Günter, der innere Schweinehund, hat Erfolg. Stefan FrädrichЧитать онлайн книгу.
Mensch hat seine persönlichen Stärken. Also steigen seine Erfolgsaussichten, wenn er sie nutzt – zum Beispiel im Beruf: als Kellner, Zahnärztin, Tänzer, Kindergärtnerin oder Rechtsanwalt. Wer tut, was er gut kann, erlebt seinen Beruf oft als Berufung. Das nutzt nicht nur Günter, sondern allen Schweinehunden: Weil Menschen so unterschiedlich sind, feiert die Menschheit Erfolge – 1 plus 1 gleich 3.
Wer aber tun muss, was er weder kann noch will, lebt schnell im Dauerfrust – vor allem, wenn er nur fremde Erwartungen erfüllen soll: Der Sohn »muss« Arzt werden, weil sein Vater Arzt ist? Schwierig, wenn Sohnemann lieber Tischler werden will! Fräulein Superhirn darf nicht studieren, weil die Mama als Haufrau glücklich ist? Pure Stärken-Verschwendung! Denn: Wer soll tischlern und nachdenken, wenn nicht die, die es können und mögen? Es würde auch niemand Hunde melken und mit Kühen Gassi gehen wollen … Also: Werden Stärken unterdrückt, führt das zu Misserfolg. Daran sind übrigens auch schon viele totalitäre Staaten gescheitert.
23. Spezialisierung gefragt
Spezialisier dich auf das, was du gut kannst und was nur wenige andere tun!
Aber Vorsicht: Oft erkennt man seine persönlichen Stärken nicht selbst. Und dann kann man seine Interessen für eine Stärke halten – obwohl auch Interessen oft von anderen Menschen stammen: Du schneidest gerne Haare? Vielleicht ja nur, weil deine Freundin Friseurin ist? Nicht gut, mit zwei linken Händen … Dennoch kein Problem: Womöglich bist du dafür gut im Organisieren? Also: Nicht Friseur oder Friseurin werden, geh lieber ins Management! Du siehst: Obwohl der Friseurberuf nahezuliegen scheint, wäre er die schlechtere Wahl. Wichtig ist also ein ehrliches Feedback deiner Mitmenschen! Frag sie: »Was kann ich besonders gut?« Höre gut zu! Und dann werde erfolgreich!
Wichtig ist auch das Gesetz des Marktes! Denn: Was viele machen, wird schlecht bezahlt. Und was wenige tun, gut. Fußballspieler gibt es viele, Nationalspieler nur elf. Bei hoher Konkurrenz haben also nur die Mega-Stars Erfolg. Bei geringer auch weniger Talentierte. Also: Mit Mittelmaß bei hoher Konkurrenz zum Star werden? Vergiss es! Besser, du suchst dir eine Nische, in der du deine Stärken einbringen kannst. In der du zum Experten wirst. Hallo Erfolg!
Lust auf noch mehr Selbsterkenntnis? »Klar!«, grunzt Günter. Gut, dann machen wir es jetzt ganz einfach. Tun wir mal so, als gäbe es nur vier verschiedene Schweinehunde-Typen: die Routine-, Besserwisser-, Cholero- und Aktions-Günter.
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