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Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten im Schwarzwald. Marion LandwehrЧитать онлайн книгу.

Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten im Schwarzwald - Marion Landwehr


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IN TRAUMLAGE

      Luftlinie ist sie nur einen Katzensprung entfernt, aber auch mit dem Wohnmobil innerhalb einer Fahrt von nur zehn Minuten zu erreichen: die Schwarzenbachtalsperre. Der Stausee dient der Stromgewinnung. 668 Meter hoch gelegen zwischen dem Murgtal und der B500 (als Schwarzwaldhochstraße bekannt) und umrahmt von den Bergen des Schwarzwaldes, ist der See ein beliebtes Ziel und bei schönem Wetter bevölkert von Ausflüglern (allen voran Motorradfahrern). Dann stehen Bootfahren, Wandern, Radfahren und Baden auf dem Programm. Auch im Winter hat die Schwarzenbachtalsperre ihren Reiz, sodass sie ein lohnendes Ganzjahresziel darstellt. Die 400 Meter lange Mauerkrone kann begangen werden. An einem Kiosk befindet sich ein hübscher Badeplatz. Baden ist weder ausdrücklich erlaubt noch verboten, sondern wird vielmehr auf eigene Verantwortung geduldet. Manchmal gibt es einen Blaualgenbefall im See, dann wird auf Hinweisschildern davor gewarnt und das Baden verboten. Von Mai bis Oktober kann man nahe der Staumauer an einem Anlegesteg Tretboote und Elektroboote ausleihen.

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      EIN 6,5 KILOMETER LANGER Wanderweg umrundet einmal komplett den Stausee der Schwarzenbachtalsperre. Auf der nördlichen Uferseite geht man direkt am See entlang, auf der südlichen Seite führt der Weg durch den schattigen Wald. Auf Informationstafeln erfährt man Interessantes über die Baugeschichte der Talsperre und die Technik der Stromgewinnung.

      FREIZEITANLAGE AN DER SCHWARZWALDHOCHSTRASSE

      Ist man schon mal an der Schwarzenbachtalsperre, sind es über den Mini-Ort Herrenweis nur zehn Kilometer bis zum Mehliskopf (von Forbach aus sind es 19 Kilometer). Im Zentrum des Interesses steht der knapp über 1000 Meter hohe Berg Mehliskopf im Hauptkamm des Nordschwarzwaldes. Oberhalb der Schwarzwaldhochstraße gelegen, ragt der östliche Teil des Berges schon in das Terrain des Nationalparks Schwarzwald hinein (siehe Ziel 3).

      Auf dem Gipfelplateau befindet sich der steinerne Mehliskopf-Turm. Das ist ein elf Meter hoher Aussichtsturm mit einer überdachten Aussichtsplattform aus Holz. Vom Parkplatz des Freizeitzentrums Mehliskopf aus erreicht man den Turm in einem zwei Kilometer langen Fußmarsch.

      Der Trubel an diesem Schwarzwaldberg spielt sich jedoch definitiv an dessen Nordflanke ab, nämlich beim Freizeitzentrum Mehliskopf. Bestehend aus einer Bobbahn, Downhill-Carts und einem Klettergarten sowie einem Snowpark, einem Skihang mit Liften und zahlreichen Skiwanderwegen ist die Anlage ein Ganzjahresziel. Highlight ist sicherlich die Bobbahn, bei der man auf einer Bahnlänge von 1,3 Kilometern mit Geschwindigkeiten von bis zu 40 Stundenkilometern auf stählernen Schienen und durch zahlreiche Steilkurven bergab brettert.

      In sieben Parcours unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade von Baum zu Baum klettern kann man im Klettergarten, der für jeden Übungsgrad geeignet ist (Kinder ab sechs Jahren). Ein großer Spaß ist die Downhill-Fahrt in einem Bullcart – das sind spezielle Dreiräder, die man per Schlepplift bequem bergauf transportiert bekommt und mit denen man auf einer eigenen Piste hinabsausen kann. Es geht 400 Meter bergauf und 500 Meter bergab.

      Wer noch nicht genug ausgepowert ist, kann sich am Bungee-Trampolin austoben oder sich ein Mountainbike ausleihen. Die Lage des Freizeitzentrums inmitten des Bike-Wegenetzes Murg-Enz bietet zahlreiche Möglichkeiten.

      VIER NATUR-HIGHLIGHTS

      Zur Entspannung geht es nun noch einmal zurück in die Natur. Vier ganz besondere Leckerbissen hat die Region zu bieten: Das sind der Wildnispfad an der Schwarzwaldhochstraße, die Badener Höhe, die Gertelbach-Wasserfälle und der Geroldsauer Wasserfall.

      Das erste dieser Ziele, der Wildnispfad, liegt ganz nahe beim Freizeitzentrum Mehliskopf an der Schwarzwaldhochstraße. Dieser Pfad hat es in sich und ist ein Abenteuer für Groß und Klein. Denn ein schmaler Weg führt im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein durch den Wald, über querliegende Baumstämme oder unter ihnen hindurch und steile Treppen oder Leitern müssen bewältigt werden. Ein Adlerhorst mit Aussichtsplattform ist der Höhepunkt der Wanderung durch die Wildnis. Warum hier alles der Natur überlassen wird? Orkan Lothar fegte 1999 durch diesen Wald und riss einen großen Teil der uralten Bäume um. Seitdem entwickelt sich der Wald ohne menschliches Zutun neu und überall sprießt neues Leben. Informationstafeln begleiten den Weg und erläutern das Konzept. Die gesamte Streckenlänge beträgt 4,5 Kilometer, man kann den Weg jedoch auf 2,8 beziehungsweise 3,5 Kilometer abkürzen. Da es mitunter wirklich unwegsam zugeht, sollte man den zeitlichen Aufwand nicht unterschätzen. Außerdem sollte im hölzernen Nest des Adlerhorstes unbedingt eine Picknickpause eingelegt werden.

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      Rasante Kart-Abfahrt am Mehliskopf

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      Klettergarten am Mehliskopf

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      Der Adlerhorst ist das Highlight des Wildnispfades.

      Hinweis: Der Weg ist für ganz junge Kinder nicht geeignet, da eine gute Kondition für die Bewältigung der natürlichen Hindernisse nötig ist. Das Wohnmobil kann man am Parkplatz Plättig auf der dem Einstieg gegenüberliegenden Straßenseite der Schwarzwaldhochstraße parken.

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      Aussichtsturm auf der Badener Höhe

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      Wilde Gertelbachschlucht

      Vom Mehliskopf über den Ort Herrenwies fährt man, wenn man zur Badener Höhe möchte. Das ist der Name eines knapp über 1000 Meter hohen Berges auf den Gemarkungen von Baden-Baden und Forbach innerhalb des Nationalparks Schwarzwald und oberhalb des Forbacher Ortsteils Herrenwies. Highlight ist der auf dem Gipfelplateau thronende Friedrichsturm, ein 34 Meter hoher Steinturm, dessen Grundstein 1890 von Großherzog Friedrich I. von Baden höchstpersönlich gelegt wurde, 1891 weihte er den nach ihm benannten Turm ein. Über 168 Stufen erreicht man eine eiserne Kuppel, von der aus sich ein sensationeller Blick über den Nordschwarzwald ergibt, bei gutem Wetter sogar bis zur Rheinebene, zu den Vogesen und zum Pfälzerwald. Für ein Picknick stehen eine Schutzhütte sowie Bänke und Tische zur Verfügung. Man erreicht die Badener Höhe zu Fuß oder mit dem Mountainbike.

      Der kürzeste Fußweg zur Badener Höhe und zum Friedrichsturm startet am Parkplatz des ehemaligen Kurhauses Sand an der Schwarzwaldhochstraße; von hier aus sind es 3,5 Kilometer bis zum Aussichtsturm. Eine anspruchsvollere Alternative ist es, ab dem Ortszentrum von Herrenwies zum Aussichtsturm zu wandern, dann beträgt die Wegstrecke 8,5 Kilometer. Einen Katzensprung vom Mehliskopf entfernt befindet sich die wildromantische Gertelbachschlucht mit den Gertelbach-Wasserfällen. Ausgangspunkt ist der Wiedenbach-Parkplatz. Über das Wiedenbachtal gelangt man hinein in die Schlucht, durch die sich ein schmaler Pfad über Stege, Stufen und verwitterte Holzbrückchen schlängelt. Der Weg führt mal links, mal rechts am Gertelbach entlang. Im spektakulärsten Teil der Klamm stürzt sich in mehreren Stufen Wasser über riesige und mit Moos bewachsene Granitblöcke. Einen Rundweg kann man aus der Tour machen, wenn man von den oberen Gertelbach-Fällen über das Hotel Wiedenfelsen (sehr empfehlenswert ist der Ausblick vom Wiedenfelsen) und dem Paradiesweg der gelben Raute folgend weiterwandert. Es geht zur Hertahütte, dann zum Waldgasthaus Kohlbergwiese mit Biergarten und dann über den Talweg zurück zur Autostraße und zum Parkplatz Wiedenbach. Diese große Runde ist elf Kilometer lang und beinhaltet 377 Höhenmeter.

      Ein verwunschenes Kleinod ist der Geroldsauer Wasserfall. Ein angenehmer Spaziergang durch ein wildromantisches Bachtal führt dorthin; er ist 1,5 Kilometer lang (einfacher Weg) und es sind nur 100 Höhenmeter zu bewältigen. Urwaldähnlich


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