlüpfte im Pyjama aus der Federdecke und legte ihn sanft und sinnlich ab, um nackt die Luft zu spüren. Ein rauschhafter, warmer Luftzug, in dem eine lustvolle Ahnung lag. Die Sommertage schickten einen herrlichen Wind voraus.

      Drüben, auf der anderen Seite des Flusses, lag als Teil der Stadt ein altes, am Hang ansteigendes Villenviertel. Dort war Marions Elternhaus - der Vater war schon vor meiner Zeit verstorben. Wir hatten ein gutes Verhältnis zu Marions Mutter. Margarete schloss mich mit ein wie einen Sohn. So nannte sie mich. Wir waren oft dort. Manchmal halfen wir Margarete sogar bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit im Seniorenheim. Für die Alten und für Marions Mutter waren Marion und ich ein freundliches, harmloses, blondes Pärchen. Schlechte Eigenschaften und dunkle Neigungen, Abgründe oder irgendwelche Übertretungen wurden uns nicht zugetraut. Unser kleines Sex-Abenteuer in der Eifel entsprach überhaupt nicht dem Bild, das die Leute von uns hatten. Die Leute wussten, dass wir nicht gerne ausgingen und immer früh zu Bett gingen. Manche dachten wohl, dass wir langweilig sind - aber sie wussten auch, dass wir glücklich sind und füreinander alles bedeuteten.

      Marions Mutter sah unseren liebevollen Umgang. Es gab nichts, was das Bild trübte, das sie von uns hatte. Sie wusste, wie sehr Marion und ich miteinander verbunden waren. Doch sie kannte die Tiefe nicht. Sie wusste nicht, dass wir gerade dabei waren, uns im Innersten einander zu öffnen. Dass wir uns in unseren dunkelsten Fantasien begegneten, in unseren heimlichen Sehnsüchten und verbotenen Wünschen zueinanderfanden. Dass Marion und ich ein Tabu überschritten und unsere Füße auf die Pfade sexueller Abenteuer setzten, das war für sie undenkbar. Und so hielten wir es vor ihr verborgen.

      Das freundliche, harmlose, blonde Pärchen - das war unsere Wahrheit, aber es war nicht unsere einzige Facette. Wir waren nicht so einförmig, wie die Leute dachten. Dass wir anfingen, unsere Fantasien zu entdecken und ihnen in Wirklichkeit zu begegnen, war etwas, was wir selbst nicht ganz glauben konnten. Es war aufregend und es war des Schweigens wert. Margarete kannte nicht die unglaubliche Geschichte von Marions erstem, hurenhaftem Sex als Jugendliche, und sie durfte sie nie erfahren. Und sie wusste ebenso wenig von der totalen Offenheit, die begonnen hatte, Marion und mich zu verbinden. Von der Eifel hatten wir Margarete nur Frommes berichtet: Das gewogene Wetter, die Wanderstunden, die schönen, klaren Bäche in der Landschaft und das gute Lokal in der Stadt. Unseren gewagten Sex verschwiegen wir wie eine Schatzkiste. Dass sich dieser Schatz als Nächstes in Margaretes Garten öffnen sollte, dass wussten wir noch nicht. Wer hätte gedacht, dass sich gerade dort unser nächstes Abenteuer abspielen sollte?

      Margarete nannte mich einen »Gärtner aus Leidenschaft«. Ich half ihr gerne bei Arbeiten. Den Garten machte ich fast im Alleingang. Ich liebte es, dort zu sein. Es war ein schöner, verwunschener Garten. Ein kleines, intimes Rund, im gewachsenen Grün versteckt. Dunkle Hügel purpurn aufblühenden, mächtigen Rhododendrons schlossen diesen Garten ab und an der Stirnseite sprang Fels aus Sandstein steil den Berg empor. Durch Feuchtigkeit und Schatten war der Fels dunkel und mit Farn und Moos begrünt. Die Schönheit und Dichte und Intimität der Natur hier hatte für mich etwas geradezu Erregendes.

      An einem sonnigen Tag Anfang Mai war ich mit Marion wieder einmal dort. Margarete gönnte sich gerade eine Kreuzfahrt durchs östliche Mittelmeer. Marion war also eine fast Vierzigjährige mit sturmfreier Bude. Es war früher Nachmittag, Ruhe lag in der Luft. Ich hatte gerade den kleinen Rasen gemäht. Das Gras war in diesem Jahr zum ersten Mal geschnitten, es lag da in seinem frischen Saft und ich genoss diesen Duft. Mit der warmen Luft stieß die Natur auch andere berauschende Duftwolken aus, beherrscht vom herrlichen Flieder. Einfach alles schien zu blühen. Nach dem Rasenmähen jätete ich Unkraut und bürstete Moos von den alten Wegplatten.

      Da kam Marion in den Garten. Ich sah, sie hatte das Haar voluminös geföhnt, das lange, lockige Blond entfaltete seine ganze sinnliche Pracht, auch hatte sie sich etwas geschminkt, zartblauer Lidschatten und leichtes Rouge, und sie trug nichts außer einem Bikini in weiß-roten Streifen und hölzerne Sandalen mit einem hohen, spitzen Absatz und einem weißen Riemen, der hinter den schönen Zehen quer über den Fußrücken lief. Ihre Füße hatten in diesen Sandalen eine erregende Nacktheit. Marion sah umwerfend aus. Sie hatte den glamourösen Sex einer Pin-up-Lady. So aufreizend hatte ich sie selten erlebt. Sie genoss es, sich zu zeigen.

      »Was machst du? Und was machst du mit meiner Kamera in der Hand?«, fragte ich sie, nachdem ich sie für Momente nur angesehen hatte.

      »Ich wollte es dir eigentlich schon früher sagen«, antwortete sie fast schuldbewusst. »Ich will heute ein paar schöne Fotos von mir haben. Für mich selbst. Für mich und für dich …«

      Da war noch etwas anderes, etwas, worauf Marion nicht antwortete. Aber ich sollte es rasch herausfinden. Ich wusch meine Hände in dem kleinen Quellrinnsal am Felsen. Dann nahm ich die Kamera und schaute mich um.

      »Du hast recht. Der Garten ist eigentlich wie gemacht für schöne Fotos.«

      Und so begann Marion gleich, sich an dem Felsen in Pose zu stellen. Ihr schöner Körper stand im erregenden Kontrast zu der wildromantischen Natur, im Hintergrund schimmerten Lebermoos und Feuchte schattig. Es war, als würde Marion in einer fernen, aufregenden Wildnis posieren, in einem wilden Dschungel, und das war ein Eindruck, der mich sehr reizte. Marion wölbte ihre vollkommenen Rundungen, setzte sie in Szene, während ich mich mit ihr bog, immer mehr mitging, um sie abzulichten. Mit den Fotos entdeckten wir wieder etwas, was uns einen geradezu elektrischen Reiz der Erregung gab. Wir spürten, wie es an uns emporkroch, uns zwischen den Beinen berührte, uns packte und durch alle Fasern drang, bis es in allen Enden unseres Körpers wie pure Aufladung vibrierte. Wir bekamen immer mehr Lust.

      Da entdeckte Marion die Gruppe von Gartenzwergen in den Büschen. Die kitschigen, hüfthohen Figuren mit ihren roten Zipfelmützen waren die Lieblinge von Marions Vater gewesen. Sie passten nicht richtig in diesen romantischen, intimen Garten mit seinen wilden und edlen Elementen, aber Margarete hatte es nicht übers Herz gebracht, die Bande zu vertreiben. Sie hatte sie einfach in die Büsche verbannt. Nun trug ich alle heraus und stellte sie auf der kleinen Wiese nieder. Es waren genau sieben Zwerge.

      »Ich bin also Schneewittchen«, flötete Marion.

      »Schön genug bist du«, gab ich zu.

      Marion stöckelte nun zwischen den Zwergen hindurch. Sie lächelte wie die Schönheit aus der Zahnpasta-Werbung und die Zwerge grinsten mit schamroten, glänzenden Backen, als Marion sie liebkoste - sie zauberte Leben in die Gipsfiguren. Sie machte ein paar sexy Posen und ich fotografierte sie. Marion als märchenhafte Blondine. Sie schmiegte sich mal ins frisch gemähte Gras, mal streckte sie die Beine in ihren edlen Holz-Sandaletten mit dem hohen, spitzen Absatz. Sie zeigte ihren schönen, reich geformten Körper, ihr frauliches Gesäß und ihren großen Busen. Die aufreizende Sattheit ihrer Brüste drängte gegen das straffe, angespannte Textil des Bikinis. Er wirkte für ihre Rundungen viel zu klein - Marion war überfließend. Sie schien diese Fülle, die sie hatte, gerade total zu genießen.

      »Lass uns eine richtige Serie machen«, schlug sie vor.

      »Ich hab schon eine ganze Serie von dir und den Zwergen«, meinte ich.

      Da verriet sie zwinkernd: »Ich würde gern ein bisschen mehr von mir zeigen. Ich würde mich gerne ein bisschen freier machen …«

      Ich hatte längst daran gedacht, doch es schien mir ein unerlaubter Wunsch zu sein. So stimmte ich ihrer Idee zu, sprachlos vor Erwartung. Lange erwartete Erfüllung lag in der Luft. Nacktfotos von Marion zu machen, war meine heimliche Fantasie. Es waren immer nur einzelne Bilder gewesen, seltene einzelne Momente, in denen ich den Auslöser drücken durfte - Marion oben ohne, eine Sekunde lang auf dem Balkon im Urlaub, Marion nackt auf dem Bett liegend, verschämt lächelnd und dann rasch die Decke über sich werfend.

      Jetzt stimmte sie einer Serie zu, und es war sogar ihre Idee. Ich öffnete das Objektiv weit und Marion begann lustvoll, sich die Schnüre am Oberteil ihres weiß-rot gestreiften Bikinis von den Schultern zu ziehen. Erst nur als Posen. Dann hielten nur ihre Hände das Textil noch oben. Ich spürte, wie Marion ihre Lust auslebte. Wie sie es genoss, sich im fotografischen Auge des Betrachters zu bewegen, ihre Reize zu zeigen


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