Эротические рассказы

Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David IckeЧитать онлайн книгу.

Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat - David Icke


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gesund oder krank ist, nicht in Stein gemeißelt; sie wandeln sich in dem Maße, wie sich das Wissen weiterentwickelt. Sagen Sie etwa einem Höhlenmenschen, dass es möglich ist, zum Mond zu fliegen, und er wird Sie für verrückt halten. Dasselbe passiert, wenn Sie heute jemandem weismachen wollen, das sei nicht möglich. Die kognitive Dissonanz, mit der die sogenannte „Vergangenheit“ und die „Gegenwart“ wahrgenommen werden, ist ein außerordentlicher menschlicher Charakterzug, der sich höchst lähmend auswirkt. Allzu leichtfertig verurteilen und verspotten viele Menschen unsere Vorfahren, weil sie die Visionäre ihrer Zeit verhöhnten oder sogar umbrachten – Persönlichkeiten, die schon damals zu erkennen vermochten, was heute als augenfällig gilt. Doch dass sie im Grunde in gleicher Weise auf Mitmenschen reagieren, die ein anderes Weltbild als sie selbst vertreten und sich im Widerspruch zu den Normen befinden, die ihren Realitätssinn geformt und verfestigt haben, können sie sich nicht eingestehen.

      Ein Verstand, der ernsthaft nach tieferen Einsichten strebt, stützt sich auf die unverrückbare Erkenntnis, dass er nicht alles weiß. Solche Menschen besitzen die Demut und Weisheit zu erkennen, dass das Wissen der Menschheit nur einen unfassbar winzigen Bruchteil dessen umfasst, was es insgesamt zu wissen gibt. Aus diesem Grund ist ihr Geist stets für alle Möglichkeiten offen. Damit meine ich nicht nur solche Möglichkeiten, bei denen die tief verwurzelten religiösen, kulturellen, wissenschaftlichen und gesellschaftsbezogenen Überzeugungen unangetastet bleiben: Ich spreche in der Tat von der Gesamtheit aller Möglichkeiten – ohne irgendeine Ausnahme. Die Vorstellung, sämtliche Optionen in Betracht zu ziehen – statt nur die mit dem eigenen Glaubenssystem zu vereinbarenden Möglichkeiten –, hat auf den Großteil der Menschheit etwa dieselbe Wirkung wie Knoblauch auf Vampire. Starre Überzeugungen werden fortwährend wiederaufbereitet und durch bloße Wiederholung, die unhinterfragt bleibt, scheinbar bestätigt.

      Als die Zeitungen damals damit beschäftigt waren, alle Welt über meine Geisteskrankheit in Kenntnis zu setzen, heilte mein Geist ironischerweise. Permanent in rekordverdächtigem Ausmaß verhöhnt und beschimpft, führte mich mein Weg in den 1990er-Jahren ins Licht der Freiheit – und zwar der wahren Freiheit: Dorthin nämlich, wo ich das Undenkbare denken und das Unsagbare sagen konnte, ohne mich einen Deut darum zu scheren, wie die Leute darauf reagieren würden. Wie viele Menschen machen sich selbst dieses unschätzbare Geschenk? Dabei ist es jederzeit verfügbar, wann immer man sich dafür entscheidet. Wenn ich es tun konnte, ist es auch jedem anderen Menschen möglich. Der chinesische Philosoph Laotse sagte: „Sorge dich um den Beifall der Leute, und du wirst ihr Gefangener sein.“

      Ich wurde am 29. April 1952 in der englischen Stadt Leicester geboren und wuchs in einer sozial schwachen Umgebung auf – in einer Welt, die sich von der heutigen beträchtlich unterschied. Es gab weder Internet noch Heimcomputer, keine Smartphones und keine Tablets. Bis ich drei war, lief im Fernsehen nur ein einziger Sender. Ohnehin konnten wir uns erst Jahre später ein Fernsehgerät leisten. Nicht, dass wir wirklich eins gebraucht hätten. Obwohl wir praktisch nie Geld hatten, fühlte ich mich nicht unterprivilegiert. Man vergnügte sich auf seine eigene Weise und folgte seinen Interessen. Die Letztgenannten wurden nicht über einen TV-Bildschirm oder die neueste App ins Haus geliefert. Das Leben war damals einfacher gestaltet, und man hatte mehr Zeit zum Nachdenken oder Tagträumen (mein Standardzustand in jener Zeit).

      Rückblickend erkenne ich in meinem Leben Muster, die mir seit meiner Kindheit den Weg durch den Irrgarten des Lebens wiesen. Damals freilich nahm ich sie als zusammenhanglose Ereignisse, Erfolge und Misserfolge wahr; doch heute sehe ich die Dinge in einem völlig anderen Licht. Fußball war (neben Dampfloks) meine große Leidenschaft als Kind, und ich setzte alles daran, ein Profifußballer zu werden. Dank einer Reihe von Fügungen und „glücklichen Umständen“ konnte ich diesen Weg eine Zeit lang verfolgen, und alles lief zunächst prima – bis eine rheumatische Arthritis meiner Karriere im Alter von 21 Jahren ein Ende setzte. Diagnostiziert wurde sie bereits, als ich 15 Jahre alt war und gerade einmal sechs Monate für Coventry City im Tor gestanden hatte. In der Folgezeit wurde die Krankheit immer schlimmer und zog zusehends meine Gelenke in Mitleidenschaft. Jahrelang spielte ich unter Schmerzen weiter, bis es einfach nicht mehr ging.

      Mein zweites Hauptinteresse hatte stets dem Journalismus gegolten, sodass ich diesen Pfad als Nächstes beschritt. Mein Ziel war, in der Sportredaktion der BBC als TV-Moderator zu arbeiten – obwohl man mir gesagt hatte, dass dies unter den gegebenen Umständen ein praktisch aussichtsloses Unterfangen sei (etwas, was ich von vielen Leuten auch in Bezug auf meine anvisierte Fußballkarriere gehört hatte). Mit 15 verließ ich die Schule, um mich dem Fußballverein von Coventry anzuschließen. Ich besaß keinen Bildungs-, geschweige denn einen Universitätsabschluss. Aus diesem Grund würde es, wie es hieß, für mich sehr schwierig werden, im Journalismusgewerbe Fuß zu fassen. Doch wie schon bei meiner Fußballkarriere bahnten mir Fügungen und etwas „Glück“ den Weg zu Zeitungen, Radiostationen, regionalen Fernsehsendern und schließlich zur nationalen Sendeanstalt BBC, wo ich die Sportnachrichten präsentierte. Noch deutlicher wiederholte sich das Muster, als ich mich den britischen Grünen anschloss und eine Ortsgruppe auf der Isle of Wight gründete – jener der Südküste Englands vorgelagerten Insel, auf der ich lebe. Innerhalb von Wochen wurde ich im Ergebnis einer weiteren Verknüpfung von Zufällen und unerfindlichen Ereignissen zum nationalen „Sprecher“ der Grünen gewählt. Das bedeutete, dass ich gegenüber den Medien die Sichtweise der Partei zu vertreten hatte. An diesem Punkt meines Lebens konnte ich nicht länger leugnen, dass gewisse Muster am Wirken waren, die jedes Mal, wenn ich mir ein Ziel setzte, Türen in genau der erforderlichen Weise öffneten oder schlossen, dass ich es erreichen konnte. Was ging da vor sich? Ich hatte keine Ahnung (Abb. 1).

      Abb. 1: Mein Leben schien eine Ansammlung zufälliger Ereignisse zu sein – bis es kaum noch möglich war, das sich wiederholende Muster zu leugnen.

      Gegen Ende der 1980er-Jahre hatte ich von der Welt des Fernsehens, die ich als stumpfsinnig und äußerst selbstgefällig empfand, die Nase voll. Dankenswerterweise ging dieser Lebensabschnitt in dem Moment zu Ende, als sich in meinem Leben dramatische Veränderungen anbahnten. Ab dem Jahreswechsel 1988 / 1989 hatte ich merkwürdige Erlebnisse der Art, dass jedes Mal, wenn ich mich allein in einem Raum befand, noch jemand oder etwas anderes da zu sein schien. Man spricht in solchen Fällen wohl von einer Präsenz. Die Empfindung wurde im Laufe des Jahres immer deutlicher und die Präsenz zunehmend greifbarer, bis ich mich ihr schließlich stellen musste. Anfang 1990, als ich noch für die BBC tätig war, saß ich eines Tages in einem Londoner Hotelzimmer auf meinem Bett. Die Präsenz war so plastisch, dass ich sagte: „Wenn da jemand ist, sei doch so nett und nimm Kontakt mit mir auf. Du gehst mir nämlich mächtig auf den Wecker.“

      Einige Tage später befand ich mich mit meinem damals kleinen Sohn Gareth in einem Zeitungsladen auf der Isle of Wight, als ich plötzlich außerstande war, meine Füße zu bewegen. Es war, als würden sie von Magneten am Boden gehalten. Während ich noch versuchte, mir einen Reim auf das Geschehen zu machen, erklang in meinem Geist eine Stimme – oder richtiger: eine sehr starke Gedankenform –, die sagte: „Wirf einen Blick auf die Bücher am anderen Ende des Ladens.“ Meine Füße „tauten wieder auf“, und ich begab mich – noch immer recht verwirrt – zu dem kleinen Buchständer, auf dem ich bis dahin nur Liebesromane wahrgenommen hatte. Die standen zwar nach wie vor dort, doch mittendrin erregte ein Buch meine Aufmerksamkeit, das optisch völlig aus dem Rahmen fiel. Es trug den Titel „Mind to Mind“ und war von Betty Shine verfasst worden, einem professionellen, hellsichtigen Medium (Abb. 2).

      Abb. 2: Betty Shine.

      Kaum hatte ich das Wörtchen „hellsichtig“ gelesen, fragte ich mich, ob mir die Autorin vielleicht erklären konnte, was es mit der von mir wahrgenommenen Präsenz auf sich hatte. Binnen 24 Stunden hatte ich das Buch gelesen, Betty kontaktiert und mit ihr einen Termin vereinbart. Von dem Vorgefallenen sagte ich ihr nichts; stattdessen gab ich vor, ich wolle herausfinden, ob ihre Technik des Handauflegens (eine Art des Energieaustauschs) gegen meine Arthritis helfen könne. In Wahrheit war diese Frage für mich zweitrangig. Würde sie irgendetwas an mir bemerken, das mit all dem in Zusammenhang stand, was mir


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