Эротические рассказы

Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst. Joseph von EichendorffЧитать онлайн книгу.

Es war, als hätt' der Himmel die Erde still geküsst - Joseph von Eichendorff


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Fragment.

      Doch deutle nur! Der Herr in Zorneswettern

      Geht über dich hinweg und führt’s zu End.

      5. Wunder über Wunder

      Du wunderst wunderlich dich über Wunder,

      Verschwendest Witzespfeile, blank geschliffen.

      Was du begreifst, mein Freund, ist doch nur Plunder,

      Und in Begriffen nicht mit einbegriffen

      Ist noch ein unermeßliches Revier,

      Du selber drin das größte Wundertier.

      SÄNGERGLÜCK

      Herbstlich alle Fluren rings verwildern,

      Und unkenntlich wird die Welt.

      Dieses Scheidens Schmerzen sich zu mildern,

      Wenn die Zauberei zerfällt,

      Sinnt der Dichter, treulich abzuschildern

      Den versunknen Glanz der Welt.

      Selig Herze, das in kühnen Bildern

      Ewig sich die Schönheit hält!

       Dein Wille, Herr

      Dein Wille, Herr, geschehe!

      Verdunkelt schweigt das Land,

      Im Zug der Wetter sehe

      Ich schauernd Deine Hand.

      O mit uns Sündern gehe

      Erbarmend in’s Gericht!

      Ich beug’ im tiefsten Wehe

      Zum Staub mein Angesicht,

      Dein Wille, Herr, geschehe!

      ABEND

      Schweigt der Menschen laute Lust:

      Rauscht die Erde wie in Träumen

      Wunderbar mit allen Bäumen,

      Was dem Herzen kaum bewußt,

      Alte Zeiten, linde Trauer,

      Und es schweifen leise Schauer

      Wetterleuchtend durch die Brust.

       Es schauert der Wald vor Lust

      Es schauert der Wald vor Lust,

      Die Sterne nun versanken,

      Und wandeln durch die Brust

      Als himmlische Gedanken.

       Gewalt’ges Morgenrot

      Gewalt’ges Morgenrot,

      Weit, unermeßlich – du verzehrst die Erde!

      Und in dem Schweigen nur der Flug der Seelen,

      Die säuselnd heimzieh’n durch die stille Luft. –

      TOAST

      Auf das Wohlsein der Poeten,

      Die nicht schillern und nicht goethen,

      Durch die Welt in Lust und Nöten

      Segelnd frisch auf eig’nen Böten.

       Es geht wohl anders

      Es geht wohl anders, als du meinst,

      Derweil du rot und fröhlich scheinst

      Ist Lenz und Sonnenschein verflogen,

      Die liebe Gegend schwarz umzogen;

      Und kaum hast du dich ausgeweint,

      Lacht Alles wieder, die Sonne scheint –

      Es geht wohl anders als man meint.

      AM ABEND

      Was ist mir denn so wehe?

      Es liegt ja wie im Traum

      Der Grund schon wo ich stehe,

      Die Wälder säuseln kaum

      Noch von der dunklen Höhe.

      Es komme wie es will,

      Was ist mir denn so wehe –

      Wie bald wird alles still.

       Die fernen Heimathöhen

      Die fernen Heimathöhen,

      Das stille hohe Haus,

      Der Berg, von dem ich gesehen

      Jeden Frühling in’s Land hinaus,

      Mutter, Freunde und Brüder,

      An die ich so oft gedacht,

      Es grüßt mich alles wieder,

      In stiller Mondesnacht.

       Waldeinsamkeit

      Waldeinsamkeit!

      Du grünes Revier,

      Wie liegt so weit

      Die Welt von hier!

      Schlaf’ nur, wie bald

      Kommt der Abend schön,

      Durch den stillen Wald

      Die Quellen gehn,

      Die Mutter Gottes wacht,

      Mit ihrem Sternen-Kleid

      Bedeckt sie Dich sacht

      In der Waldeinsamkeit,

      Gute Nacht, gute Nacht! –

      SPRUCH

      Drüben von dem sel’gen Lande

      Kommt ein seltsam Grüßen her,

      Warum zagst du noch am Strande?

      Graut dir, weil im falschen Meer

      Draußen auf verlornem Schiffe

      Mancher frische Segler sinkt?

      Und von halbversunknem Riffe

      Meerfei nachts verwirrend singt?

      Wagst du’s nicht draufhin zu stranden,

      Wirst du nimmer drüben landen!

       Hast du doch Flügel

      Hast du doch Flügel eben

      Und das gewalt’ge Wort;

      Halt’ hoch dich über dem Leben,

      Sonst geht’s über dich fort.

       Gleichwie auf dunklem Grunde

      Gleichwie auf dunklem Grunde

      Der Friedensbogen blüht,

      So durch die böse Stunde

      Versöhnend geht das Lied.

       Laß nur die Wetter

      Laß nur die Wetter


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