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Stahlbau-Kalender 2021. Ulrike KuhlmannЧитать онлайн книгу.

Stahlbau-Kalender 2021 - Ulrike Kuhlmann


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der Kraft erforderlichen Schenkellänge der Schweißnaht, sollten die Bauteile jeweils mit dem Futterblech mit einer separaten Schweißnaht verbunden werden, die zur Übertragung der Kräfte ausreicht.

      4.5.1 Schweißnahtlänge

      (1) Als wirksame Länge ℓeff einer Kehlnaht ist die Gesamtlänge mit voller Nahtdicke anzusetzen. Diese kann als die tatsächliche Länge der Schweißnaht abzüglich des zweifachen Betrages der wirksamen Kehlnahtdicke a angesetzt werden. Ist die Kehlnaht über die gesamte Länge einschließlich der Nahtenden voll ausgeführt, braucht keine Abminderung der wirksamen Länge um die Nahtenden durchgeführt werden.

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      Bild 4.3. Kehlnahtdicke

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      Bild 4.4. Kehlnahtdicke bei tiefem Einbrand

      (2) Die wirksame Nahtdicke einer Kehlnaht sollte mindestens 3 mm betragen.

      NCI DIN EN 1993-1-8/NA

       zu 4.5.2 Grenzwert für Kehlnahtdicken

      Bei Flacherzeugnissen und offenen Profilen mit Querschnittsteilen t ≥ 3 mm muss folgender Grenzwert für die Schweißnahtdicke a von Kehlnähten zusätzlich eingehalten werden :

      mit a und t in mm.

      Anmerkung : Der Richtwert nach Bedingung (NA.1) vermeidet ein Missverhältnis von Nahtquerschnitt und verbundenen Querschnittsteilen, siehe auch [1] und [4].

       Zu 4.5.1 und 4.5.2

      Die in DIN EN 1993-1-8 geforderten Mindestlängen von Kehlnähten entsprechen den aus DIN 18800-1, Element (820) bekannten Regeln. Blechdickenabhängige Nahtdickenempfehlungen sind in DIN EN 1993-1-8 nicht direkt aufgenommen worden. Für Kehlnähte gilt aber entsprechend Gleichung (NA.1) des Nationalen Anhangs die aus Element (519) der DIN 18800-1 bekannte Mindestnahtdicke. Als untere Grenze fordert DIN EN 1993-1-8 für Kehlnähte a ≥ 3 mm und liegt damit etwas über den Vorgaben der DIN 18800-1.

       Zu 4.5.2(3) und Bild 4.4

      Wenn die Kehlnaht mit einem automatischen Unter-Pulver-Schweißverfahren hergestellt wird, darf im Allgemeinen unter Bezugnahme auf den DIN-Fachbericht 103 [K16], Absatz II-6.6.5.2(4) ohne eine Verfahrensprüfung die rechnerische Nahtdicke a um 20 % oder 2 mm vergrößert werden. Maßgebend ist der kleinere der beiden Werte.

      Bei Eisenbahnbrücken wird eine Verfahrensprüfung gefordert, wenn die vergrößerten Nahtdicke bei der Ermittlung der Beanspruchbarkeit angesetzt werden soll.

       Zu NCI zu 4.5.2 Grenzwert für Kehlnahtdicken

      Durch die geforderte Mindestnahtdicke nach Gleichung (NA.1) wird sichergestellt, dass die zu verschweißenden Bauteile im Bereich der Schweißnaht ausreichend aufgeschmolzen werden und eine kraftschlüssige Verbindung der Bauteile durch die Schweißnaht gegeben ist. Kann dies auch durch die Wahl geeigneter Schweißparameter sichergestellt werden, kann von der geforderten Mindestnahtdicke abgewichen werden. Die in 4.5.2(2) geregelte Mindestnahtdicke für Kehlnähte darf dabei nicht unterschritten werden.

      4.5.3.1 Allgemeines

      (1) Die Tragfähigkeit von Kehlnähten ist in der Regel mit Hilfe des richtungsbezogenen Verfahrens, siehe 4.5.3.2, oder des vereinfachten Verfahrens, siehe 4.5.3.3, zu ermitteln.

      (1) Bei diesem Verfahren werden die Kräfte, die je Längeneinheit übertragen werden können, aufgeteilt in Anteile parallel und rechtwinklig zur Längsachse der Schweißnaht und normal und rechtwinklig zur Lage der wirksamen Kehlnahtfläche.

      (2) Die wirksame Kehlnahtfläche Aw ist mit Aw = Σ aeff zu ermitteln.

      (3) Die Lage der wirksamen Kehlnahtfläche wird im Wurzelpunkt konzentriert angenommen.

       – σ⊥ Normalspannung senkrecht zur Schweißnahtachse

       – σ|| Normalspannung parallel zur Schweißnahtachse

       – τ⊥ Schubspannung (in der Ebene der Kehlnahtfläche) senkrecht zur Schweißnahtachse

       – τ|| Schubspannung (in der Ebene der Kehlnahtfläche) parallel zur Schweißnahtachse.

      (5) Bei der Bestimmung der Beanspruchbarkeit der Kehlnaht werden die Normalspannungen σ|| parallel zur Schweißnahtachse vernachlässigt.

      (6) Die Tragfähigkeit einer Kehlnaht ist ausreichend, wenn die folgenden beiden Bedingungen erfüllt sind :

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      und

      (4.1)images

      Dabei ist

f u die Zugfestigkeit des schwächeren der angeschlossenen Bauteile;
β w der Korrelationsbeiwert, siehe Tabelle 4.1.
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