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Perry Rhodan 176: In letzter Minute. Kurt BrandЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan 176: In letzter Minute - Kurt Brand


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      Leyden schob sich das letzte Stückchen Brada-Jono in den Mund. Es schmeckte köstlich.

      »Einen Mokka!«, rief er jetzt dem Robotkellner zu.

      Während der Astronom und Physiker die neueste Faksimileausgabe der TERRANIA-POST las, trank er seinen Mokka. Danach verließ er die Kantine und strebte seinem Büro zu. Dort angekommen, verlangte er eine Verbindung nach Terrania. Sie kam schnell zustande.

      »Sir«, begann Leyden ruhig, als er Bullys Gesicht auf dem Schirm sah, »Sie wollten mich sprechen.«

      »Freundlich von Ihnen, Leyden, dass Sie jetzt sprechbereit sind«, erwiderte Bully mit leichter Ironie. »Kommen wir gleich zur Sache. Glauben Sie, dass es gelingen wird, dem synthetischen Wirkstoff die paraphysikalischen Eigenschaften des natürlichen Hormons aufzuzwingen?«

      »Sir, es wird gelingen! Es fragt sich nur, wann wir den Fehler finden, der entweder in unseren Berechnungen steckt oder den wir uns selbst in unsere Ausgangsüberlegungen hineingebaut haben.«

      Bully stutzte. »Sie wollen damit sagen, dass das Problem an sich technisch leicht zu meistern wäre?«

      »Ja! Chefleiter Labkaus hat eine Ringschaltung zwischen der Erde, Arkon III und uns aufgebaut. Gemischte Teams aus Mathematikern und Physikern stehen ununterbrochen miteinander in Verbindung. Wir haben auch erreichen können, Nathan auf dem Mond jederzeit zu benutzen. Aber das inpotronische Gehirn ist nicht in der Lage, uns zu helfen. Ihm fehlen sämtliche Daten über das Gebiet von Überladungsvorgängen, wie wir es beim B-Hormon erleben. Solange wir den Fehler nicht entdecken, können wir nur wie Anfänger experimentieren.«

      »Ich erwarte, dass Sie mir auch jetzt eine ehrliche Antwort geben, Leyden: Halten Sie es für nützlich, noch mehr Personen am synthetischen B-Wirkstoff arbeiten zu lassen? Sie können dies wahrscheinlich besser beurteilen als ich.«

      Leyden blickte den Staatsmarschall einen Augenblick nachdenklich an, dann sagte er: »Wenn ich Sie wäre, würde ich noch ein halbes Dutzend Hypertrone und einige tausend Experten auf unsere Arbeit ansetzen.«

      »Gut! Aber um noch einmal auf meine erste Frage zurückzukommen: Sie sind überzeugt, dass nur ein Fehler zur Zeit noch verhindert, dass der synthetische Wirkstoff die Eigenschaften des natürlichen Hormons annimmt?«

      »Ja, Sir.«

      »Ich werde dann alles Weitere veranlassen. Sollte ich Sie noch einmal beim Frühstück stören, dann lassen Sie sich stören. Auch wenn man seine Prinzipien hat ... damit vergibt man sich nichts. Ende.«

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