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Ponton-Kids 2: Jonas, Kalle und Piraten. Siegrid Graunke GruelЧитать онлайн книгу.

Ponton-Kids 2: Jonas, Kalle und Piraten - Siegrid Graunke Gruel


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und „ist jemand zuhause?!“; klopfen beim Herumgehen mehrmals an den Wagen.

      Schließlich ist dann gerade noch zu hören, wie einer zum anderen sagt:

      „Ich werde jetzt veranlassen, dass der Wagen wegtransportiert wird. Es liegt keine Platzgenehmigung vor. Muss sich der Besitzer eben beim Amt melden, wenn er ihn wiederhaben will!“

      Und nun folgt nur noch Gemurmel und kurzes Gelächter, weil sich die Beiden wieder entfernen.

      „Shit!“, ruft Kalle laut aus. Man, das hat ihm gerade noch gefehlt …! Bullen!

      Und dabei brummte es jetzt auch noch fürchterlich, und wild durcheinander in seinem Schädel herum. Sein Wohnmobil wollen sie wegholen!

      „Was …? Wer war das denn?!“, hört er, von der anderen Seite her, die Stimme von Corinna fragen.

      „Weiß nich’“, brummt Kalle schlechtgelaunt zurück. „Wär’ aber besser, wenn ihr beide jetz’ aufsteht. Ah, au u!“ Sein Kopf tut ihm weh.

      „Kann’s ma’ Kaffe machen, Mädel? Ne, lass ma’, mach ich.“

      Aber Corinna entschließt sich gleich, ihm dabei zu helfen und zieht schnell ihre Schuhe über. Was ist hier los? …

      Neben ihr liegt Karin, die sich verschlafen umdreht und eine Wolldecke über sich zieht. Corinna tappt sich zur Board Küche durch, wo Kalle umständlich dabei ist, Kaffe in einen Filter zu löffeln. Leider geht dabei die Hälfte daneben. „Lass mich das machen“, sagt sie, nimmt ihm den Löffel aus der Hand. „Hol doch schon mal Wasser, Kalle.“

      Na auch gut, … wo war ma’ noch der Wassereimer?

      Nach einer halben Stunde, sitzen dann alle drei vor ihren heißen Kaffe Bechern am Tisch, denn; weiterschlafen in einer bedrohlichen Lage, das geht doch wohl gar nich’!

      „So, – was war jetzt los Kalle?“, will Karin jetzt unbedingt wissen und nippt an ihrem Becher. Gibt es denn keine Milch in diesem Haushalt?! Sie ist ebenfalls ziemlich schlecht gelaunt, denn auf so eine ungnädige Art und Weise, aus tiefstem Schlaf, gerissen zu werden, war nicht gerade nach ihrem Geschmack.

      „Ich muss weg hier“, sagt Kalle. „Das war’n die Bull’n. Die hab’n vor, mein Wohnwagen wegzuschleppen.“

      „Was?“

      „Ja nichts, has’ du doch gehört, Mädel. Was is’ heute für’n Tach?“

      „Sonnabend“, sagen beide Mädchen gleichzeitig.

      „Sonnabend, dann sind die Montag, Dienstag, wieder hier“, überlegt Kalle laut und trinkt seinen Becher unruhig und schnell aus. „Die brauchen erst noch ne Genehmigung … auf sicher.“

      „Was denn für ne’ G e n e m i g u n g?“, fragt Karin gedehnt und lässt ihn nicht aus den Augen, während sie schlückchenweise ihren Kaffe trinkt.

      „Ich glaub davon versteht ihr Mädels nichts. Jedenfalls muss ich weg hier.“ Kalle tippt jetzt eine Nummer ins Handy ein.

      „Ich fahr er’s ma’ zum Kollegen“, erklärt er dabei, so als ginge alles nur um ihn. Doch bevor sich, nach langem Anklingeln, überhaupt einer meldet, hören sie alle gleichzeitig das Geräusch eines parkenden Autos, ganz in der Nähe.

      „Man die sind schon da!“ ruft Kalle, völlig entsetzt, aus und steckt schnell das Handy ein. „Kommt Mädels, raus hier! Die dürfen mich nich’ finden!“

      Und das kam jetzt so deutlich an, dass die Mädchen nur noch schnell ihre Taschen und Jacken schnappen und zur Tür stürmen. Kalle kramt noch schnell seinen Rucksack unter der Bank hervor, der, für alle Fälle, da immer bereit liegt. Ach, – den Schlafsack nich’ vergessen!

      Ne, mit der Polizei will wirklich keiner zu tun haben. Bloß weg hier!

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