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Steiermark Reiseführer Michael Müller Verlag. Andreas HallerЧитать онлайн книгу.

Steiermark Reiseführer Michael Müller Verlag - Andreas Haller


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Infos

      Information Das Infobüro befindet sich in der Poststelle im unteren Ortsteil von Tauplitz an der Durchgangs­straße. Mo-Fr 8-12 und 14-18 Uhr, Sa 9-12 Uhr. Tauplitz 70, Tel. 03688-2446, www.dietauplitz.com.

      Hin & weg Bahn: Der Bahnhof der Salz­kam­mergutbahn liegt im Hinterberger Tal unter­halb von Tauplitz.

      Bus: Zwischen Bad Mitterndorf und der Taup­litz­alm verkehrt ein öffentlicher Bus. Juni bis Sept. Mo-Sa 4-mal tägl., Ende Dez. bis Mitte April 5-mal. 8 €, erm. 4,50 €. Auch zur Skisaison bis 7-mal tägl. (teils von/nach Bad Mitterndorf Orts­zentrum). Tel. 03623-2264, www.alpenstrasse.at.

      Mautstraße: Die 10 km lange Zufahrt von Bad Mitterndorf auf die Tauplitzalm ist ganz­jährig befahrbar. 12 €/Pkw bis 5 Pers. Tel. 03623-2264, www.alpenstrasse.at.

      Bergbahn Der Vierer-Sessellift der Taup­litz­bahn von Tauplitz zur Tauplitzalm ist in der Skisaison ab Anfang Dez. tägl. 9-16 Uhr und im Sommer Mitte Juni bis An­fang/Mitte Sept. 8.30-12 und 13-16.30 Uhr in Be­trieb (nur bei Wan­der­wetter). Im Som­mer 16 €, erm. 9 €, im Winter ist die Fahrt im Skipass in­be­griffen. Tel. 03688-2252, www.dietauplitz.com.

      Klettern Der Gamsblick-Klettersteig führt aus­sichts- und erlebnisreich vom Steirer­see­thörl auf den 1984 m hohen Traweng (Schwie­rigkeitsgrad C).

      Wandern Wanderwege verbinden die Taup­litzalm mit Tauplitz und dem Grundl­see. Beliebt ist die Besteigung des 1965 m ho­hen Lawinen­stein (Gehzeit: ca. 2 Std.). Fa­miliengerecht wan­dern lässt es sich zu­dem auf der Gnanitz­alm (Zufahrt von Tau­plitz).

      Nordisch: Die Spechtensee-Loipe ist 7 km lang (mittlerer Schwierigkeitsgrad) und 6 km von Tauplitz entfernt.

      Alpin: Neben der Tauplitzbahn gibt es eine Ka­binenbahn, zwei Sessellifte und zwölf Schlepp-, Tel­ler- und Seillifte. 30 Pisten von leicht bis schwie­rig. Skischulen, Skiverleih und Kinderland.

      *** Dachsteinblick. Bodenständiger Gasthof in erhöhter Al­lein­lage zwischen Taup­litztal, Pürgg und Spechtensee. Traum­blick auf Dach­stein und Grimming, vielfäl­tige Wan­der­optio­nen. 5 Zim­mer und 2 Apart­ments, einfach, aber or­dent­lich. Soli­des Restaurant mit stei­ri­scher Kü­che und le­cke­ren Mehl­spei­sen (Hauptge­rich­te um 12 €, Mi Ruhe­tag). DZ 68 € (Min­dest­auf­enthalt 2 Nächte). Wörschach­wald 87 (5 km vom Bhf. Tauplitz), Tel. 03688-2328, www.gasthof-dachsteinblick.at.

      Hollhaus. Berggasthof des ÖAV oberhalb des Parkplatzes am Ende der Mautstraße zur Tauplitzalm. Ski- und Wanderhütte, an guten Tagen viel Betrieb mit bombiger Stimmung. Pro­fes­sioneller Service, Skiverleih, deftige ös­terr­ei­chi­sche Küche (Kasnocken, Kai­ser­schmarrn, Germ­knödel, Mohr im Hemd). 18 Dop­pel- und Mehr­bettzimmer mit Du­sche/WC auf dem Gang. DZ 78 €. Taup­litzalm 1, Tel. 03688-2302, www.hollhaus.at.

      Grazer Hütte. Beliebte Einkehr auf der Taup­litzalm, nur zu Fuß erreichbar. Die Hütte liegt an der 6-Seen-Wanderung. Hein­rich Harrer („Sieben Jahre in Tibet“) wirkte hier 1933/34 als Hüttenwirt, Skilehrer und Berg­steigerpionier. Rustikales Ambiente, ge­kocht wird mit Herz, auf der Karte stehen die üblichen Klassiker. Doppelzimmer (74 €) und Bet­tenlager (29 €). In der Skisaison und Juni bis Mitte Okt. geöffnet, im Som­mer Di geschlossen. Tauplitzalm 34, Tel. 03688-29397, www.grazerhuette.at.

      Johnsleitnerhütte. Unprätentiöse, freund­li­che Jauseneinkehr auf der Gnanitz. Zünftige Stu­be, Terrasse, kleine Jau­sen und Getränke so­wie haus­ge­brann­ter Schnaps. Auch uriges Bet­tenlager (bis 15 Pers.). Pfings­ten bis Okt. tägl. ab 12 Uhr. Les­sern 48 (Zu­fahrt von Taup­litz zum Parkplatz im Gna­nitztal, dann 45 Min. zu Fuß), Tel. 0664-5737759.

       Wanderung 1: Tauplitzalm - die 6-Seen-Wanderung

      Überwiegend leicht zu bewältigender Wanderklassikerim Toten Gebirge

      Abseits der Durchgangsstraßen hat der kleine Weiler den Charakter eines Museumsdorfs. Hier ist die Welt noch in Ordnung! Wichtigste Attrak­tion ist die Johanneskapelle mit ihren sehenswerten roma­nischen Fresken.

      Ein für Außenstehende unwichtiger Streit dreht sich um die Frage, ob der Weiler Pürgg zum Ausseerland gehört oder ob er bereits dem Ennstal zuge­schlagen werden muss. Für Ersteres spricht die Zugänglichkeit vom Hin­ter­ber­ger Tal, für Letzteres die geo­gra­fi­sche Lage auf einem natürlichen Ab­satz ober­halb der Enns. Wie auch im­mer, der Abstecher nach Pürgg lohnt sich. Mittelalterliche Häuser im alpen­län­di­schen Stil mit Sgraffi­to und höl­zer­nen Spei­chern gruppieren sich zu einem maleri­schen und beinahe schon museal anmutenden Flecken. Kein Wunder, dass der Schrift­stel­ler Peter Rosegger diesen Ort als „Kripperl der Steiermark“ bezeichnete. Se­hens­wert sind zwei Sakralbauten: Die Pfarr­kirche aus dem 12. Jh. im ro­ma­nisch-go­ti­schen Stil steht auf einem älte­ren Bein­haus und ist von einem wehr­haften Pfarr­hof umgeben. Be­mer­kens­wert sind die 1953 freigelegten Fres­ken im Turm, zugänglich von der Katha­ri­nen­kapelle, und das West­portal mit den schmie­de­eiser­nen Spi­ralen zur Abwehr böser Kräfte. Äußer­lich etwas unscheinbarer, jedoch fast noch be­mer­kenswerter ist die Johan­nes­ka­pelle auf einem abseits gelegenen Hü­gel. Die ro­ma­nischen Fres­ken im In­nern zählen zu den be­deu­tend­sten und ältesten im nörd­li­chen Alpen­raum. Einige Motive führen immer wieder zu Spekulationen: das selt­same Ge­plänkel zwischen Katz und Maus (die Allegorie gründet auf die Fabelwelt Äsops) oder die nicht minder merk­würdigen arabischen Zei­chen am Chor­bogen. Sogar Allah höchstselbst wird wortwörtlich genannt! Ver­mutlich ge­hörte die Kapelle einstmals zur heute nicht mehr existierenden Burg Grau­scharn, die Sitz einer Grafschaft war. Es handelt sich um eines der ältes­ten Herr­schafts­zentren der Steier­mark. Zur Zeit der letzten Recherche 2019 wurde die Kapelle restauriert und konnte nicht besichtigt werden. Ab wann sie wieder öffentlich zugänglich sein wird, stand noch nicht fest.

      Das Zentrum von Pürgg vor dem Hintergrund des Grimming

      Praktische Infos

      Hin & weg Bahn: Der Bahnhof befindet sich im Tal und ist mit Pürgg durch einen Fußweg verbunden (ca. 20 Min. zu Fuß).

      Baden Das Naturbad Pürgg mit Blick auf Grim­ming ist ein Kleinod. Das Wasser stammt aus einer eigenen Quelle und wird mit Solarzellen erhitzt. Liegewiese, Restau­rant und Café. Pfingsten bis Mitte Sept. tägl. 9-19 Uhr. 4 €, erm. 2.50 €. Pürgg 70, Tel. 03682-24800.

      Bio/Regional Übernachten/Essen *** Mössner. Die bodenständige und familiäre Pension liegt im oberen Ortsteil von Pürgg. 8 einfa­che, aber or­dent­liche Zimmer mit kleinen Bädern. Die Kü­che verarbeitet Bio­produkte aus der eigenen Land­wirt­schaft. Mi zu, ab 14 Uhr Kaffee, Ku­chen und kleine Jausen. Die Eigentümer ver­mie­ten auch 2 Ferien­apartments. DZ ab 84 €. Pürgg 26, Tel. 03682-22472, www.landgasthof-moessner.at.

      Mein


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