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Die Fischerkinder. Melissa C. FeurerЧитать онлайн книгу.

Die Fischerkinder - Melissa C. Feurer


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      Melissa C. Feurer

       Die Fischerkinder

       Das verbotene Buch

      Roman

      Inhaltsverzeichnis

       Cover

       Titel

       Widmung

       Impressum

       Kapitel 1 – Das Buch

       Kapitel 2 – Familie Petersen

       Kapitel 3 – Porters Höhle

       Kapitel 4 – Der verbotene Turm

       Kapitel 5 – Eine andere Welt

       Kapitel 6 – Im Inneren des Berges

       Kapitel 7 – Gegen das Gesetz

       Kapitel 8 – Der Schleuser

       Kapitel 9 – Unerwiderte Liebe

       Kapitel 10 – Schwarz auf weiß

       Kapitel 11 – Eine komische Art

       Kapitel 12 – In Alarmbereitschaft

       Kapitel 13 – Betäubt

       Kapitel 14 – Aus dem Feuer

       Kapitel 15 – Der Beschützer

       Kapitel 16 – Auf der Spur

       Kapitel 17 – Simon Petersen

       Kapitel 18 – Fluchtpläne

       Kapitel 19 – Carl Auttenberg

       Kapitel 20 – Die Flucht

       Kapitel 21 – Filip

       Kapitel 22 – Feindesliebe

       Kapitel 23 – Der Verrat

       Danke ...

      Für Jonathan, der von Anfang an

       an diese Geschichte geglaubt hat.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

      Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie;

       detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

      ISBN 978-3-86506-821-7

      © 2015 by Joh. Brendow & Sohn Verlag GmbH, Moers

      Einbandgestaltung: sprengerbleilevens intergalactic GmbH, Duisburg

      Satz: Brendow Web & Print, Moers

      1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015

       www.brendow-verlag.de

       Kapitel 1

      Das Buch

      Mit einem Buch fing es an. Einem Buch, für das schon Menschen ihr Leben gegeben hatten, wegen dem andere verfolgt worden waren und durch das ein eigentlich recht gewöhnliches Mädchen eines Sommerabends zur Diebin wurde.

      Nichts an diesem Abend deutete darauf hin, dass er in irgendeiner Weise anders war als die vorhergehenden. Eigentlich war es die Dämmerung eines geradezu leidig normalen Tages, an dem Mira Robins die Buchhandlung „Porters Höhle“ betrat. Vielleicht war sie unterwegs einem Wachposten mehr als sonst begegnet, hatte vielleicht ein paar Mal öfter als gewöhnlich innegehalten, um hier oder dort einen Nachbarn zu begrüßen und vielleicht kam sie deshalb ein paar Minuten später als sonst bei der Buchhandlung an. Vielleicht deutete aber auch rein gar nichts darauf hin, dass dieser Abend sich von allen vorherigen unterschied. Mira konnte, während sie in das schummerige Licht des kleinen Ladens trat, vermutlich wirklich nicht ahnen, dass sie noch heute zur Gesetzesbrecherin und schließlich zur Verräterin werden würde.

      „Herein“, ertönte eine gemächliche Bassstimme aus dem Inneren einer Pfeifenrauchwolke, die einen staubigen Ohrensessel in der Ecke des Ladens einhüllte. „So später Besuch. Das kann nur Mira sein.“ Edmund Porter löschte seine Pfeife und erhob sich. „Das Buch schon wieder ausgelesen? Ich könnte schwören, dass du erst gestern hier gewesen bist.“

      Mira sah zu Edmund hinauf, der nun kaum einen Meter vor ihr stand und immer noch nach süßem Tabak roch. „Beinahe“, sagte sie. „Es war vorgestern.“

      „Dann willst du es wohl zurückbringen.“

      Mira nickte, holte das Buch vorsichtig unter ihrer Jacke hervor und hielt es ihm entgegen. Es war ein schon vertrauter Schmerz, als Edmund Porter es ihr abnahm und der glatte Einband unter ihren Fingern wegglitt. Was für ein unvorstellbarer Reichtum, eine oder sogar mehrere von diesen papierenen Welten sein Eigen zu nennen! Aber wer konnte es sich heutzutage schon leisten, ein Buch zu besitzen? Miras Familie war gewiss nicht arm. Doch die hart verdienten Rationskarten in etwas so Nutzloses wie einen Abenteuerroman zu investieren, wäre Miras Vater nie in den Sinn gekommen. Es gehörte sich auch nicht. Was für ein falsches Bild hätte das von ihrer anständigen, rechtschaffenen Familie gegeben, wenn sie sich solch bedenkliche, ja fast unanständige Auswüchse wilder Fantasie zu Hause ins Wohnzimmer gestellt hätten?! Als wäre es noch nicht Aufsehen erregend genug, dass Mira so regelmäßig in „Porters Höhle“ anzutreffen war!

      „Und was darf es


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