Das australische Schwebholz. Erich ZieglerЧитать онлайн книгу.
Es geht ein Bi-Ba-Ball herum … (Spiel 6), You-Spiel (Spiel 182)
Gelernt von: wbb, Tübingen
11
SPIEL 11: MOLEKÜLE
Die TN gehen langsam durch den Raum, wie Moleküle in einem Behälter geraten sie zufällig durcheinander. Erst Blick zu Boden, ohne sich anzusehen und ohne sich zu berühren. Nach etwa einer Minute bittet der GL um eine Beschleunigung der Schritte; TN sehen sich wieder nicht an, berühren sich wieder nicht. Nach einer Minute wieder langsamer werden.
INFOS ZUM SPIEL
Variante: weiter herumgehen, jetzt Augenkontakt aufnehmen. Nach einer Minute Beschleunigung. Nach einer weiteren Minute langsamer werden und sich mit einem Körperteil (höflich und angemessen bleiben) begrüßen, zum Beispiel durch Berührung mit Knie, Ellbogen, Rücken etc.
TN-Anzahl: 4
Gruppierung: alle
Dauer: 10 Minuten
Material: keines
Auswertung: Auf wen bist du neugierig? Kannst du schon Sympathien ausmachen?
Erfahrung: Aufmerksamkeitsspiel zur Eingewöhnung an die Situation, nonverbales, nonintellektuelles Einnehmen des Raumes und Wahrnehmen der anderen TN, emotionaler Kontakt. Siehe auch: Schuhuntersuchung (Spiel 16)
Gelernt von: advance Institut, Berlin
12
SPIEL 12: MONA LISA
Drei Stühle werden nebeneinander gestellt. Ein TN setzt sich in die Mitte und sagt »Mona Lisa«. Wem dazu eine spontane Assoziation (zum Beispiel »Lächeln«) einfällt, setzt sich auf die eine Seite, ein zweiter TN setzt sich mit einer anderen Assoziation (zum Beispiel »geheimnisvoll«) auf die andere Seite. Der TN in der Mitte entscheidet, welche Assoziation ihm besser gefällt, und verlässt die Mitte zusammen mit dem einen TN. Der zurückgebliebene TN setzt sich in die Mitte und wiederholt seinen Begriff. Das Spiel kann von neuem beginnen.
INFOS ZUM SPIEL
Die Kreativität wecken
Variante: Die Assoziationen können themenbezogen sein, zum Beispiel muss beim Thema »Wahrnehmungskanäle« zu jedem visuellen Begriff je eine kinästhetische und eine akustische Assoziation gefunden werden. Oder die Assoziation betrifft eine Lösungsmöglichkeiten für Probleme.
TN-Anzahl: 6
Gruppierung: alle
Dauer: 15 Minuten
Material: drei Stühle
Auswertung: Hast du Lösungen bekommen, mit denen du etwas anfangen kannst?
Erfahrung: Assoziationsspiel, weckt die Kreativität. Die Variante zeigt spontane Lösungsmöglichkeiten auf.
Gelernt von: wbb, Tübingen
13
SPIEL 13: NAMENSSTAMPFER
Alle TN stehen im Kreis. Jeder TN sagt seinen Namen rhythmisch. Die Gruppe wiederholt den Namen laut und stampft danach mit dem Fuß auf den Boden und klatscht dann in die Hände.
INFOS ZUM SPIEL
Variante: Die TN klatschen rhythmisch, während sie den Namen wiederholen, und stampfen danach auf den Boden.
TN-Anzahl: 1
Gruppierung: alle
Dauer: 10 Minuten
Material: keines
Auswertung: –
Erfahrung: Die Rhythmik fördert die Merkfähigkeit.
Gelernt von: DGSL-Kongress 2005, Stuttgart
14
SPIEL 14: OHNE KOMMENTAR
Die TN sagen ihren Namen und machen dazu die Pantomime einer Lieblingsbeschäftigung. Der folgende TN wiederholt Name und Pantomime der drei Vorderleute und ist dann selbst dran.
INFOS ZUM SPIEL
Variante: –
TN-Anzahl: 3
Gruppierung: alle
Dauer: 5 Minuten
Material: keines
Auswertung: –
Erfahrung: nonverbale Kommunikation. Körper und Geist werden zusammengeführt, Namen besser behalten, Humor wird betont. GL kann Draufgänger für spätere Herausforderungen identifizieren.
Gelernt von: advance Institut, Berlin
15
SPIEL 15: PLATZWECHSEL
Die TN sitzen im Stuhlkreis. Der GL gibt Kriterien vor, nach denen die TN aufstehen und sich in die Mitte des Raumes begeben (zum Beispiel Raucher, Turnschuhträger etc.). Der GL stellt einige Fragen, die die jeweilige Gruppierung zu erläuternden Stellungnahmen animiert. Dann bittet der GL die stehende Gruppe, sich neue Plätze zu suchen und die neuen Platznachbarn rechts und links zu begrüßen.
INFOS ZUM SPIEL
Vertrauen aufbauen
Variante: –
TN-Anzahl: 6
Gruppierung: alle
Dauer: 10 Minuten
Material: keines Auswertung: –
Erfahrung: kombiniertes Kennenlern- und Bewegungsspiel. Wenn der GL positive Bemerkungen zu den jeweiligen (allen!) Gruppierungen zu machen versteht, kann er gleich zu Anfang die Vertrauensbasis legen. Gut gegen Cliquen-Bildung.
Siehe auch: Gleich und Gleich … (Spiel 8), Wer hat schon mal … (Spiel 20)
Gelernt von: advance Institut, Berlin
16
SPIEL 16: SCHUHUNTERSUCHUNG
Die TN laufen durcheinander mit gesenktem Kopf im Raum umher. Sie achten zunächst nur auf sich (was will ich hier? Was bringe ich gedanklich mit? Gefällt es mir hier? Geht es mir gut?). Dann schauen sie sich die Schuhe der anderen TN an und stellen kurz Vermutungen an (wie alt? Welcher Beruf? Welcher Lebensstil? Wie viel Paar Schuhe im Schrank?) und gehen weiter, um die nächsten Schuhe zu untersuchen. Nach einer Weile und ca. vier bis fünf Schuhuntersuchungen wählen die TN das ihnen sympathischste Paar Schuhe aus (welche Schuhe gefallen mir am besten?) und stellen wieder die Vermutungen an. Austausch der TN über Wahrheit und Dichtung.
INFOS ZUM SPIEL
Kontakt herstellen
Variante: –
TN-Anzahl: 4
Gruppierung: alle
Dauer: 5 Minuten
Material: keines
Auswertung: Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Schuhen und deinen Vorstellungen über die Person?
Erfahrung: Das emotionale Kennenlernen ist möglich, Fokus wird auf die Fragwürdigkeit der eigenen Vorurteile gelenkt.
Gelernt von: DGSL-Kongress 2002, Leipzig
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SPIEL 17: STATISTIK
Die TN bilden eine Gasse. Der GL gibt Sortierkriterien vor, nach denen sich die beiden Linien sortieren (zum Beispiel Größe, Geburtsmonat, Geburtstag, Hausnummer, Geschwister, gefühlte Stärke etc.).
INFOS ZUM SPIEL
Variante: