Raus mit Euch!. Daniel SeilerЧитать онлайн книгу.
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-86506-885-9
©2016 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers
Einbandgestaltung: Brendow Verlag, Moers
Titelfoto: fotolia
Satz: Brendow Web & Print, Moers
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2016
Inhalt
Bevor es losgeht
Spiele im Frühjahr
Spiele im Sommer
Spiele im Herbst
Spiele im Winter
Spieleverzeichnis
Bevor es losgeht
Raus in den Wald oder auf die Wiese ist nicht nur für Kinder immer wieder ein Erlebnis: Während der Alltag allzu oft von Lärm und städtischem Umfeld geprägt ist, bietet die Natur für uns Menschen die Möglichkeit, Ruhe und Weite zu erleben. Daher sind Wald und Wiese gute Orte zum Spielen und Toben.
Wenn ihr draußen spielt, dann solltet ihr besonders auf die Natur achten und sie schützen. Die Natur sollte nicht geschädigt werden und wir Menschen sollten keine Spuren hinterlassen. Nehmt dabei nicht nur auf Bäume und Pflanzen Rücksicht, sondern auch auf die Waldbewohner.
Dazu einige Tipps:
⊙ Macht keinen Lärm in der Natur. Denkt an Tiere, die ihr verschrecken könntet.
⊙ Hinterlasst keinen Müll.
⊙ Privatbesitz solltet ihr nur in Absprache mit dem Besitzer betreten.
⊙ Achtet auf Jagdzeiten. Fragt ggf. vorher beim Förster nach.
⊙ Schnitzt nichts in Bäume, Bänke, Pflanzen …
⊙ Achtet auf junge Bäume und beschädigt sie nicht.
⊙ Reißt keine Äste ab.
⊙ Felder, auf denen etwas angebaut wird, sind für euch tabu.
⊙ Nach eurem Spiel solltet ihr alles so hinterlassen, wie ihr es vorgefunden habt – oder sogar sauberer!
Wer diese Regeln im Wald befolgt, kann guten Gewissens viel Spaß beim Spielen in der Natur mit der Kinder- oder Jugendgruppe haben.
Die nachfolgenden Spiele sind in vier Kapitel unterteilt. Jedes Kapitel widmet sich einer Jahreszeit. Die Zuordnung in die Kategorien ist als Empfehlung zu sehen. Natürlich sind viele Spiele auch in anderen Jahreszeiten spielbar.
Viel Spaß!
Spürnase
Spieleranzahl: mindestens 2 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: leicht
Alter: ab 5 Jahren
Material: vorbereitete Laufzettel
Jeder Mitspieler erhält einen Laufzettel, auf dem Gegenstände aus der Natur abgebildet sind, die er in einem abgesteckten Waldgebiet finden muss. Derjenige, der als Erster alles gefunden hat, gewinnt das Spiel und wird zur Spürnase der Gruppe ernannt. Besonders im Frühjahr, wenn viele Blumen blühen, gibt es draußen viel zu entdecken. Aber auch für andere Jahreszeiten (zum Beispiel Herbst) ist dieses Spiel geeignet.
Gegenstände, die gefunden werden müssen, können zum Beispiel Blumen, angeknabberte Blätter, Kastanien, Nüsse, Steine oder auch Schneckenhäuser sein. Mit den Materialien könnt ihr anschließend basteln oder das folgende Spiel spielen.
Feine Nase gesucht!
Spieleranzahl: mindestens 2 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 6 Jahren
Material: ausgespülte Trinkjogurtfläschchen mit Schraubverschluss, Fundstücke aus der Natur
In die ausgespülten Trinkjogurtfläschchen werden vor dem Spiel kleine Gegenstände aus der Natur gelegt, die einen markanten Eigengeruch haben. Gerade im Frühling, wenn die Blumen sprießen und auf den ersten Feldern etwas wächst, lassen sich viele geeignete Dinge finden. Oder ihr verwendet einfach die Fundstücke aus dem vorherigen Spiel. Die Deckel der Fläschchen werden mit mehreren Löchern versehen.
Die Aufgabe für die Spieler ist es nun, an den Trinkjogurtfläschchen zu riechen und dann zu erraten, was sich darin befindet. Wer es den Mitspielern etwas leichter machen möchte, spielt das Spiel in der Umgebung, in der alle Gerüche auch ohne die Fläschchen erschnuppert und wiederentdeckt werden können.
Feldmaus sucht Partner
Spieleranzahl: mindestens 6 Mitspieler
Schwierigkeitsgrad: mittel
Alter: ab 6 Jahren
Material: Zettel und Stift
Für jeden Mitspieler wird ein Zettel mit einem Tiernamen (zum Beispiel Feldmaus) vorbereitet. Alle Tiere gibt es zwei Mal. Noch sind die Tiere im Winterschlaf und verteilen sich auf dem Waldboden. Die Spielleitung teilt jedem Spieler einen Zettel aus. Untereinander dürfen sich die Mitspieler nicht verraten, welches Tier sie sind. Auf ein Zeichen hin erwachen im Frühling alle Teilnehmer aus dem Winterschlaf und müssen nun ohne Geräusche, nur durch Gesten und Bewegungen, die Tiere spielen, die sie sind, und ihren Partner