Wochenend und Wohnmobil - Kleine Auszeiten an der Mosel. Michael MollЧитать онлайн книгу.
WOHNMOBILSTELLPLATZ AM WEINGUT EDWIN PAULY
ADRESSE: Obermoselstraße 5, 54439 Palzem, Tel. 06583/4 46, www.paulywein.de
ANFAHRT: Auf der Bundesstraße 419 nach Palzem. Das Weingut befindet sich direkt an der Straße in einer langgestreckten Kurve.
GPS: N 49°33‘51“4, E 6°22‘29“6
Ein kleines Weingut, bei dem man natürlich seinen Wohnmobilvorrat auffüllen kann. Auf drei Plätzen steht man direkt nebeneinander und hat etwas erhöht einen Blick auf das Moseltal.
CAMPING MOSELLA AM ROTHAUS
ADRESSE: Zur Moselbrücke 2A, 66706 Perl, Tel. 06866/5 10, www.camping-mosella.de
ANFAHRT: Auf der Bundesstraße 419 bis zum Kreisverkehr bei Nennig. Dort auf die Bundesstraße 406 in Richtung Remich/Luxemburg wechseln und vor der Brücke rechts zum Campingplatz hinab
GPS: N 49°32‘32“4, E 6°22‘23“7
Klassischer, großer Campingplatz mit kompletter Ausstattung und einem Restaurant, direkt am Ufer der Mosel und an der Brücke, über die man in wenigen Minuten zu Fuß nach Luxemburg spazieren kann.
MOSELCAMPING DREILÄNDERECK
ADRESSE: Zur Moselbrücke 15, 66706 Perl, Tel. 06866/3 22, www.mosel-camping.de
ANFAHRT: Auf der Bundesstraße 419 bis zum Kreisverkehr bei Nennig. Dort auf die Bundesstraße 406 in Richtung Remich/Luxemburg wechseln und vor der Brücke links zum Campingplatz hinab
GPS: N 49°32‘32“0, E 6°22‘16“6
Der Platz befindet sich am selben Ufer wie der Camping Mosella, nur auf der anderen Seite der Brücke. Zwischen beiden Plätzen befindet sich ein Imbiss auf deutscher Seite. Wer nicht selber mit einem Ausflugsschiff fahren möchte, kann das Treiben am anderen Moselufer in Ruhe beobachten.
WOHNMOBILSTELLPLATZ REMICH
ADRESSE: Route du Vin, 5537 Remich, Luxemburg, Tel. +352/6 21 15 46 91
ANFAHRT: Auf der Bundesstraße 419 bis Nennig, dort auf der Bundesstraße 406 die Mosel überqueren und auf luxemburgischer Seite an der ersten Möglichkeit nach links zum Moselufer fahren. Dort sofort rechts und der Esplanade bis zum Ortsausgang folgen.
GPS: N 49°32‘19“6, E 6°21‘45“7
Schöner, geräumiger Stellplatz mit Flächen auf Rasengittersteinen. Parzellen sind mit Hecken abgetrennt. Der Platz befindet sich neben einem Sportplatz und ist beschrankt. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich ein Freibad. Ver- und Entsorgungsstation vorhanden
WOHNMOBILSTELLPLATZ SCHWEBSANGE
ADRESSE: 1 Am Hafen, 5447 Schwebsange, Luxemburg, Tel. +352/23 66 44 60, www.camping-port.lu
ANFAHRT: An der Straße 10 befindet sich der Stellplatz bzw. der Hafen ungefähr auf halber Strecke zwischen Remich und Schengen.
GPS: 49°30’41.7”N 6°21’44.4”E
Keine besondere Ausstattung, aber ruhige Lage an einem Sportboothafen mit Einkehrmöglichkeit. Lediglich die Aussicht über die Mosel hinweg auf ein Industriegebiet auf deutscher Seite ist weniger ansehnlich.
WOHNMOBILSTELLPLATZ PERL
ADRESSE: Auf dem Sabel, 66706 Perl
ANFAHRT: Auf der Bundesstraße 407 nach Perl. Dort in die Straßen Im Niederborn und Auf dem Sabel in Richtung Hallenbad abbiegen. Hinter dem Hallenbad nach rechts, über den Parkplatz bis zum Ende
GPS: N 49°28‘44“1, E 6°23‘05“8
Einfacher kommunaler Stellplatz auf sandigem Untergrund. Bezahlt wird per SMS. Strom vorhanden. Das Hallenbad ist gleich nebenan. Zu Fuß ist man in weniger als einer halben Stunde am Grenzmuseum im luxemburgischen Schengen.
ÄLTESTE STADT DEUTSCHLANDS
Auf römischen Spuren
Die Römer hinterließen beeindruckende Bauten, sie können besichtigt werden.
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Trier ist nicht einfach nur eine Stadt, die zu einem Besuch und Rundgang einlädt. Vielmehr wandelt man hier zwischen den Überbleibseln der Römer, die hier die Stadt Augusta Treverorum anlegten und Trier zu einem heute lohnenswerten Wochenendziel machten.
Das Wahrzeichen der Stadt, die Porta Nigra, ist nur eine von vielen Sehenswürdigkeiten Triers. Die alte Römerstadt hat jede Menge Attraktionen zu bieten, von denen sich die meisten kompakt in der Innenstadt befinden, die wiederum leicht von den Camping- und Wohnmobilstellplätzen aus zu erreichen ist. Spaziert man vom Reisemobilpark an der Mosel am Fluss entlang, gelangt man ganz automatisch zur Römerbrücke. Sie gilt als die älteste Brücke Deutschlands und wurde von den Römern im 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Dabei ist sie schon die dritte Brücke an dieser Stelle. Zuvor wurde eine hölzerne Brücke errichtet, deren Pfahl heute im Rheinischen Landesmuseum zu sehen ist. Später folgte eine kleinere erste Steinbrücke, von der man sagt, man könne ihre Pfeiler bei Niedrigwasser erkennen. Das Prinzip der Römerbrücke war einfach: Massive Steinquader wurden entgegen dem Strom zugespitzt, damit Hochwasser und Eis keinen Schaden anrichten konnten, und auf diesen Quadern wurde in 14 Metern Höhe eine hölzerne Konstruktion errichtet, auf der die Straße verlief. Diese Höhe reichte aus, damit die damaligen Schiffe noch unter der Straße hindurch kamen. Zur Brücke gehörte ebenfalls ein Stadttor, ähnlich der Porta Nigra, und bis heute ist nicht zweifelsfrei geklärt, auf welcher Moselseite sich dieses befunden hat. Selbstverständlich ist die Brücke seit ihrem Bestehen verbreitert worden, doch ist es sehr beachtlich, dass eine zweitausend Jahre alte Brücke dem heutigen Straßenverkehr gewachsen ist.
Die Römerbrücke ist die älteste Brücke im Land und trägt auch Wohnmobile.
Auf der Römerbrücke schauen wir, wie sich das Wasser der Mosel unter unseren Füßen seinen Weg in Richtung Koblenz sucht und wenden uns am rechten Moselufer wieder nach rechts. Keine 100 Meter hinter der Brücke biegen wir links in die Südallee ein und erreichen schon nach wenigen Augenblicken die Barbarathermen.
DEN RÖMERN AUF DER SPUR
Man kann Trier auch als das Rom des Nordens bezeichnen. Nicht nur, dass die Stadt im 3. Jahrhundert n. Chr. die größte nördlich der Alpen war und ein Amphitheater besaß, das sich vor heutigen Arenen nicht zu verstecken braucht. Auch die Barbarathermen waren nach den Trajansthermen in Rom die zweitgrößten römischen Thermalanlagen überhaupt. Sie wurden bis zum 4. Jahrhundert genutzt und verfielen erst mit dem Verschwinden der Römer und den damit verbundenen Zerstörungen der Stadt. Sie waren stattliche 170 x 240 Meter groß und wurden daher unter anderem als Steinbruch genutzt und teilweise zu Wohnhäusern umgebaut.
Auf dem Grünstreifen zwischen Kaiserstraße und Südallee erreicht man kurz darauf auf der linken Seite die Kaiserthermen. Auch die Kaiserthermen stammen natürlich aus römischer Zeit. Sie waren zwar kleiner