Nicht impfen - was dann ?. Friedrich P GrafЧитать онлайн книгу.
ist! Risikobereiche wie die Prostitution, die Homosexualität und der unsaubere Umgang mit Spritzen und Nadeln sind zu beachten.
8 Masern, Mumps, Röteln, Windpocken: Diese genetisch bei uns gut bekannten Kinderkrankheiten sollten weiter zugelassen werden. Durch gute Versorgung, Krankheitsbegleitung und Umsicht stellen diese Krankheiten heute eher eine Lebenschance als ein Lebensrisiko dar (siehe in 10).
9 FSME: Kein ungeimpftes Kind benötigt diese Impfung. Zecken müssen wegen des Borrelioserisikos (jede 3. bis 5. Zecke weltweit infiziert) generell früh entdeckt und entfernt werden, was auch vor der Ansteckung mit FSME (nur in Risikogebieten bei 1 von 300 bis 500 Zecken) bewahren kann.
10 Grippe: Wer sich auf diese Impfung einlässt, verschlechtert seine Immunlage nachweislich (13). Es ist für jedes Alter sinnvoller, sich in den Winterzeiten auf ausreichend Schlaf, Bewegung in frischer Luft, Sauna und gute Ernährung zu konzentrieren und im Krankheitsfall ins Bett zu legen.
11 Rotavirusinfektionen: sind unbedeutend, wenn voll und lange gestillt wird. Bei nicht gestillten Kindern sind Darminfektionen problematischer, aber durchwegs beherrschbar, notfalls mit Unterstützung durch Infusionen.
12 HPV: Diese als Antikrebsimpfung den jungen Frauen aufgedrängte Impfung ist unsinnig, da es bessere Strategien gegen Krebs generell gibt (11), als einzelne spezielle Krebsarten mit Impfungen anzugehen. Die Impfung kommt zu früh, ist in der versprochenen Wirkung unbewiesen und deshalb anzuzweifeln, ist viel zu teuer, ungünstig in den Nebenwirkungen, ändert nichts an dem Krebsrisiko für Frauen und macht die Vorsorgeuntersuchungen erst recht notwendig (14).
13 Tuberkulose: Die Impfung nützte nicht und schadete. Das ist seit 1972 erwiesen (2). Bis zu ihrer Abschaffung benötigte man in Deutschland 26 Jahre, bis 1998! Liegt eine gute Versorgungslage vor, hat Tuberkulose keine Chance. Wegen der ungleichen Güterverteilung in unserer Welt ist die Tuberkulose nach wie vor die Krankheit der Armen und weltweit die häufigste chronische Infektionskrankheit. Wer sich eine zukünftige Impfung leisten könnte, benötigt sie gar nicht.
Entscheidende Vorteile behält allein der völlig ungeimpfte Mensch. Teilimpfungen sind riskant. Auch allgemein weniger gut versorgte Kinder weisen bei Impfverzicht günstigere Entwicklungen auf als heute üblich.
Impfungen gegen Infektionskrankheiten sind ein altes, immer stumpfer werdendes, kurzsichtig geplantes Instrument zur Krankheitsvermeidung. Diese aufgezwungenen Körperverletzungen haben den Menschen, die alle günstigen Vorraussetzungen für gute Gesundheit haben, neue und nun chronische, unheilbare Krankheiten zugefügt. Wer sich die Impfpässe nur noch anschaut, um Impfwiederholungen vorzunehmen, handelt heute fahrlässig. Denn in jedem Erkrankungsfall und besonders in den schweren, in jeder Anamnese gehören die Impfdaten mit in die Beurteilung, ob diese Injektionen von Schäden gefolgt sein könnten. Das fällt heute noch weitgehend aus. Man will es vielleicht nicht wissen, so wie man den krankmachenden Effekt der Impfungen im klaren Vergleich von Geimpften gegen Ungeimpfte ebenfalls nicht aufzeigen möchte. Ohne Impfungen lebt es sich heute eindeutig besser. Nach all den Angstkampagnen kann sich nur kaum jemand das heute vorstellen. Und Kinderärzte kennen kaum mehr die gesunde Normalität von ungeimpften Kindern. Ihr Blick für die „Normalität“ heutiger Kinder ist ein gänzlich anderer.
III. Homöopathie
Die Homöopathie ist einer meiner Erkenntnis- und Behandlungswege, die jeder Mensch für sich nutzen kann! Daher beziehe ich dieses Angebot hier mit ein. Die ganze Impffrage kann aber auch völlig losgelöst und unabhängig von der Homöopathie entschieden werden. Keinesfalls möchte ich die Leser hiermit und subtil zu Anhängern dieser Therapie machen! Homöopathie dient der Selbstheilung und damit im besten Sinne der individuellen Gesunderhaltung! Nichts anderes. Allerdings ermöglicht die vom Lebensbeginn an konsequent und erfolgreich unterstützte Selbstheilung einen Verzicht auf andere Behandlungsangebote. Und das ist der heikle Aspekt, der Grund vielerlei Gegnerschaft. Denn: Wer kann schon etwas gegen die Selbstheilung einwenden? Verbote der Homöopathie sind aus dieser Sicht unsinnig, so wie man Selbstheilung nicht verbieten kann. Aber der Konsum der gängigen Pharmaprodukte wird entbehrlich und fällt aus! Was wäre, wenn wir heute nicht mehr die Mengen pharmazeutischer Produkte konsumieren würden, die uns zum Spitzenreiter des weltweiten Arzneiverbrauchs machen? Unsere Volkswirtschaft kann nicht auf Rohstoffe zurückgreifen und produziert immer weniger in diesem Lande. So haben in unserer Gesellschaft der Dienstleistungssektor Gesundheit und die mit diesem zusammenhängenden Zweige der Wissenschaft und Forschung eine ökonomische Bedeutung erlangt, die 1/5 der Volkswirtschaft einnimmt. Krankheit mit den dazugehörigen Hilfestellungen wie Diagnostik, Pflege, Pharmaprodukte, Medizintechnik und Impfungen sind herausragende Pfeiler unseres Wirtschaftslebens. Da sind Selbstheilung, Homöopathie und mehr natürliche Gesundheit von Geburt an wirtschaftlich uninteressant und kontraproduktiv. Schnell fällt der verächtliche Kommentar, dass man dann wie in Lambarene, der Wirkstätte von Albert Schweizer in Gabun (Afrika), handeln würde. Die unterentwickelten Länder hingegen haben nicht das Geld, diesen medizinischen Betrieb zu finanzieren. Wir sollen nach der Vorstellung der Pharmawirtschaft konsumieren und nicht auf die Idee kommen, ihre Produkte durch Alternativen zu verdrängen. Was schließlich besser oder lebensförderlicher ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
Es bleibt die Frage, was wir eigentlich für eine gute Gesundheit benötigen? Aus meiner Zeit der Hausgeburtsbegleitung sind mir die Fähigkeiten zur Selbsthilfe auch mit homöopathischer Unterstützung in guter Erinnerung. Wie wenig braucht es, um zu der eigenen Lösung zu kommen! Wenn man vom Lebensbeginn an dieses einfache Ziel anstrebt, mit den eigenen Fähigkeiten zum Erfolg zu kommen, dann werden immer seltener Notlagen verbleiben, für die man mehr Aufwand benötigt. Der Vorteil unserer Gegenwart ist, dass wir bei Bedarf jederzeit auf die High-Tech-Medizin zurückgreifen können. Menschlich gesehen wäre es allerdings besser, wir könnten darauf verzichten.
Um nun die real aufzuzeigen, welche konkrete „Bedrohung“ die Homöopathie und der Willen zur Selbstheilung oder zu einer pharma-unabhängigen Gesundung für unsere Wirtschaft bedeutet, verweise ich auf die niedrige Hausgeburtenrate von unter 2 % in der Gegenwart. Ähnlich niedrig ist in diesem Land heute die Zahl der völlig ungeimpften Personen. Das ist ein „Erfolg“ der aktuellen Medizin. Bei Umfragen in der Bevölkerung kommt hingegen ein ganz anderer Wunsch zum Ausdruck: Wenn es ein ausreichendes Angebot an Homöopathie gäbe und die Kassen das auch bezahlten, würden über 70 % der Befragten diese Behandlung vordringlich nutzen wollen.
Es soll hier nicht der falsche Eindruck entstehen, ich hätte grundsätzlich etwas gegen die Schulmedizin. Ganz im Gegenteil: Es gehört die konventionelle Medizin als Reparaturqualität an das Ende der Krankheit und nicht an den Anfang. Beide Verfahren gehören zusammen, müssten kooperieren. Erst kommt die verstärkte Selbstheilung zum Zug, und dann, bei Versagen, ergänzt die andere, die technisch orientierte Medizin. Aber dieser Streit schwelt schon seit über 200 Jahren.
Die Homöopathie gibt es seit 1796. Sie verfügt über Erfahrungen, die die stürmische und kurzlebige moderne Medizin bis heute überlebt haben. Das hat einfache und einsehbare Gründe.
Homöopathisch heilen (homoion pathos (griech.) = das ähnliche Leiden) heißt: Heilen mit der Ähnlichkeit.
Arzneien vielfältigster Herkunft (von Pflanzen, Tieren, Salzen, Metallen, sogar von Krankheiten, die Nosoden) können, wenn sie zu Selbstversuchen eingenommen werden, Beschwerden (Symptome) und Krankheiten im Körper und in der Psyche auslösen. Die durch die jeweilige Arznei bewirkten Besonderheiten werden seit über 200 Jahren zusammengetragen und in Arzneilehren beschrieben. Denn: Was die Arznei auszulösen imstande ist, kann sie in Umkehrung der Wirkung beim Kranken beheben.
Der zu Beschwerden und Krankheit gekommene Patient kann Ähnlichkeiten zu einem Arzneibild bieten. Das Symptomenbild der Arznei ist nicht gleich (identisch, isopathisch) mit dem des Kranken, sondern nur ähnlich (homöopathisch). Die Ähnlichkeit beschreibt eine zu erwartende Empfindlichkeit des Kranken für diese Arznei, die wir daher sehr verdünnt und verschüttelt (potenziert) anbieten können. Der Kranke wird durch das Homöopathikum provoziert, zeigt sich erregter (Erstreaktion) und reagiert nachfolgend (Zweitreaktion) mit der Auflösung der ähnlichen