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Perry Rhodan Neo Paket 24. Perry RhodanЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan Neo Paket 24 - Perry Rhodan


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wuchtigen, roten Kampfrüstung soeben Zakhaan Breel schritt, herrschte ein heilloses Gedrängel.

      Mutmaßliche Reporter stürzten sich sofort mit schwebenden Kameras auf ihn und bestürmten ihn mit Fragen. Ihr Interesse galt überwiegend dem geheimnisvollen Kugelraumer und dessen unbekannter Herkunft.

      Der Rest waren Geschäftsleute, die Breel eine Unzahl Ideen zuriefen, wie man wechselseitig voneinander profitieren könne. Jeder wollte dabei der Erste sein.

      Perry Rhodan und Gucky näherten sich dem Pulk, niemand achtete auf sie. Ein wenig war der Terraner überrascht, dass Breel tatsächlich ganz allein hergekommen war. Zu dem Treffen ja – aber ganz ohne Leibwächter schon auf die Station selbst? Das war doch erstaunlich.

      »Er traut niemandem«, murmelte Gucky ihm zu. »Und er fühlt sich momentan sehr sicher. Aufgrund seiner Vorgespräche wird es niemand wagen, ihn anzutasten, solange die Dinge nicht geklärt sind. Wer Geschäfte mit ihm machen kann und so weiter. Erst danach wird das Hauen und Stechen beginnen.«

      »Und erpressbar wird die Piratensippe nicht sein, wenn er entführt wird«, überlegte Rhodan. »Seine Druuwen haben uns und die CREST II, das ist wichtiger als ein einzelner Angehöriger. Die werden ihn notfalls kurzerhand fallen lassen und ein neues Geschäft anleiern. Und der Preis wird mit jeder Erpressung steigen.«

      Sie schlenderten nicht zu schnell, nicht zu langsam umher, als ob sie auf jemanden warten würden. Wie Rhodan erhofft hatte, wurde Gucky keine besondere Aufmerksamkeit zuteil. Im Gegenteil wichen die Leute eher aus, um dem vermeintlichen Shafakk nicht zu nah zu kommen. Der Anblick eines schwarzen Mausbibers war auf Sukar Masir also nichts Ungewöhnliches. Und Rhodan selbst fiel gleichfalls nicht auf, denn die meisten Humanoiden ringsum waren ebenso verunstaltet wie er.

      Selbst die wenigen anderen Wesen, die insektoider oder reptiloider Abstammung sein mochten, sowie die Mollusken, Amphibien und so weiter, bewegten sich ungelenk und schleppend. Alle waren mehr oder minder mit Geschwüren und Pestbeulen übersät, hinzu kamen eitrig gelbe Flecken oder Pflanzenbefall: Moose, Flechten, Pilze, Schwämme. Manche schienen sich sogar nach und nach in Bäume oder Büsche zu verwandeln.

      »Das hier wäre genau das Richtige für Ronald Tekener«, meinte Gucky. »Der kennt sich in so einem Milieu am besten aus.«

      »Stimmt«, sagte Rhodan. »Den habe ich seit der Kaperung nicht gesehen. Weißt du, was mit ihm passiert ist? Ob er vielleicht rechtzeitig in Deckung gegangen ist?«

      »Keinen Schimmer, Perry, tut mir leid.«

      Plötzlich entstand ein Tumult, jemand bahnte sich rücksichtslos einen Weg durch die Menge. Ein allgemeines Drängeln und Schubsen war die Folge, Flüche wurden laut. Dann tauchte ungefähr zehn Meter von Rhodan entfernt ein Humanoide auf, mit überlangen Armen und riesigen, lidlosen, schwarzen Augen in einem unverhältnismäßig kleinen Gesicht. Der Fremde wollte soeben die freie Fläche für einen schnellen Spurt nutzen, da sauste etwas leuchtend Grünes heran, schlang sich um seine dürren Beine und brachte ihn zu Fall.

      Der Humanoide brüllte auf, denn die Energiepeitsche versetzte ihm permanent Stromstöße. Er versuchte verzweifelt, sich zu befreien.

      Drei weitere Personen brachen durch die Menge, eine von ihnen hielt das Steuergerät der Peitsche. Sie waren ebenfalls Humanoide, von gedrungener, massiger Gestalt und in Tierfelle gehüllt, mit Tierköpfen nachempfundenen Helmen auf den Köpfen, sodass die feisten Gesichter kaum zu erkennen waren.

      »Ich habe nichts!«, heulte der Dünne. Wieder lieferten Rhodans und Guckys Translatoren eine perfekte Übersetzung.

      Der Kerl mit dem Steuergerät drückte eine Taste, und das Energiefeld erlosch. Die anderen beiden zerrten das Opfer hoch und schüttelten es durch.

      »Mumpot, du hast sehr wohl etwas, und zwar deine Arbeitskraft, die du mir durch Flucht vorenthalten wolltest«, sagte der Peitschenmann und versetzte dem Gefangenen eine schallende Ohrfeige.

      »Das ist nicht wahr!«, schrie der Gescholtene und versuchte verzweifelt, sich aus der Umklammerung der anderen zu befreien. »Ich schulde dir nichts mehr! Ich bin frei! Du musst dich an den Vertrag halten!«

      »Hast du denn nicht nachgesehen? Die Bedingungen haben sich geändert«, höhnte der Peitschenmann und schlug erneut zu. »Und soeben haben sich deine Schulden verdreifacht.«

      Flammende Röte breitete sich auf der blassen Wange seines Opfers aus, und es fuhr hektisch mit langer Zunge über seine Augen. »Du kannst keine Bedingungen willkürlich ändern!«, protestierte der Dünne keuchend. »Lass mich sofort gehen!«

      »Sonst – was?« Der Peitschenmann lachte. »Wirst du mich verklagen? Da habe ich aber Angst.«

      Rhodan merkte, dass Gucky drauf und dran war, einzugreifen, und packte den Arm des Mausbibers. »Halt dich zurück!«

      »Aber Perry ...«

      »Still, sage ich!«

      »Dann wenigstens ...«

      »Nichts dergleichen, oder wir gehen sofort auf die CREST II zurück, hast du verstanden?« Rhodan ließ nicht locker.

      Reglos sah er zu, wie die beiden Handlanger des Peitschenmanns den wehrlosen und sehr viel schwächeren Humanoiden verprügelten und ihn dann halb bewusstlos mit sich fortschleiften, quer durch die ungerührte Menge, und verschwanden. Es hatte keiner auch nur kurz innegehalten, geschweige denn überhaupt den Blick auf den Streit gerichtet.

      Rhodan ließ Gucky los. Der Ilt blickte zu ihm hoch, und der Terraner konnte förmlich spüren, wie ihn die sanften, dunklen Augen hinter dem Spiegelfeld fassungslos anstarrten.

      »Perry, wie konntest du da nur ... so ...«

      »Die wichtigste Regel in einer solchen Umgebung lautet, dass keiner sich um den anderen kümmert«, sagte Rhodan leise. »Egal was geschieht. Selbst wenn sie ihn umgebracht hätten.«

      »Aber wir haben doch früher auch eingegriffen!«

      »Wenn es möglich war. Wir sind gerade erst angekommen. Wir haben eine wichtige Mission. Besinne dich auf deine Rolle als Shafakk!«

      Im nächsten Moment war er woanders, in einer stillen, verlassenen Ecke.

      »Bist du verrückt geworden?«, rief Rhodan aufgebracht. »Wenn das jemand beobachtet hat ...«

      »Das ist mir egal!«, schrillte Gucky. »Wie konntest du so unbeteiligt tun? Ich kenne dich nicht wieder!«

      »Wem wäre denn geholfen, Kleiner?«, gab Rhodan zurück. »Wenn wir uns eingemischt hätten, hätte es eine Prügelei gegeben, bei der wir möglicherweise sogar den Kürzeren gezogen hätten. So oder so wären ausnahmslos alle, einschließlich Breel, auf uns aufmerksam geworden! Man hätte sich gefragt, wer so wahnsinnig ist, einem Unterprivilegierten zu Hilfe zu kommen, von dem keine finanzielle Dankbarkeit zu erwarten und der nicht mal von derselben Art ist!«

      »Nur ein wenig Telekinese, um sie zu hindern, abzulenken ...«

      »Und dann? Schickst du den armen Tropf weiter, und in ein paar Stunden lauern sie ihm an einer anderen Ecke auf und schlagen ihn tot, weil er sich erneut entzogen hat? Oder er verhungert, weil er keine Arbeit findet?«

      Gucky erstarrte. »Er hätte eine Chance ...«

      »Welche Chance hätte er mehr, als er die derzeit hat? Sieh dich doch um! Auf dieser Station sind Hunderttausende, die genauso arm dran sind wie er! Willst du ihnen allen helfen? Oder nur einigen wenigen Auserwählten? Weißt du, wie du ihnen helfen kannst? Auf Dauer? Ja, er ist verprügelt worden, und sicher nicht zum ersten und erst recht nicht zum letzten Mal in seinem Leben. Aber die Verletzungen sind glimpflich, schließlich soll er arbeitsfähig bleiben. Noch ist er am Leben! Er ist einmal entkommen, vielleicht gelingt es ihm ein zweites Mal. Er kennt sich auf der Station und mit den hiesigen Gepflogenheiten aus – du jedoch nicht! Du kannst dich einmischen, aber erwarte dafür keine Dankbarkeit, wenn du nicht sicher sein kannst, ihm wirklich und nicht nur für den Moment geholfen zu haben. Schon gar nicht gibt es Dankbarkeit für einen Shafakk, der sich niemals so verhalten würde!«

      »Ein


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