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Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2). Hans KneifelЧитать онлайн книгу.

Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2) - Hans Kneifel


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erst entdeckt hatte, nachdem sich die Schleuse geöffnet hatte. Es hatte eine Abschirmung gegeben. So musste es auch hier sein und überall in den geheimen Verstecken des Gegners. Nur eine Abschirmung konnte vor der Entdeckung durch die Mutanten schützen und machte die Suche nach den Ligriden so schwer.

      Der Pilot hob den Gleiter ab und flog den bisherigen Kurs weiter. Suuma stand hoch am Himmel, und der Boden reflektierte das rötlich-gelbe Licht. Es brannte in die Augen der Daila. Vor allem den Mutanten machte es zu schaffen, die von ihren Welten andere Gegebenheiten gewohnt waren. Eine Stunde nach der anderen verging. Bald würden sie nach Bajukkan zurückkehren müssen, um neue Energiereserven für den Gleiter aufzunehmen. Der Pilot machte es Yukan und Opala begreiflich.

      »Wir harren noch aus«, beharrte Yukan. »Irgendwo müssen wir doch eine Spur finden!«

      Langsam stumpfte die Lichtflut die Augen ab, machte sie unempfindlich für Details. Der Gleiter überflog das Hindernis, ohne dass jemand den Ausschlag der Metallanzeige entdeckte. Es krachte nur plötzlich, dann flog der hintere Teil des Gleiters mitsamt dem Antrieb weg. Es knirschte, und der vordere Teil senkte sich abrupt nach unten. Die Daila konnten von Glück reden, dass sie diesmal in geringer Höhe geflogen waren. Unter mehrmaligem Aufbäumen sackte das Wrack die fünfzig Meter durch und krachte in ein Gebüsch. Die Daila wurden durcheinandergewirbelt. Yukan prallte mit dem Kopf gegen die Wand und verlor für kurze Zeit das Bewusstsein. Als er wieder zu sich kam, zerrten Hände an seinem Körper. Eine weitere Hand klatschte ihm ins Gesicht, immer wieder. Er riss die Augen auf. Opala hatte sich über ihn gebeugt.

      »Los!«, zischte sie. »Raus aus der Maschine. Wer weiß, was auf uns zukommt!«

      Er kam taumelnd auf und stieg hinaus. Im Eilschritt entfernte sich die Gruppe vom Vorderteil des Gleiters. Zwei Kilometer entfernt schoss eine Stichflamme in die Höhe und markierte die Stelle, an der der Triebwerksteil aufgeschlagen war.

      Die Daila hatten ihre Waffen gezogen und sicherten nach allen Himmelsrichtungen ab.

      »Der Schuss muss von Süden gekommen sein«, rief Sopdan. »Ich habe das Ende des Blitzes gesehen!«

      Sie wandten sich nach Westen, weg von der Absturzstelle. Das Flimmern vor Yukans Augen legte sich, und der Daila erhielt seinen Gleichgewichtssinn zurück. Er musterte die Männer und Frauen. Keiner von ihnen war ernstlich verletzt worden. Es war mit ein paar Prellungen und blauen Flecken abgegangen.

      Sie hatten endlich die Spur gefunden. Der Gegner hatte sich verraten, und die Kompromisslosigkeit, mit der er den Gleiter abgeschossen hatte, wies auf den Zwang hin, unter dem er handelte. Es gab keinen Zweifel, den Ligriden stand die sprichwörtliche Asche bis zum Scheitel. Die vielen kleinen Feuer hatten sie durchlöchert, so dass sie die Nerven verloren. Und mit einem entnervten Gegner war nicht gut Vulkane ersteigen.

      Eine gute Stunde eilten sie durch das kurze, gelbbraune Gras. Sie benutzten jedes Gebüsch als Deckung. Die Rauchsäule hinter ihnen war in sich zusammengesunken und bot keinen Orientierungspunkt mehr.

      Hinter einer Bodenerhebung machten sie halt.

      »Seht ihr den dunklen Fleck?«, fragte Correg. »Dort muss sich die Öffnung befinden, aus der geschossen wurde!«

      Langsam schlichen sie sich heran, auf jede Einzelheit des Bodens und ihrer Umgebung achtend. Der dunkle Fleck war verbrannte Erde, vom Mündungsfeuer einer Waffe in Brand gesetztes Gras. Sie erkannten die Bodenklappe in der Mitte.

      Opala winkte, und sie zogen sich zurück.

      »Wir haben den tragbaren Taster im Gleiter liegen lassen«, stellte sie fest. »Es wird schwierig sein, den Eingang zu finden. Ich schlage vor, zwei von uns kehren zum Gleiter zurück und prüfen nach, ob der Taster noch funktioniert.«

      Correg und Dennar erklärten sich bereit. Unter Anwendung aller Vorsichtsmaßnahmen gingen sie den direkten Weg. Nach einer halben Stunde kehrten sie mit dem Gerät zurück. Es funktionierte mit Unterbrechungen, aber es reichte immerhin aus, den Boden abzusuchen. Sie fanden den Eingang, der in einem Gebüsch versteckt lag.

      »Vorsicht!«, sagte Opala. »Ich öffne die Bodenklappe. Rechnet damit, dass ihr sofort beschossen werdet!«

      Die Daila richteten ihre zusammengekniffenen Augen auf den Boden. Das Gras zwischen den Büschen war künstlich, es deckte den Eingang zu. Eine winzige Wölbung markierte den Mechanismus, mit dem er geöffnet werden konnte. Knarrend verschwand der Deckel zur Seite.

      Die Daila hielten den Atem an. Nichts geschah. Kein Energiestrahl fauchte aus der Öffnung, und Opala riss verwundert die Augen auf.

      »Keine Muster!«, flüsterte sie. »Es ist, als hätten die Ligriden den Stützpunkt verlassen. Aber womit? Wir haben keine Fahrzeuge gesehen!«

      Ein Verdacht stieg in ihr auf. Besaß der Gegner ein unterirdisches Röhrenbahnnetz? Es konnte nicht sein. Die Einrichtung einer solchen Anlage erforderte viel Zeit und Aufwand. Dennoch kam es in Betracht, wenn man annahm, dass die Ligriden mit dem Bau begonnen hatten, gleich nachdem sie Aklard überrollt hatten.

      Die Daila verständigten sich mit Blicken, dann drangen sie vorsichtig in das Versteck ein. Es entpuppte sich tatsächlich als Stützpunkt größeren Ausmaßes. Der Durchmesser der angelegten und ausgerüsteten Kaverne betrug gut hundert Meter. In mehreren Kammern lagerten Waffen und Ersatzteile, und es gab zwei automatisch arbeitende Energiekanonen. Eine davon hatte den Gleiter abgeschossen, offensichtlich weil dieser die kritische Distanz unterschritten hatte. Bei größerer Flughöhe hätte die Automatik nicht reagiert, wäre der Stützpunkt nie entdeckt worden.

      Sie fanden Spuren von Ligriden, hastig weggelegte Gegenstände und nicht aufgegessene Mahlzeiten. Die Speisen waren eingetrocknet, ein Hinweis darauf, dass sie mindestens seit zwei, drei Tagen unberührt waren. Und genau zu dieser Zeit war es gewesen, dass Yukan mit seinem Schuss die Schoofils vernichtet hatte.

      »Sie müssen von hier gekommen sein«, sagte Yukan. »Hier war das Depot, das die Lebensmittel an die übrigen Verstecke verteilt hat. Damit ist es jetzt vorbei.«

      »Es sind keine Spuren zu entdecken, die auf Hyptons hinweisen«, stellte Sopdan fest. Zwar war nach wie vor unklar, woran man Hyptons charakteristisch erkennen konnte, wenn man nicht gerade eine Kralle fand. Die Daila wussten aus der Zeit der Ligridenherrschaft, wie Hyptons aussahen. Was für eine Art Wesen sie darstellten, war jedoch nicht landläufig bekannt. Aber bestimmt gab es einzelne Daila, die mit ihnen ihre Erfahrungen gemacht hatten. Die Daila von Aklard erinnerten sich an einige Vorfälle aus der Zeit der Okkupation.

      Yukan und seine Begleiter desaktivierten die beiden Kanonen und zerstörten die Abstrahlrohre. Dann machten sie die Nahrungsmittel und das Waffendepot unbrauchbar. Mit Hilfe einer kleinen Funkanlage riefen sie erneut Bajukkan und gaben ihre Position durch. Wenig später wurden sie abgeholt, nachdem einer der Obersten Räte das Versteck besichtigt hatte.

      »Ohne ihren Nachschub werden sie bald aus ihren Löchern kommen«, meinte Yukan zuversichtlich, aber der Oberste Rat namens Kerschens war nicht dieser Meinung.

      »Es dürfte nicht das einzige Depot sein«, machte er den Konzilsjägern begreiflich. »Aber darauf kommt es gar nicht an. Es kommt darauf an, dass ihr möglichst früh ein Bild von den Örtlichkeiten bekommt, in denen die Ligriden sich versteckt halten. Sucht nach einem Muster.«

      »Du denkst an ein geometrisches Muster oder etwas Ähnliches?«, wunderte Yukan sich.

      »Der Verdacht, dass die Hyptons noch da sind und alles steuern, ist die Ursache für den Gedanken. Dort, wo sich keine ligridischen Verstecke befinden, müssen wir nach den Hyptons suchen!«

      4.

      »Bebebebe ...«, machte Doppohl. Er begann auf dem mittleren Schemel zu schwanken. Er bekam das Übergewicht nach vorn und rettete sich allein dadurch vor einem schweren Sturz, dass er das rechte Bein nach vorn riss und dröhnend auf den Fußboden setzte. Hastig zog er das andere Bein nach und ruderte mit den Armen, um das Gleichgewicht zu halten. Pfeifend stieß er die Luft aus. Er machte zwei Sätze und hieb mit der Faust auf einen Knopf. Alarm schrillte auf, und er alarmierte nicht nur die Besatzung der GHYLTIROON, sondern alle aklardischen


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