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Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2). Hans KneifelЧитать онлайн книгу.

Atlan-Paket 16: Im Auftrag der Kosmokraten (Teil 2) - Hans Kneifel


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Wichtiges zu übersehen. Mit dem Weg, den ihr geht, muss etwas nicht stimmen!

      »Was denn?«, dachte der Arkonide.

      Noch weiß ich es nicht. Aber deine Augen haben etwas beobachtet, was du nicht bemerkt hast!

      Atlan überlegte. Sie hatten die Halle durch den Eingang verlassen, der ganz links lag. Später hatten sie sich nochmals nach links gewandt. Und der Gang machte zusätzlich eine weitere Biegung nach links.

      »Vorsicht!«, warnte der Arkonide. »Das sieht nach einer Falle aus!«

      Sie sahen eine Tür vor sich, und als sie sie geöffnet hatten, starrten sie in die Halle mit den zerstörten Robotern, in der sie zunächst angekommen waren.

      »Verflucht!«, stieß Yukan hervor. »Bei allen bösen Geistern Manam-Turus. Sie haben uns getäuscht!«

      Sie hatten wertvolle Zeit verloren.

      »Es bleibt uns nichts anderes übrig, als uns erneut zu teilen«, rief Atlan. »Wir bilden zwei Gruppen. Die eine nimmt den mittleren Eingang dort, die andere den rechten neben der Säule!«

      Er selbst, Chipol und Mrothyr setzten sich an die Spitze der einen Gruppe. Die andere wurde von Yukan und Opala angeführt und verschwand in dem angegebenen Korridor.

      »Was ist mit den Hyptons?«, fragte Mrothyr. »Noch immer keine neuen Hirnwellenmuster?«

      »Ich spüre sie wieder!«, hörten sie Opalas Antwort aus dem Korridor, dann verschwanden auch Atlan und seine Begleiter.

      Die Korridore innerhalb der unterirdischen Hypton-Station sahen alle gleich aus. Die schummerigen Beleuchtungskörper waren überall in denselben Abständen angebracht. Die Wände und die Decke waren aus Metall, der Fußboden aus Metallplastik. Alles besaß einen grünschwarzen Schimmer.

      Der Arkonide hielt nach Merkmalen Ausschau. Er wurde den Verdacht nicht los, dass die Stahlmänner ihre Taktik so eingerichtet hatten, dass die Eindringlinge erst einmal im Kreis laufen mussten.

      Diesmal hatten sie mehr Glück. Der Fußboden des Korridors verlief schräg nach unten, und sie gelangten an eine Tür. Sie war verriegelt, ein Öffnungsmechanismus war nicht zu erkennen.

      Mrothyr hob den Strahler.

      »Warte!« Der Arkonide musste an das denken, was er aus dem Mund des Obersten Rates vernommen hatte. Er wandte sich zu den Mutanten um, die telekinetisch begabt waren.

      »Öffnet die Tür!«, sagte er.

      Die Daila konzentrierten sich. Sie waren zu zweit, und jeder berührte mit einer Hand den Glücksstein. Täuschte Atlan sich, oder begann der Stein ein wenig zu leuchten?

      Ein Knittern und Knirschen kam auf. Es krachte, als sich die ersten sichtbaren Risse in dem Metall bildeten. Licht fiel hindurch. Mit einem lauten Knall barst die Tür endgültig. Die Metallfetzen wurden davongewirbelt und schlugen gegen ein paar Stahlmänner, die hinter der Tür gelauert hatten und jetzt das Feuer eröffneten. Hinter Atlan schrie ein Daila. Der Arkonide kam nicht dazu, sich umzublicken. Er warf sich zu Boden. Es war nicht mehr nötig, denn die Roboter wurden weggerissen und davongewirbelt. Sie schlugen irgendwo gegen einen Teil der Wand und rissen Löcher hinein.

      Atlan sprang auf und sah sich um. Der Daila, der geschrien hatte, lag reglos am Boden. Es war einer der Bewohner Aklards. Ein Schuss hatte ihn mitten in die Brust getroffen. Er war tot.

      Ohnmächtiger Zorn keimte in dem Arkoniden auf. Er hatte inständig gehofft, dass der Einsatz ohne Opfer ausgehen würde.

      »Weiter!«, sagte er rau. Er rannte los. »Lasst den Toten liegen!«

      Die Daila folgten ihm mit verbissenen Gesichtern.

      Der Gang mündete in einer Maschinenhalle. Es waren Versorgungsanlagen, die da arbeiteten. Sie zu zerstören, bedeutete, dass der Stützpunkt nicht mehr funktionsfähig war. Atlan löste seinen Strahler aus und brachte die nächstbeste Maschine zur Explosion. Eine Sirene begann zu wimmern, und wieder tauchten aus irgendeinem Winkel die Stahlmänner auf. Und plötzlich sprach eines der tragbaren Funkgeräte an.

      »Die Hyptons!«, rief Mrothyr laut. »Du hast den Abschirmgenerator zerstört. Wir können die Quelle der Funkimpulse anpeilen!«

      Er rannte plötzlich los, gefolgt von Chipol, der ihm Feuerschutz gab. Mrothyr entfernte sich etwa zwanzig Meter von der Gruppe. Er machte eine Dreieckspeilung und kehrte zu Atlan zurück.

      »Geradeaus und schräg nach unten«, sagte er. »Schätzungsweise zwanzig Meter von hier!«

      Jetzt lag das Ziel greifbar nahe vor ihnen.

      7.

      Sonnenstrahl hatte in einer der Diskussionen gesagt, dass sie es sehen würden. Und Überwindung hatte hinzugefügt, dass alles ganz anders aussehen würde, wenn der Erleuchtete erst besiegt war.

      Susu hatte dem widersprochen, aber das war seine Aufgabe als Agitator und Anheizer der Diskussionen. In diesem Fall musste gesagt werden, dass es ihre Aufgabe war, denn jetzt verstand sich Susu als weibliches Wesen.

      »Ihr habt gesagt, ihr würdet Aklard niemals aufgeben«, schrillte sie. »Ich habe es gehört. Aber es entspricht nicht mehr den Tatsachen. Wir müssen Aklard aufgeben. Der Zeitpunkt ist gekommen!«

      »Niemals!«, sagte die Überwindung-Traube.

      Die Verdammnis-Traube schwieg.

      Es waren nurmehr zwei Trauben, die sich für diese Diskussion gebildet hatten. Die Hyptons waren erregt, und in den Trauben wogte es unruhig. Nur Susu hing wie ein Stein an der Haltestange und nahm den Vorgang anscheinend gelassen zur Kenntnis. Es entsprach ihrer derzeitigen Rolle. Innerlich war sie alles andere als ruhig.

      »Weißwert muss kommen«, verlangte Überwindung. »Längst ist ein neuer Kontakt zu ihm fällig.«

      »Überfällig!«, kreischte Susu. »Überfällig meinst du. Ich sage, er ist kein Freund unseres Volkes. Er will uns verderben. Sein Kontaktversuch diente allein dem Zweck, unsere Position anzupeilen!«

      Die Worte riefen Verwirrung und Angst unter den Hyptons hervor. Über ihre technischen Anlagen sowie von einigen ihnen hörigen Daila hatten sie erfahren, dass Atlan mit der STERNSCHNUPPE nach Aklard gekommen war. Sie hatten die Botschaft vom Ende des Erleuchteten vernommen. Zunächst hatte sie diese Meldung in Hochstimmung versetzt, dann jedoch war wieder die Niedergeschlagenheit bei ihnen eingekehrt.

      EVOLO hatte sich verselbständigt. Das Geschöpf des Erleuchteten hatte den Schöpfer besiegt und stellte nun eine eigenständige Macht dar.

      »Was ist mit EVOLO? Zeigt er sich endlich?«, wollte Verdammnis wissen. »Kennt Weißwert seinen Aufenthalt?«

      Die Worte dokumentierten, dass die Hyptons noch immer daran interessiert waren, mit EVOLO ins Gespräch zu kommen. Vielleicht konnten sie mit ihm einen Handel schließen.

      Susu schrie: »Mit einem Gegner trifft man keine Vereinbarungen. Besonders, wenn er stärker ist als man selbst. Was geht es uns an, wo EVOLO steckt!«

      »In ein bis zwei Tagen sind wir sowieso verhungert«, klagte die Verdammnis-Traube. Sie erinnerte daran, dass keine Ligriden mehr aufgetaucht waren, um den Stützpunkt mit den notwendigen Lebensmitteln zu versorgen. Der Quellenbunker wies nur noch leere Räume auf, und ein Teil von ihnen hatte sich mit defekten Stahlmännern gefüllt. Die Roboter, die noch funktionierten, stellten nur noch eine kleine Streitmacht dar.

      »Wir müssen das Risiko eingehen und Weißwert anfunken«, beharrte Überwindung. »Wir dürfen nicht in die Hände der Daila fallen!«

      Noch immer hofften sie darauf, dass die neuen Verbände der Ligriden endlich einen Erfolg erzielten und rechtzeitig dafür sorgten, dass Atlan aufgeben musste. Aber je länger die Auseinandersetzung am Rand des Suuma-Systems dauerte, je heftiger die Gefechte zwischen den Schiffen wurden, desto unwahrscheinlicher wurde es. Und befanden sich die Hyptons erst einmal in der Gewalt der Daila, dann mussten sich die Ligriden zurückziehen.

      Aber auch davon


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