Alles, was Sie wissen sollten, Ihnen aber nie jemand erzählt hat. David IckeЧитать онлайн книгу.
gewesen sein, um herauszufinden, wie unsere politischen Systeme mit Belastungen fertigwerden“, spekulierte Frazer. „Oder sie waren gemeine Scherze, die sich unsere außerirdischen Zoowärter auf unsere Kosten erlaubt haben.“ Er mag das mit einem Augenzwinkern gesagt haben; doch fest steht, dass die Macht, die die Simulation kontrolliert, die Geschehnisse innerhalb derselben zu manipulieren vermag – zumindest dann, wenn das Gewahrsein nicht über die Grenzen der Programmierung hinausgeht und es sich nicht über die elektrischen / digitalen Gesetze und Impulse hinwegsetzt. Meiner Meinung nach spiegeln die Menschen, wenn man ihr individuelles und kollektives Verhalten betrachtet, weitgehend nur das wider, was die Simulation sie zu tun nötigt. Die Erweiterung des Gewahrseins ist überfällig.
Direkt vor unseren Augen
Genau wie computergestützte Kommunikationssysteme basieren auch das Gehirn, das genetische System und die gesamte von uns erlebte Realität auf Elektrizität. Wie sollte es auch anders sein, gründet sich doch das Kommunikationssystem der interaktiven Simulation bzw. des kosmischen Internets auf Elektrizität und Elektromagnetismus. Unter dem Schlagwort „elektrisches Universum“ ist eine völlig neue Bewegung entstanden, die das wissenschaftliche Dogma herausfordert. Zwei Vorreiter dieser Bewegung, der australische Physiker Wallace Thornhill und der amerikanische Forscher und Autor David Talbott, betreiben das sogenannte Thunderbolts Project. Eines ihrer faszinierenden Bücher trägt den Titel „The Electric Universe“. Elektrizität sehen wir etwa bei Blitzen und elektrischen Stürmen, Nordlichtern (Aurora borealis), Wirbelstürmen (schnell rotierenden elektromagnetischen Feldern, die infolge elektrischer Stürme entstehen) und Kometenschweifen (Abb. 124).
Abb. 124: Elektrische Atmosphäre mit Aurora borealis (Nordlichtern).
Die Verfechter der These vom elektrischen Universum weisen darauf hin, dass Elektrizität bzw. Elektromagnetismus allgegenwärtig sind und sehr viele Fragen hinsichtlich der Struktur der wahrgenommenen oder nicht wahrgenommenen Wirklichkeit zu beantworten vermögen. Während die konventionelle Wissenschaft die Planeten als isolierte Objekte auffasst, wären sie in einem elektrischen Universum „einfach Bauelemente in einem Schaltkreis“. Womit wir wieder bei der Funktionsweise der Astrologie wären. Es mutet seltsam an, wenn man sich vor Augen führt, dass die etablierte Kosmologie noch immer glaubt (annimmt), jeder Stern oder Planet sei von allen anderen getrennt und beziehe seine Energie nur aus dem eigenen Innern. Hier ist der erheblich eingeschränkte Verstand am Werk, der alles als von allem anderen getrennt wahrnimmt und außerstande ist, das Konzept der Verbundenheit zu begreifen – dass nämlich alles durch ein einheitliches, universelles Feld bzw. einen Energie- / Informationsozean miteinander verknüpft ist. Mittlerweile gibt es fast jede Woche neue Daten, die den Wahncharakter einer solchen Denkweise offenkundig werden lassen. Aufnahmen des Herschel-Weltraumteleskops zeigten, dass Sterne auf galaktischen Fäden gebildet werden – etwas, was die etablierte Wissenschaft für unmöglich hielt. David Sibeck, Projektleiter am Goddard Space Flight Center der NASA, sagte:
Die Satelliten haben Beweise dafür gefunden, dass die obere Atmosphäre der Erde über magnetische Seile direkt mit der Sonne verbunden ist. Wir glauben, dass die Sonnenwinde entlang dieser Seile einströmen und die Energie für geomagnetische Stürme und Polarlichter liefern.
Dieser Energietransfer von der Sonne zur Erde ist die vorrangige Ursache für klimatische Veränderungen, und bestimmt nicht das Treiben der Menschen – eine Behauptung, die durch nichts zu beweisen ist. In der unteren Atmosphäre blitzt es, doch kann das nicht in Isolation geschehen. Blitze erstrecken sich bis in den Kosmos; Fachleute haben für die verschiedenen Kategorien derselben Begriffe wie „Tendril“ (dt.: Ranke), „Sprite“ (dt.: Kobold) oder „Elves“ (dt.: Elfen) geprägt (Abb. 125).
Abb. 125: Die in der unteren Atmosphäre auftretenden Blitze reichen unter verschiedenen Namen bis in den Kosmos.
Das Universum ist ein gigantisches elektrisches Kommunikationssystem, das dem eines Computers deshalb in so vielerlei Hinsicht ähnelt, weil es genau das ist: ein Quantencomputer, der bei Weitem alles übertrifft, was die Wissenschaft der Menschen bislang zu verstehen begonnen hat. Die Erdatmosphäre ist ein elektrisches / elektromagnetisches Feld, das auf äußere elektrische Einflüsse – etwa den Wechsel von Tag und Nacht (durch die Sonne gesteuert), Wetter, elektrische Stürme, positive und negative Ladungen – reagiert und sich dadurch permanent verändert. Es wird auch durch die Gedanken und Emotionen der Menschen beeinflusst, die in Form von Frequenzen pausenlos in die Atmosphäre ausstrahlen. So erklären sich die deutlichen Ausschläge im Erdmagnetfeld, die bei Ereignissen zu verzeichnen sind, auf die die Menschheit kollektiv reagiert – mental und vor allem emotional –, etwa bei den Anschlägen vom 11. September. Elektrische und elektromagnetische Felder sind hocheffiziente Informationsträger. Über elektrische Leitungen können heutige Systeme Internetinformationen in jeden Raum eines Gebäudes übertragen. Das beobachtbare Universum besteht zu 99,999 Prozent aus Plasma – dem sogenannten vierten Aggregatzustand –, das zufälligerweise ein nahezu ideales Medium für Elektrizität und Elektromagnetismus darstellt. Planetare Magnetosphären sind das Ergebnis der Wechselwirkung zwischen Plasma und Elektrizität.
Der amerikanische Wissenschaftler Irving Langmuir (1881–1957) entdeckte, dass jedes Mal, wenn elektrisch geladenes Plasma auf anders geladenes Plasma trifft, automatisch eine Barriere zwischen beiden entsteht. Dasselbe Prinzip greift auch, wenn eine Person (elektrische Ladung) eine Wand (ebenfalls elektrische Ladung, doch gänzlich anderer Art / Frequenz) berührt: Eine Barriere bzw. ein Widerstand baut sich auf, den wir als „fest“ empfinden. Planeten und Sterne besitzen unverwechselbare elektrische Signaturen. Dort, wo sie im Kosmos mit andersartigen Ladungen in Berührung kommen, entstehen energetische Barrieren, die die Magnetosphären bilden (Abb. 126).
Abb. 126: Wenn Plasma einer bestimmten elektrischen Ladung auf anders geladenes Plasma trifft, bildet sich automatisch eine als Langmuir-Schicht bekannte Barriere, aus der sich Magnetosphären formen.
Aus offensichtlichen Gründen bezeichnet man eine solche Barriere als Langmuir-Mantel. Auch die Sonne besteht fast ausschließlich aus Plasma. In ihr wird elektrische Leistung nicht erzeugt, wie die konventionelle Wissenschaft seit Langem behauptet, sondern verarbeitet. Die Lehrmeinung besagt, dass es sich bei der Sonne um einen Kernreaktor handelt, der Energie aus dem Inneren zur Oberfläche und darüber hinaus ins Sonnensystem abstrahlt. Die Verfechter des elektrischen Universums hingegen weisen darauf hin, dass jede Beobachtung der Sonne die Irrigkeit dieser Annahme offenbart. In großer Entfernung von der Oberfläche wird die Sonne entlang ihres Äquators von einem Torus („Donut“) umschlossen, der auf Ultraviolettbildern zu sehen ist (Abb. 127).
Abb. 127: Der die Sonne umgebende Torus („Donut“), in dem sich Elektrizität ansammelt.
Dieser Torus absorbiert und speichert elektrische Leistung, bis er so überladen ist, dass er sich – ähnlich einem Blitz – entladen muss. Gigantische Entladungen reißen Löcher in die Sonnenoberfläche, die wir als Sonnenflecken bezeichnen (Abb. 128).
Abb. 128: Dort, wo sich der Torus entlädt, werden gewaltige Sonnenflecken in die Oberfläche der Sonne geschlagen.
Angeblich sollen sie von Kräften im Sonnenkern herrühren, doch das Gegenteil ist der Fall. So ergeben auch die Temperaturmessungen einen Sinn, nach denen auf der Sonnenoberfläche nur 5.000 Grad Kelvin, weit draußen aber 200 Millionen Grad Kelvin herrschen sollen. Elektrische Leistung bewegt sich in Zyklen – den sogenannten Sonnen- oder Sonnenfleckenzyklen – durch die Simulation (Abb. 129).