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Perry Rhodan 3096: Das Meisterstück. Michelle SternЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan 3096: Das Meisterstück - Michelle Stern


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      Nr. 3096

      Das Meisterstück

      Operation im Sternenrad – Gucky erforscht das Gebilde der Shenpadri

      Michelle Stern

      Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

       Cover

       Vorspann

       Die Hauptpersonen des Romans

       1. Flüsterwasser

       2. Lauernde Geschütze

       3. Erstumlauf

       4. Relikt

       5. Konsul und Narr

       6. Station Terrania

       7. Hyperschub

       8. Shonono

       9. Mikro-Suppressor

       10. Die Neige

       11. Bleisphäre

       Report

       Leserkontaktseite

       Glossar

       Impressum

       PERRY RHODAN – die Serie

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      Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner. Mit ihren Raumschiffen sind sie in die Tiefen des Universums vorgestoßen und dabei immer wieder außerirdischen Lebensformen begegnet; ihre Nachkommen haben Tausende von Planeten besiedelt und sich den neuen Umwelten angepasst.

      Perry Rhodan ist der Mensch, der den Terranern diesen Weg zu den Sternen eröffnet und sie seitdem begleitet hat. Nun steht er vor einer seiner größten Herausforderungen: Er wurde mit seinem Raumschiff, der RAS TSCHUBAI, vorwärts durch die Zeit in eine Epoche katapultiert, in der Terra und Luna verloren und vergessen zu sein scheinen.

      Mittlerweile hat er in einem Zwilling unseres Universums die beiden Himmelskörper wiederentdeckt und es mithilfe der Staubfürsten geschafft, sie in den Heimatzweig des »Dyoversums« zurückzubringen. Aus dem Mythos Terra ist wieder Realität geworden.

      In der Milchstraße eskaliert derweil die Situation: Die Cairaner und andere Mitgliedsvölker eines fernen Sternenbundes, die derzeit in der Milchstraße den Ton angeben, versuchen ihrerseits in dieses Zwillingsuniversum zu gelangen. Dazu stehen ihnen beeindruckende Machtmittel aus den Arsenalen entschwundener Superintelligenzen zur Verfügung wie das Sternenrad.

      Sie setzen alles daran, dorthin zu gelangen, denn sie fliehen vor einer Macht des Chaos: der Kandidatin Phaatom. Diese verwirklicht an ihnen DAS MEISTERSTÜCK ...

      Die Hauptpersonen des Romans

      Perry Rhodan – Der Galaktiker überschreitet eine Grenze.

      Gucky – Der Ilt stößt auf gefährliche Relikte.

      Zemina Paath – Die Thesan jagt die Vergangenheit.

      Ataidse Sturu – Der cairanische Konsul trifft eine folgenschwere Entscheidung.

      Shanjar – Der Shenpadri träumt vom Meisterstück.

      »Zwei Lichtschleusen stehen offen. Fremde Schiffe fliegen ein. Wir stehen an einer Grenze, dünn wie die Schneide eines Monofilamentskalpells. Stoßen wir einander ab? Gehen wir aufeinander zu? Was geschehen ist, ist geschehen. Der Spiegel ist zerbrochen. Beklagen wir die Scherben, oder suchen wir das Weiße im Schwarzen?

      Die Galaktiker haben ihn ausgewählt, sie zu vertreten: Perry Rhodan. Kann ich ihm vertrauen? Muss ich es vielleicht? Er ist ein Fremder, in dessen unvollkommenen Händen unser Schicksal liegt. Ein Unsterblicher wie ich und doch ein Wesen, das mir unbegreiflicher kaum sein könnte.

      Ich will neue Wege gehen. Den einen Sternenpfad finden, der uns ans Ziel führt. Das Trajekt muss gelingen, ganz gleich was es kostet. Die Kandidatin darf nicht gewinnen.

      Das Meisterstück wird scheitern.«

      Ataidse Sturu, private Aufzeichnungen

      1.

      Flüsterwasser

      Aithuriad, Konsulatsgarten

      Das Flüsterwasser schmerzte im Kopf. Es ergoss sich aus einer antigravgehaltenen Spiegelkugel, die wie ein kopfgroßer Planet fünf Meter über Shanjar schwebte und dünne Fäden in das Becken spuckte, wo der Shenpadri reglos auf dem Grund lag und beobachtete. Über ihm schäumte das Wasser auf, kräuselte sich, malte sinnverwirrende Muster aus Licht.

      Den milchig-weißen Nachthimmel des Sternenrads konnte Shanjar kaum erkennen. Er mochte das Wasser nicht, was sowohl an der Kälte lag als auch an dem unangenehmen Sirren, das von ihm ausging. Eigentlich war es gar nicht das Wasser, das Shanjar zusetzte. Es war der winzige Reinigungsroboter, der am schwarzen Boden wie eine Schnecke mit onyxfarbenem Haus hin und her sauste und das kunstvoll geschwungene Becken säuberte. Dabei setzte der Roboter Ultraschall ein – unhörbar für die zweibeinigen Cairaner, die vor dem Becken am Wasser standen, aber unangenehm für ihn. Die Töne fraßen sich regelrecht in seinen Kopf.

      Dennoch gab es keinen Ort auf ganz Aithuriad, an dem Shanjar in diesem Moment lieber gewesen wäre. Er kauerte in sich zusammengerollt auf dem Boden unter dem kreisrunden Wasserfall. Im tiefen Becken konnte Shanjar sich verbergen, ohne dass der schützende Weißwald aus Narjos-Pflanzen Alarm schlug.

      Er atmete das Wasser, lauschte durch den Lärm hinaus zu den beiden goldhäutigen Zweibeinern, die jeder auf Aithuriad kannte: Goldomir Direi und Lehamu Sarendise. Die beiden Großen trafen sich, weil Großes geschah. Die zwei Triumviratsmitglieder konnten sich wohl nur aus einem Grund treffen: Konsul Ataidse Sturu wollte zu ihnen kommen! Hierher! In den Konsulatsgarten. Zu Shanjar. Endlich. Wie lange war es her, dass der Konsul zuletzt am Flüsterwasser gestanden hatte? Shanjar hatte es vergessen.

      Das Wissen um den Besuch und die Chance, die sich damit bot, hätten ihn in Hochstimmung versetzen sollen – wenn das fernblaue Schiff nicht gewesen wäre. Shanjar hatte es gesehen. Die todbringende Kugel, die eingeflogen war. In ihr wohnte die Kraft, die Arbeit von Jahrhunderten zunichtezumachen. Sie brachte Unheil und Chaos. An Bord war ein gefährliches, unsterbliches Wesen:


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