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Currys für Connaisseure. Frank WinterЧитать онлайн книгу.

Currys für Connaisseure - Frank Winter


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      Winter

      Currys für Connaisseure

      Frank Winter

      Currys für Connaisseure

      Schottland-Krimi mit Rezepten

      Haftungsausschluss: Die Rezepte dieses Buchs wurden von Verlag und Herausgeber sorgfältig erwogen und geprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Die Haftung des Verlags bzw. des Herausgebers für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

      Frank Winter kennt Schottland und insbesondere den Schauplatz seiner Krimis, Edinburgh, wie seine Westentasche, Immer wieder zieht es ihn in die urwüchsige schottische Landschaft, seine historischen Städte und zu den geheimnisvollen Seen.

      Gleich seinem Helden Angus MacDonald setzt er sich für die Küche des Landes ein. Sein Buch »Schottisch kochen« (erschienen im Verlag Die Werkstatt, 2014) wurde von der Gastronomischen Akademie Deutschlands mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.

      © 2016 Oktober Verlag, Roland Tauber

      Am Hawerkamp 31, 48155 Münster

       www.oktoberverlag.de

      2. Auflage

      Alle Rechte vorbehalten

      Satz und Umschlag: Thorsten Hartmann unter Verwendung eines Fotos von Lilechka75 / Getty Images

      Rezepte: Frank Winter

      ISBN eBook: 978-3-946938-38-5

      eBook-Herstellung und Auslieferung:

       readbox publishing, Dortmund

       www.readbox.net

      Inhalt

      Die Personen

      Ein seltsames Paar

      Signor Vitiello und der Engpass

      Breakfast de Luxe

      Hausgemachte Probleme

      Kulinarisches Rendezvous

      Dabbawallahs in Edinburgh

      Spukt es noch?

      Indisches Flair in der Villa Buongiorno

      Eine Kuh zuviel!

      Unerwarteter Hausbesuch

      Scottish Country Dance

      Hunderttausend Frühstückseier

      Angus MacDonald will einfach nur seine Ruhe!

      Wie alles endet

      Rezepte

       Currys etc

      Beilagen

      Getränke

      Glossar schottischer, britischer wie auch indischer Begriffe

      »Popping out for a Curry!« - Indisches Essen in Großbritannien

      Die Personen

       Angus Thinnson MacDonald

      Gleich zwei Damen wohnen beim Junggesellen und könnten unterschiedlicher nicht sein. Ein geordnetes Leben gerät aus der Form …

       Alberto Vitiello

      sucht verzweifelt einen Klempner. Um sich etwas zu zerstreuen, hilft er Freund Angus beim Ermitteln. Bis ein Gespenst in seinem Guest House auftaucht …

       Miss Armour, geborene Reid

      Die eisenharte Diplom-Ökotrophologin beißt sich an ihrem Zögling Angus Thinnson MacDonald fast die Zähne aus.

       Thomasina Armour

      Miss Armours Tochter entwickelt eine interessante kulinarische Geschäftsidee und bezirzt MacDonald, ihr zu helfen.

       Aadi Panicker

      Der erfolgreiche, indische Geschäftsmann nimmt zögerlich MacDonalds Hilfe in Anspruch und macht seltsame Kapriolen.

       Mrs Panicker

      Sie steht unverdient im Schatten ihres Ehemannes, scheint es aber mit Fassung zu tragen.

       Devasree Panicker

      Die bildhübsche, junge Frau hat einen starken Willen und konnte sich bislang noch immer durchsetzen.

       Doktor Kaphi, Psychoanalytiker und Ayurveda-Berater

      Er ist allen Panickers irgendwie bekannt. Doch auf wessen Seite steht er?

       Finlay Edgar

      Handelt es sich um Thomasinas Freund oder Devasree Panickers Verlobten? Mit dieser Frage verbringt Angus MacDonald unruhige Stunden.

       Dougal Dinwiddie

      Mister Dinwiddie, ein neuer, alter Gast im Hause Vitiello, hat lange in Indien gelebt.

       Malcolm MacDonald

      Angus’ Vater findet neben dem Whiskytrinken im Sammeln von schottischen Redensarten eine weitere Beschäftigung und natürlich greift er den beiden Detektiven wieder gerne unter die Arme!

       Dr. Karen Miller

      MacDonalds Leibärztin hält sich auch während seines neuen Falls fern und nimmt so fast gespensterhafte Züge an.

       Sir Robert

      MacDonalds furchsroter Kater hat sich zwischen den beiden Armour-Damen entschieden: Die Mutter hasst er und die Tochter ist sein Liebling.

      … sowie weitere Personen in Edinburgh.

       »Beefsteaks an porter is guid belly mortar.«

      Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.

      Ein seltsames Paar

      Aadi Panicker saß auf seiner liebsten Bank in South Queensferrys Hafen, heftig atmend. Er war ein großer Mann mit prominenter Nase und dünnen Lippen. Kohlrabenschwarze Haare ließen den Schluss zu, dass er aus Indien stammte, auch sein dunkler Teint, dem schottischen Wetter trotzend. Von diesen Merkmalen abgesehen, wirkte er sehr britisch: Zweireiher, weißes Hemd und distinguiertes Benehmen. Die Papageien-Krawatte wiederum schien all das zu belächeln. Mister Panicker liebte den ehemaligen Fischereihafen, der nur noch von Hobbyseglern genutzt wurde. Robert Stevenson, Großvater des berühmten Schriftstellers, hatte den Anlegeplatz mit John Rennie zwischen 1809 und 1818 neu konstruiert. Die Stevensons waren angesehene Ingenieure und bauten die meisten Leuchttürme Schottlands. Nur Robert Louis schlug mit seinen Büchern aus der Art. Doch würdigte er die Verwandten mit dem Ausspruch: »Wann immer ich Salzwasser rieche, bin ich dem Werk meiner Vorfahren nahe.« Wo aber waren seine Ahnen, wenn er Rat benötigte? Nicht in der Nähe! Auch mit dem Stolz South Queensferrys war es eines Tages zu Ende gegangen. Er konnte sich noch gut an die Empörung der Bürger im Jahr seiner Ankunft, 1975, erinnern. Über Jahrhunderte hinweg war das Städtchen autonom gewesen, betrachtete sich höchstens als Teil West Lothians. Bis diese arroganten Edinburgher kamen und uns eingemeindeten! Wo wären sie denn ohne die beiden Brücken, den famosen Eisenbahnübergang, hier von fast jedem Punkt zu sehen, und die Autobrücke im Hintergrund, ein weiteres Beispiel schottischer Ingenieurskunst? Bald würden sie Gesellschaft bekommen. Eine zweite Brücke für Pkws und Lastwagen baute man bereits: Am Anblick der gewaltigen Stützpfeiler, die ins Meer gestemmt wurden, konnte er sich nicht sattsehen. Regen, Sturm und klirrende Kälte machten alles noch beeindruckender. Brooklyn Bridge, Golden Gate Bridge und wie sie alle hießen, konnten mit


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