Etwas Komisches geschah auf dem Weg in den Himmel. Corey TaylorЧитать онлайн книгу.
ich in den letzten vier Jahren eine ganze Reihe Menschen verloren habe, die mir extrem nahe standen. Dabei werde ich allerdings nie gefragt, ob wir als Geister wieder zurückkehren. Es läuft doch immer wieder alles auf den Himmel hinaus, und alle Toten drängen sich wie eine wilde Herde in den großen Pferch. Ich halte meine Antworten knapp und schlicht: Ich habe keine Ahnung, was nach dem Tod passiert. Mir ist das ehrlich gesagt auch scheißegal. Vielleicht liegt es an der ganzen Scheiße, die ich als Kind durchgemacht habe – jedenfalls ist meine Aufmerksamkeit ganz allein auf die Zukunft gerichtet, auf das Leben, und weniger auf den Tod und alles, was dazu gehört. Vielleicht werde ich diese Ecke der kosmischen Turnhalle später, wenn ich älter bin, genauer in Augenschein nehmen. Im Augenblick würde ich allerdings sagen, dass es mir durchaus wahrscheinlicher vorkommt, später auf der Erde zu wandeln, als in irgendeine Dimension zwischen den verschiedenen Sphären aufzufahren, die noch nie jemand gesehen hat.
Eines Tages werde ich sterben, und dann möchte ich verbrannt werden. Ich möchte, dass ein Teil meiner Asche in ein Gedenkschmuckstück für meine Frau und meine Familie eingearbeitet wird. Einen weiteren Teil würde ich gern in den Aschenbechern vor den Supermärkten von Des Moines verteilen lassen, zur Erinnerung an jene Zeiten, da ich obdachlos war – wenn die Leute auf dem Parkplatz aus ihren Autos steigen, zünden sie sich schnell eine an, machen zwei Züge und drücken sie dann in diesen Aschenbechern wieder aus. Wenn man pleite ist und keine Wohnung hat, dann ist das deswegen der beste Ort, um umsonst an Tabak zu kommen. Je nachdem, wie meine Frau es gern hätte, kann der Rest meiner sterblichen Überreste dann neben ihr beerdigt oder mit ihrer eigenen Asche vermischt werden. Weiter denke ich nicht, was die Zeit nach dem Tod betrifft. Sagen wir es mal so: Wenn ich im Himmel aufwache, werde ich mir vor Schreck in die Hosen scheißen. Und dann werde ich mich ganz still und unauffällig zum Ausgang begeben – ich weiß, wann und wo ich nicht erwünscht bin.
Tja, so sehe ich die Sache, Und das heißt, wir kommen jetzt allmählich zu dem spannenden Scheiß. Beide Teams kennen die Regeln. Sie haben uns ein bisschen was über sich erzählt, über das, was sie mögen und was sie nicht mögen, und darüber, wie das Leben hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen in Bucktooth, Wisconsin, so aussieht. Also: Jetzt wird nicht mehr auf die Werbepause gewartet und auch keine Münze geworfen, um festzulegen, wer den ersten Schuss hat – geht in Stellung, seid bereit, betet, dass ihr auf keine Minen tretet, und macht euch auf alles gefasst.
Jetzt ist es an der Zeit, mit dem Kampfspiel zu beginnen.
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