Bubishi. Roland HabersetzerЧитать онлайн книгу.
dar, sondern auch eine einzigartige und außergewöhnliche Quelle für alle, die heute Kampfkünste praktizieren, unabhängig davon, welche Stilrichtung sie betreiben. Es ist offensichtlich, daß der Künstler, der diese kämpfenden Arhats (buddhistische Heilige) gemalt hat, vollendete Kenntnisse über die Kampftechniken des alten Wushu besaß. Wir finden hier präzise Darstellungen von Blocks, Bereitschaftsstellungen, Fußtritten, Befreiungen und anderen Haltungen. Man beachte vor allem zwei simultan ausgeführte angetäuschte Fußtritte (Finten) und einen Fußtritt nach hinten (Foto 21) oder einen Block mit gleichzeitigem Ergreifen des Handgelenks (Foto 16). Darüber, was der uns unbekannte Künstler zum Ausdruck bringen wollte, indem er manche der Gegner mit dunklerer Haut darstellte, können wir lediglich spekulieren. Es ist denkbar, daß damit auf einen Fremdling hingewiesen werden sollte oder auf einen Kämpfer, der einen anderen Stil praktizierte. Die dunkle Hautfarbe könnte jedoch auch die rohe Gewalt im Gegensatz zur Technik des „Guten“ oder ein böses Ch’i (Qi) symbolisieren.
Foto 14
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Foto 20
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Foto 23
Figuren eines Dao Lu (Quan) des chinesischen Boxens. Sie wurden einer zeitgenössischen Kopie des zweiten Bubishi entnommen.
Figuren aus dem Bubishi in einer korrigierten Darstellung, wie sie Ôtsuka Tadahiko Sensei in einer Veröffentlichung seiner Gôjûkensha-Schule in Tokio verwendete. Die acht Kampfdarstellungen sind Teil der 48 Techniken, die im zweiten Teil dieses Buches vorgestellt werden.
II
Die 32 Formen des Kaisers Song Taizu
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