Ein klein wenig Hoffnung. Andreas WeisЧитать онлайн книгу.
was du nicht halten kannst,
und wende dich hin
zu deiner eigenen Macht und Kraft,
die in dir ruht und Stille schafft.
Hör auf zu zweifeln,
vertraue dir und deiner Kraft,
gemeinsam wirst du mit ihr,
so vieles überstehen,
und aus der dunklen, kalten Nacht
wird ein heller Tag entfacht.
So schenke dein Herz,
den Menschen hin,
auch wenn sie es verletzen.
So lernst du dann in Liebe,
den Menschen in seinem Wesen zu schätzen,
weil auch er so verletzlich ist und du ihm gleich bist
Der Tag
Der Tag wird geborgen in die Nacht hinein, um sich von Schmerz und Leid zu reinigen, welches der Mensch durch sein Handeln ihm angetan. Der Mensch nimmt sich, was seine Gier befriedigt und was ihm durch den Tag geschenkt wird, missachtet er. Der Mensch schreit seinen Schmerz in die Welt hinein, welcher wie ein Echo zu ihm zurückkommt. Doch der Schmerz der Sehnsucht im Herzen des Menschen wird gelindert durch die Stille, welche die Nacht ihm gibt, damit für ihn ein neuer Tag beginnen kann. In der Welt der Stille ist der Raum unendlich weit, doch wo der Raum durch den Lärm der Zeit begrenzt wird, ist die Stille unendlich weit weg. Wenn dein Geist in der Stille sich durch den Raum bewegt, erwacht dein Geist zur Erkenntnis, das alles eins und gleich ist, nur unterschiedlich, durch festgelegte Formen sichtbar. Zeit und Kraft sind nicht sichtbar, doch bedingen einander und werden sichtbar durch die Tat. Die Stunden des Tages gehen dahin wie im Flug und wenn du siehst, was ist, und du begreifst, dass du bist, dann sollst du sein, so wie du bist. Begreife den Tag als Chance, zu ändern, was änderbar und lass das, was nicht zu ändern ist, stehen. Trage die Dinge mit Würde und Anstand, und sei dankbar dem Schicksal. Gib jedem Tag deines Lebens, die Chance, der Schönste zu werden, so auch dir und jedem, die Chance zu werden.
Wer bin ich?
Weißt du nicht wer du bist,
kannst du dich nicht spüren.
Spürst nur den Schmerz der in dir ist,
den Schmerz der Einsamkeit.
Ist Härte nur dein Bild,
die Maske allen Leidens,
verschlossen dein Herz,
du kannst nicht weinen.
Hat Furcht dich geprägt,
ist ängstlich eng dein Herz,
möchtest um Hilfe du schreien,
wer könnte dich befreien.
Bist du enttäuscht,
von allen Menschenwesen,
kannst du dir und niemandem vertrauen,
wirst du nicht an dich glauben und dich trauen.
So lern du, durch starke Hand geführt,
dich anzunehmen und zu lieben,
damit dir kann das Leben,
was du wahrhaft brauchst geben.
Halt fest an dir und halt dich aus,
auch wenn du kommst an deine Grenzen,
das Leid hat seinen Sinn,
und Liebe kann verletzen.
Doch kann die Liebe auch verzeihen,
heilt alle deine Wunden,
bist du bereit auch dir zu verzeihen,
denn Liebe kennt keine Grenzen.
Drum habe Mut zu lieben
Dich und alles Leben,
dann wirst du zur Einheit
der höchsten Erfüllung streben.
Suche das Glück im Moment
und nicht in der vermeintlichen Zukunft,
denn die kannst du nicht fassen,
den Moment aber ja,
wenn du die Chance nutzt.
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