Эротические рассказы

Irland Reiseführer Michael Müller Verlag. Ralph Raymond BraunЧитать онлайн книгу.

Irland Reiseführer Michael Müller Verlag - Ralph Raymond Braun


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      Hier können Gälophile das Geburts­haus des Nationalhelden Charles Ste­wart Par­nell besuchen. Das im Stil der vik­torianischen Zeit ein­gerichtete Land­haus wird ab 2021 mit einer neuen Aus­stellung „At Home with the Parnell’s“ wieder geöffnet, auch den Garten soll man besuchen können. Highlights im Haus sind der Speisesaal mit hübschen Rokoko-Stuckaturen der Franchini-Brüder so­wie ein mächtiges Möbelstück, bei dem es sich um einen auf­klappbaren Koffer-Sekretär handelt, an dem Parnells Großvater auf Reisen seine Geschäfte führte - sozusagen ein archaisches Note­book. Die unmit­tel­ba­re Umge­bung des Hauses war dereinst Ver­suchsfeld für die Wiederaufforstung der Insel. Durch das Areal führen meh­re­re auf einem Faltblatt erläuterte Natur­lehr­pfade, ein­zelne Bäume wei­sen Blech­schild­chen mit dem bo­ta­nischen Namen auf, anderswo sind die mit verschiedenen Baum­arten be­pflanz­ten Parzellen deutlich zu unter­schei­den. Demnächst soll ein Baum­wip­felpfad gebaut werden. Spielplatz und Tea Room laden zur Rast.

      ♦ Parnell House und Arboretum: Juni-Aug. tägl. 11-17 Uhr, März/April & Sept./Okt. Di-So 11-16 Uhr; Einlass bis 1 Std. vor Schlie­ßung. Eintritt Haus 7 €. 2 km südl. von Rath­drum (R 752 zw. Wicklow und Laragh), 30 Geh­mi­nuten vom Bahn­hof. www.coillteoutdoors.ie.

      Der 8 ha große Garten mit exotischen Pflan­zen wurde um 1900 angelegt und zeigt die Gartenbaumode nach Pow­er­scourt: eine romantisch ver­wil­derte und möglichst naturnahe Robin­so­nade, die auf Sta­tuen, Rabatten, Be­go­nien und Geranien ver­zichtet. Erst beim ge­nau­en Hin­se­hen entdeckt man, dass in die­sem „Wald“ Palmen, Erd­beer­bäume und an­de­re Exoten wachsen und die schein­bar natürliche Ufer­land­schaft eine große Insze­nie­rung der Land­schafts­archi­tek­tur ist, für die Pflan­zen gerade­so als Deko­ration ein­ge­setzt werden wie Mini­atur-Hän­ge­brücken und künst­liche Wasserfälle. Der weit­ge­hen­de Verzicht auf Blumen und die Be­schrän­kung auf nur eine Sze­nerie, näm­lich besagte „Ufer­land­schaft“, ent­täu­schen man­chen Be­su­cher.

      ♦ Tägl. 10-16 Uhr; Einlass bis 15.15 Uhr; Eintritt 8 €. Der Garten ist in Ashford, an der R 750, 6 km nordwestlich von Wicklow. www.mountushergardens.ie.

      „Als Gartenliebhaber konnten wir in Irland viele Gärten besichtigen und haben dabei meist großräumige Land­schafts­parks und we­nige kleinräumige Haus­gärten oder Cottage Gardens wie in England gefunden. Das Centre bietet in dieser Richtung mehr als jede Lan­des­garten­schau“, loben Leser in einem Brief. Das Centre zeigt 20 Hausgärten mit ganz ver­schie­denen Themen, die von den füh­renden Garten­designern Ir­lands ent­worfen wur­den. Die einzelnen Gär­ten sind seit mehr als zehn Jahren in eine schöne Ge­samt­an­lage integriert. Sehr abwechs­lungsreich, sehr gepflegt, gut ausgeschildert. Zur Stärkung gibt es einen Tearoom.

      ♦ Mo-Sa 9-18, So 11-18 Uhr; Eintritt frei. Kilquade. Von Dublin kommend N 11 bis Kilped­der, dann den Schildern zum NGEC fol­gen. Von Wexford kommend, muss man die Aus­fahrt Newtown Mt. Kennedy nehmen. www.arboretum.ie.

      Anregungen zum Besuch weiterer Gär­ten im County Wicklow, die ihre Tore für die Öffentlichkeit öffnen, finden Sie unter www.visitwicklow.ie → See & do → Gar­dens & Historic Homes.

In den Wicklow Mountains

      In den Wicklow Mountains

      Obwohl der Golfstrom die Südostküste Irlands kaum berührt, ist dies der wärms­te und trockenste Teil der Grünen Insel. Hier ist der Himmel, so weiß es die Klimastatistik, am wenigsten mit Wolken bedeckt, und die Sonne scheint am längsten.

      „Zurück! Hier seid ihr falsch!“, sig­na­li­siert der eiserne Seemann von sei­nem Turm und weist hinaus aufs Meer. Im Zeitalter der Segelschiffe lief in den Untiefen vor Tramore manches Boot auf Grund. Nach einem besonders tragischen Unglück er­richtete man dann den “.

      Die einzige nennenswerte Erhebung in dem sonst sanft gewellten Hügelland sind die Blackstairs Mountains, eine Ver­län­gerung der Wicklow-Kette. Diese Ber­ge aus­ge­nommen, ist die Erde fruchtbar - ein Land, von dem die Bau­ern träu­men oder we­nigstens träum­ten, bevor die Brüsseler Subventions­politik den Be­sitz schlechter Bö­den lukrativer mac­hte als das Eigentum an fetten, sat­ten Weiden. Reisenden er­scheint der Süd­osten oft eintönig, um nicht zu sa­gen: langweilig. Irische Ur­lau­ber se­hen das anders und schätzen vor allem die Strände.

      Trotzdem ist die Küste auf den ersten Ein­druck wenig spektakulär, und die im Ha­fen Ros­s­lare landenden Urlauber su­chen nach einer Zwi­schen­übernachtung schnell das Weite. Die schroffen Klip­pen, die für den Wes­ten so ty­pisch sind, sucht man hier vergebens. Stattdessen ist das Ufer über weite Strecken ein seichtes Watt, an dem Muscheljäger und See­vö­gel ihre Freu­de haben. Im Mit­telalter war der Süd­osten die ver­wundbare Flanke Ir­lands, an der Wi­kin­ger und Nor­mannen lan­de­ten. Wex­ford und Wa­ter­ford, die wichtigsten und für Reisende in­te­ressantesten Küs­ten­städ­te sind alte Wi­kin­ger­gründungen, stolz auf ihre Tra­di­tion und mit ihren Mu­seen allemal einen Zwischenstopp wert. Die Nor­man­nen­stadt Kil­kenny war für ihre harsche Apart­heidpolitik ge­gen­über den altein­ge­sessenen Iren be­rüch­tigt - sie gilt mit ihrem alten Stadtkern als „historic city“ par excellence.

      Was anschauen?

      National 1798 Centre: Diese History-Show in Enniscorthy zeigt, wie aus Ter­ro­ris­ten und Aufrührern die honorigen Väter der irischen Demokratie wer­den konn­ten.

      Dunbrody Famine Ship: Wie war das damals? Als Auswanderer auf der „Dun­brody“ gen Amerika se­gelnd, erle­ben Sie den Hunger im Unterdeck ge­nau­so wie den Luxus der 1. Klas­se.

      Kilkenny Castle: In den viktorianischen Ge­mächern und Kor­ridoren des Schlosses geistert Irlands erste Hexe Petronella unter den düs­te­ren Blicken der Schlossherren.

      Jerpoint Abbey: Ritter, Mönche, Ge­cken, Narren und andere schrä­ge Ty­pen zieren als lebensechte Steinfiguren den Kreuzgang der Abtei.

      Lismore Castle: Zeitgenössische Kunst im Schlosspark und in der Galerie des Herzogs von Devonshire.

      Waterford Treasures: Gleich drei neu ein­gerichtete Museen und eine Show ver­mitteln gekonnt die mittel­alter­li­che Ge­schichte der Wikingerstadt.

      Swiss Cottage: Ideen fürs Traumhaus ge­fällig? Von Marie An­toi­net­te inspi­riert gab sich hier der Earl of Cahir ro­man­tischen und exo­ti­schen Träu­men hin und reiste im Kopf an den Bos­po­rus.

      Mitchelstown Cave: Irlands spe­k­ta­ku­lärs­te Tropfsteinhöhle mit wil­den Tie­ren, Indianern und anderen fan­tas­ti­schen Ge­steins­for­ma­tio­nen, als Fa­mi­lien­erbe liebevoll gepflegt.

      Rock


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