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Quantenmechanische Grundlagen der Molekülspektroskopie. Max DiemЧитать онлайн книгу.

Quantenmechanische Grundlagen der Molekülspektroskopie - Max Diem


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bei x = L null sein. Dies kann auf zwei Arten geschehen: Erstens, wenn die Amplitude A null ist. Dieser Fall ist nicht weiter von Interesse, da eine Nullamplitude der Wellenfunktion bedeuten würde, dass sich das Teilchen nicht im Kasten befindet. Die zweite Möglichkeit, dass die Wellenfunktion bei x = L null ist, tritt auf, wenn

      (2.30) images

      Die Sinusfunktion ist null bei Vielfachen von π und daraus folgt, dass

      (2.33) images

      (2.27) images

      erhält man

      nämlich die Wellenfunktionen für das TiK.

       Normierung und Orthogonalität der TiK-Wellenfunktionen

      (2.35) images

      Abb. 2.2 (a) Wellenfunktionen für das Teilchen im Kasten für n = 1,2,3,4 und 5, dargestellt mit ihren Energieeigenwerten (in Einheiten von h2/(8mL2)). (b) Quadrat der Wellenfunktionen von (a) (Quelle: [2]).

      Mit der Beziehung

      ergibt sich Amplitude A wie folgt:

      Somit können die normalisierten Wellenfunktionen der stationären Zustände des TiK in endgültiger Form wie folgt geschrieben werden:

      (2.38) images

      Die (zeitunabhängigen) stationären Wellenfunktionen und Energien sind in Abb. 2.2a dargestellt. Obwohl man diese Wellenfunktionen als zeitunabhängig bezeichnet, können sie als stehende Wellen betrachtet werden, bei denen die Amplituden zwischen den Extremen schwingen (siehe Abb. 2.3) und der Bewegung einer angeregten Saite ähneln. Zeitunabhängigkeit bezieht sich dann auf die Tatsache, dass das System für immer in einem dieser stehenden Wellenmuster verbleibt, bis es durch elektromagnetische Strahlung gestört wird.

      Abb. 2.3 (a) Die TiK-Wellenfunktionen aus Abb. 2.2 als stehende Wellen. (b) Veranschaulichung der Orthogonalität der ersten beiden Wellenfunktionen (Quelle: [2]).

      Die Wahrscheinlichkeit, das Teilchen an einer bestimmten Position × zu finden, ist in Abb. 2.2b dargestellt. Diese Kurven sind die Quadrate der Wellenfunktionen und zeigen, dass sich bei höheren Niveaus von n die Wahrscheinlichkeit, das Teilchen zu finden, vom Zentrum zur Peripherie des Kastens verschiebt.

      Die TiK-Wellenfunktionen bilden einen orthonormalen Vektorraum, d. h.,

      veranschaulicht werden. Dieses Integral kann unter Verwendung der Integralbeziehung


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