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Perry Rhodan 16: Die Posbis (Silberband). Clark DarltonЧитать онлайн книгу.

Perry Rhodan 16: Die Posbis (Silberband) - Clark Darlton


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der Leutnant die Zentrale der FRISCO, die von den wenigen Batterielampen spärlich beleuchtet wurde. In dem Halbdunkel wirkte Telufs Gesicht wie eine geschnitzte Holzmaske. Ein großer Teil der Besatzung hatte sich schon versammelt, und niemand schien ernsthaft verletzt zu sein. Dr. Gerwain, der gleichzeitig ein hervorragender Kybernetiker war, kümmerte sich um einige Männer mit Brandwunden.

      »Die Funkgeräte sind unbeschädigt«, sagte Teluf, und die Starre wich von seinem Gesicht. »Wir werden versuchen, über Hyperfunk mit der THEODERICH in Verbindung zu treten.«

      Die THEODERICH war das neue Flaggschiff der Solaren Flotte und hatte die IRONDUKE abgelöst. Das neue Schiff war ebenso wie alle anderen terranischen und viele arkonidische Einheiten mit Lineartriebwerken ausgerüstet, die nach den neuesten, von den Akonen gewonnenen Erkenntnissen hergestellt worden waren. Das Superschlachtschiff war wie fast alle Raumer von Kugelform und hatte einen Durchmesser von 1500 Metern.

      Reja Teluf war darüber informiert, dass der Administrator eine Wachzone an den Grenzen des Kugelsternhaufens M 13 eingerichtet hatte, um jederzeit mit Arkon III in Verbindung bleiben zu können. Die THEODERICH konnte dank ihrer günstigen Position der FRISCO am schnellsten zu Hilfe eilen. Außerdem war dieses mit allen modernen Waffen ausgerüstete Schiff wie kein zweites dazu geeignet, dem mächtigen Gegner zu widerstehen.

      Es war das erste Mal, dass Major Teluf nicht allein mit einer Situation fertig wurde. Obwohl das bei einem derartigen Gegner durchaus verständlich war, nagte der Ärger darüber an dem Major. Alles in ihm brannte darauf zu erleben, dass das Fragmentschiff für seinen rücksichtslosen Überfall einen Denkzettel erhielt.

      »Hoffentlich erreicht unser Notruf das Flaggschiff rechtzeitig«, sagte Gallahad. »Wenn eine weitere Explosion stattfindet, kann es passieren, dass die Absperrungen an verschiedenen Stellen aufgerissen werden.«

      »Setzen Sie einen verschlüsselten Notruf ab, Ikaze!«, befahl Teluf. »Unser Gegner soll nicht erfahren, dass wir um Hilfe rufen.«

      »Ich möchte nur wissen, warum sie uns überhaupt Gelegenheit dazu geben«, mischte sich Dr. Gerwain ein. »Wir hängen hilflos im Raum, und doch scheinen sich unsere Feinde nur mit der HAT-LETE zu beschäftigen.«

      Teluf sagte: »Darüber können wir uns später noch Gedanken machen, Doc.« Er wandte sich wieder an den Japaner. »Erwähnen Sie unbedingt das Fragmentschiff in dem Hilferuf.«

      Ikaze nickte und machte sich an die Arbeit.

      Drei Minuten später schickte die FRISCO, die nur noch ein manövrierunfähiges Wrack war, ihren Hilferuf über die endlose Kluft von Raum und Zeit. Für die Männer vom dritten Planeten Sols war ein neuer mächtiger Gegner aufgetaucht und hatte offen seine Feindschaft demonstriert.

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