Perry Rhodan 3098: Letzte Rast bei Mu Sargai. Leo LukasЧитать онлайн книгу.
9-a384-573b-a4f6-4aa75e5b61f5">
Nr. 3098
Letzte Rast bei Mu Sargai
Perry Rhodan und Gucky auf der Suche – Atlan ringt um seine Ritteraura
Leo Lukas
Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt
Zwischenspiel: Man kennt sich nun mal
6. Ein Hitzeschild für den General
9. Mit der Tür ins Haus fallen
10. Ein schicksalhafter Blick zurück
Mehr als 3000 Jahre in der Zukunft: Längst verstehen sich die Menschen als Terraner. Mit ihren Raumschiffen sind sie in die Tiefen des Universums vorgestoßen und dabei immer wieder außerirdischen Lebensformen begegnet; ihre Nachkommen haben Tausende von Planeten besiedelt und sich den neuen Umwelten angepasst.
Perry Rhodan ist der Mensch, der den Terranern diesen Weg zu den Sternen eröffnet und sie seitdem begleitet hat. Nun steht er vor einer seiner größten Herausforderungen: Er wurde mit seinem Raumschiff, der RAS TSCHUBAI, vorwärts durch die Zeit in eine Epoche katapultiert, in der Terra und Luna verloren und vergessen zu sein scheinen.
Mittlerweile hat er in einem Zwilling unseres Universums die beiden Himmelskörper wiederentdeckt und es mithilfe der Staubfürsten geschafft, sie in den Heimatzweig des »Dyoversums« zurückzubringen. Aus dem Mythos Terra ist wieder Realität geworden.
In der Milchstraße eskaliert derweil die Situation: Die Cairaner und andere Mitgliedsvölker eines fernen Sternenbundes, die derzeit in der Milchstraße den Ton angeben, versuchen ihrerseits in dieses Zwillingsuniversum zu gelangen. Für ihr Trajekt, wie sie es nennen, brauchen sie das Supramentum und den unsterblichen Arkoniden Atlan.
Das Supramentum wurde mittlerweile geschaffen, aber an Bord befindet sich nicht nur der originale Atlan, sondern auch ein optimierter Atlan, ein verbessertes Bio-Duplikat, das die Cairaner hergestellt haben. Während dieser Opt-Atlan nun seine Pläne vorantreibt, kehrt Atlan ein in die LETZTE RAST BEI MU SARGAI ...
Die Hauptpersonen des Romans
Perry Rhodan – Der Terraner ergreift die letzte Chance, in den Golem vorzustoßen.
Atlan da Gonozal – Der letzte Ritter der Tiefe muss ungewöhnliche Prüfungen bestehen.
Gucky – Der Ilt versucht sich als Überall-zugleich-Retter.
Fräulein, Madame und Mutter Sargai – Die Folien der Kosmokratin enthüllen uralte Geheimnisse.
»Der Orden der Ritter der Tiefe wurde vor rund 2,2 Millionen Jahren gegründet, um die Nachfolge der Porleyter anzutreten und die kosmische Ordnung im Sinne der Kosmokraten zu wahren oder – wo nötig – zu schaffen.
Es existiert eine Charta mit Verhaltensregeln und Vorschriften. Etwa, dass ein Ritter der Tiefe augenblicklich den Kampf gegen das Böse aufzunehmen habe, sobald dieses sich zeige.
Eine Legende besagt, nach dem Tod des letzten Ritters würden alle Sterne erlöschen. Man vermutet, dass sich diese Legende auf das ›Element der Finsternis‹ bezieht. Interessanterweise kursiert eine ähnliche Legende unter den Völkern der den Chaotarchen dienenden Terminalen Kolonne TRAITOR. Sie spricht vom Ende alles Lebens im Kosmos, sollte TRAITOR fallen.«
(Enzyklopädia Terranica, aus den Datenspeichern der RAS TSCHUBAI)
»Mit dem Tod habe ich
nichts zu schaffen.
Bin ich, ist er nicht.
Ist er, bin ich nicht.«
(Epikur von Samos, ca. – 300 AZ)
Prolog
Der Bewusstseinssturm
1. August 2046 NGZ
Ein Mann stand neben einer Medoliege und betrachtete die darauf ausgestreckte Gestalt: sich selbst.
Die äußerliche Erscheinung war absolut identisch. Beide maßen von Kopf bis Fuß 187 Zentimeter. Sie waren gleich schwer, ihre Körper in gleicher Weise athletisch durchtrainiert.
Auf den weißblonden, schulterlangen Haaren lag derselbe Silberschimmer. Dieselbe Schwertnarbe zog sich über die linke Wange des markanten, scharf geschnittenen Gesichts.
Auch die Bauchdecke verunstalteten Narben, bei beiden die exakt gleichen. Allerdings war nur der Mann auf der Liege mehrmals während seiner langen Wanderschaften gezwungen gewesen, das Gerät, dem er die biologische Unsterblichkeit verdankte, zu verschlucken, um es vor feindlichem Zugriff zu retten. Der Zellaktivator war mit den primitiven Mitteln der damaligen terranischen Mediziner wieder herausoperiert worden.
Obwohl er es nicht selbst erlebt hatte, erinnerte sich der Stehende ebenso präzise daran. Denn sie hatten dasselbe fotografische Gedächtnis ... und denselben Stolz, der später verhindert hatte, die Dienste kosmetischer Chirurgen in Anspruch zu nehmen.
Am Kopfende der Liege, auf einem Beistelltischchen, stand eine Vase mit einem Strauß