Fettnäpfchenführer Schottland. Ulrike KöhlerЧитать онлайн книгу.
16 NA, WAS TRÄGT ER DENN NUN DRUNTER?
Der Kilt und die Frage aller Fragen
17 BITTE WAS IST IN HAGGIS DRIN?
Keine Angst vor dem schottischen Nationalgericht!
18 LINKSVERKEHR IST GANZ EASY, ODER?
Auf der »falschen« Straßenseite fahren
19 ALSO, DER MUSS JETZT WIRKLICH WARTEN!
Rücksichtsvoll Auto fahren in den Highlands
20 EIN DÜNNES JÄCKCHEN REICHT DOCH!
Auf alle Eventualitäten vorbereitet sein
21 ICH WÜRDE GERNE BAR BEZAHLEN
Die schottische Liebe zur Kreditkarte
22 EIN FULL SCOTTISH BREAKFAST, BITTE!
Warum beim Frühstück Vorsicht geboten ist
23 MIT COLA UND EIS KRIEGT MAN WHISKY GERADE SO RUNTER!
Wie Sie ein whisky tasting überstehen
24 WAS IST DAS DENN FÜR EIN KAUDERWELSCH?
Der Klang des schottischen Hochlands
25 DAS IST DOCH NUR LANDSCHAFT!
Den Blick für Schottland schärfen
26 UND DA SCHIMPFT DANN WIRKLICH KEINER?
Grenzenlos frei in den Highlands
27 IN DEN ALPEN BIN ICH AUCH SCHON ALLEIN GEWANDERT
Gefahren in den Highlands richtig einschätzen
28 EDINBURGH IM SPÄTSOMMER? TOLLE IDEE!
Hochsaison in der schottischen Hauptstadt
29 WAS SOLL DENN DIESES FÜRCHTERLICHE GEJAULE?
Geschmackssache Dudelsack
30 FÜR EINE NACHT FINDEN WIR DANN SICHER NOCH WAS!
Die Touristenhochburg Isle of Skye
31 KOMM, WIR GEHEN NOCH KURZ RUNTER ZUM STRAND!
Der Sandstrand am Ende der Welt
32 ABENDS IST ES AM WASSER AM SCHÖNSTEN!
Insekten, die direkt aus der Hölle kommen
33 GOLF IST DOCH NUN WIRKLICH KEIN SPORT!
Von Löchern, die die Welt bedeuten
34 EINE GRUSELTOUR? ACH, WIE AUFREGEND!
Geistergeschichten mit Gänsehautgarantie 8
35 SCHOTTLAND IST DOCH WIRKLICH KEIN ZIEL FÜR DEN WINTER!
Pisten und back-country in den Highlands
36 DAS WAR JETZT ABER WIRKLICH DER LETZTE URLAUB HIER!
Die ewige Sehnsucht nach Schottland
10 Dinge, die man in Schottland getan haben muss
10 Handlungen, mit denen man sich in jedem Fall blamiert
Glossar
1
SEID IHR NICHT ALLE IRGENDWIE ENGLÄNDER?
SCHOTTLAND, ENGLAND UND DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH
»Wow«, seufzt Franziska. Dieses romantisch verwinkelte Haus mit dem gepflegten Kiesparkplatz und der sauber gestutzten Hecke soll für die nächsten elf Monate ihr Zuhause sein! Und einen sympathischen Mitbewohner gibt es gleich noch dazu. Der macht gerade in breitem Hochlandakzent einen Scherz mit dem Taxifahrer, schließt dann schwungvoll den Kofferraum und gibt dem Fahrer durch ein Klopfen auf die Heckklappe zu verstehen, dass er losfahren könne. Das kennt Franziska sonst nur aus dem Kino, und sie findet es auf Anhieb charmant.
Und als wäre das noch nicht genug, schnappt sich Paul gut gelaunt ihre drei Koffer und führt sie dann in das Haus, als wäre sie eine alte Bekannte – und nicht seine neue Mitbewohnerin, die er erst vor drei Wochen per E-Mail kennengelernt hat. Die Anzeige in der Wohnungsbörse war Franziska gleich so sympathisch erschienen, dass sie plötzlich gar keine Angst mehr davor gehabt hatte, München zu verlassen und für einige Monate nach Inverness, im hohen Norden Schottlands, zu ziehen. Sie und Paul hatten ein paar E-Mails hin- und hergeschrieben und waren sich dann ziemlich schnell einig geworden: Während sie an einer Studie am Krankenhaus von Inverness arbeitete, würde Franziska hier, bei Paul und zwei weiteren Mädchen, wohnen. Als sie nun die vielen Fotos von fernen Reisen und Menschen aus aller Welt an der Wand sieht, wird ihr klar: Paul ist einfach so ein Mensch: herzlich, offen, einladend – eben der beste Mitbewohner, den man sich nur wünschen kann, wenn man allein in einem fremden Land ist. Wie um das zu beweisen, hievt er gerade ihre Koffer die schmale Treppe hinauf in den ersten Stock und zeigt ihr das kleine Erkerzimmer mit Blick auf die Straße und das kuschelige Inverness, das sich vom Fuß des Hügels bis zur Meerenge erstreckt. Hier also wird sie wohnen.
Unten, in der großen Küche, ist bereits eine Mitbewohnerversammlung im Gange, um die Neue zu begrüßen.