Seelenverträge Band 9. Sarinah AureliaЧитать онлайн книгу.
traf sich mit einem Freund, einem Aufgestiegenen Meister, der auch inkarniert war und ein hohes Amt in der Politik besetzt. Sie redeten fast jede Nacht, oft zu dritt oder zu viert, denn beide Frauen der Engelwesen waren auch anwesend. David, der Freund von Harry, der damals fast gleichzeitig mit ihm auf die Erde kam, sagte: „Mein lieber Harry, wenn du den Mangel auf der Welt erlösen willst, musst du nur eins tun, und zwar bei dir anfangen. Wie im Kleinen, so im Großen.“
Sie tauschten bei ihren häufigen Treffen die jeweiligen Erfolge und Rückschläge aus, denn auch David, der Aufgestiegene Meister im menschlichen Gewand, hatte sich bereiterklärt, seinerseits den Mangel auf der Welt zu erlösen.
So vergingen Tage, Wochen, Monate. Doch plötzlich sahen die beiden, dass es tatsächlich schon öffentliche Zeichen dafür gab, dass ihre innere Arbeit im Außen Früchte trug.
Sie trafen sich, plauderten, lachten, weinten sogar zusammen und fingen an, darüber nachzudenken, was sie als Nächstes für die Menschen tun könnten.
Dieser Dialog ist niemals abgebrochen, auch heute sind die zwei oder die vier noch im Gespräch, um herauszufinden, was sie sich und anderen Gutes tun können.
Eines Tages sagte Harry zu David: „Wenn ich von Anfang an gewusst hätte, wie einfach Heilung ist und wie mächtig ich unterstützt werde, wäre ich niemals so viel hingefallen und hätte mich sicherlich nicht so oft verletzt.“
David, die weise Seele, sagte daraufhin: „Aber wir mussten fallen, wir brauchten den Schmerz, wie hätten wir sonst lernen sollen, aufzustehen und zu vertrauen?“
Harry schaute seinen Freund an und dachte: Er hat recht, aber ab jetzt will ich alles nutzen, was mir zur Verfügung steht. Ich will mit vielen anderen Boten des Lichts Erbauer des Goldenen Zeitalters sein. JA, ICH WILL!
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Das tiefe Verlangen nach Vollkommenheit
Während Gaia euch sanft weiter in die Sphären der höheren Dimensionen trägt, ist euch sicherlich oft danach, auszuruhen. Sehnt ihr euch danach, euch gemütlich zurückzulehnen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen? Durchaus wichtig, denn die wichtigste Wandlung steht ja noch an: das verkörperte Sein im kristallinen Leib.
Gerne möchten wir noch betonen, dass wir uns nicht gerne in Zahlen ausdrücken. Wir sprechen selten von Dritter, Vierter oder Fünfter Dimension, denn das würde das lineare Denken anheizen. Gerade dieses Denken nach Plan ist etwas, was die Phase der Zusammenkunft mit uns und euren galaktischen Freunden eher verhindert anstatt der Sache zu dienen.
Wir sprechen auch nicht gerne davon, dass es scheinbar Worte gibt, die der niedrigeren Energiedichte angehören. Die Bürger selbst sind es, die manchmal Trost und Sicherheit in diesen kleinen Rederitualen finden, indem sie Worte benutzen, die ihnen altbekannt sind.
Manchmal, in besonderen Krisensituationen, ist es schwer, zu vertrauen. Wenn der Energielevel absinkt, hält man sich automatisch an Silben fest, die bekannt und leicht zu erreichen sind.
Hoffnung, liebe Leserinnen und Leser, ist immer möglich. Auch wenn die eigene Schwingungsfrequenz abfällt, ist es den meisten Lichtträgern möglich, zu hoffen und zu vertrauen, was verständlicherweise manchen schwerer fällt.
Doch kommen wir zurück zum Thema. Wir sprachen davon, dass die Sehnsucht nach Vollendung euch antreibt, dass es aber auch Zeiten gibt, in denen es einfach um Zentrierung geht.
Ihr seid ja auch Empfänger. Immer wenn wieder ein neues Schöpferpotenzial freigegeben wird, ist es mehr als nachvollziehbar, dass ihr zu dem Zeitpunkt, an dem diese lichtvollen Energien in euch aktiviert werden, den Drang nach Ruhe und den eigenen vier Wänden verspürt. Wobei Zentrierung individuell ist, sie kann genauso in der Natur geschehen, in der Meditation, im Gebet, beim Sport oder indem ihr zu Kunstliebhabern werdet.
Wichtig ist, dass du dir vertraust und dir keine Sorgen machst, es könnte etwas nicht stimmig sein. Du hast so viele geistige Helfer um dich herum, die alles dafür tun, dass du in der richtigen Bahn bleibst und deinen Seelenplan erfüllen kannst. Da du bereits im Himmel angekommen bist, ist es deinen geistigen Mentoren sehr viel mehr möglich, dir zu helfen und einzugreifen. Du bist ja in ihre Welt eingetreten und sie in deine Sphäre. So verbindet sich die Erde mit dem Himmel. Wie im Kleinen, so im Großen.
Doch warum fühlst du dich manches Mal, als wäre alles beim Alten? Warum ist dann der Himmel nicht mehr zu spüren und zu sehen? Nun, das hat damit zu tun, dass dein System erst auf diese hohen Vibrationen eingestellt werden muss. Um ehrlich zu sein, ist es eine ewige Anpassung an die höheren Frequenzen, denn dein Aufstieg endet ja bekanntlich nie. Nicht mal durch den Tod, gerade dann nicht.
Hat jedoch eine bestimmte Grundeinstellung erst einmal stattgefunden, kannst du davon ausgehen, dass du die geistigen Helfer nicht nur fühlen, sondern auch sehen und selbstverständlich auch hören wirst. Natürlich gilt das auch für eure verstorbenen Angehörigen und Freunde. Auch sie warten voller Freude darauf, dass du im verkörperten Dasein bei ihnen anklopfst.
Außerdem ist eure Schöpferkraft gefragt, denn die Schulzeit ist vorbei. Ihr habt das Abitur längst bestanden. Nun geht es um das Studieren, oder, besser gesagt, um das Ausprobieren eurer eigenen lichtvollen Kraft.
Sarinah sagt, dass es der Körper ist, der begrenzend sein kann. Warum? Man hat euch seit frühester Kindheit beigebracht, dass ihr altern werdet und euer Leben mit dem Tod beendet ist. Dass ihr angeblich anfälliger für Krankheiten werdet, je älter ihr seid, usw. Viele alte Glaubenssätze. Man hat euch gesagt, dass euer Körper eure Grenze ist, und wenn ihr diesen verändern möchtet, dieses nur über Sport, Diäten oder gar die Schönheitschirurgie möglich ist.
Dass ihr all diese lichtvollen Wandlungen aber auch über das Bewusstsein erlangen könnt, hat man euch in der Schule nicht beigebracht. Doch genauso ist es. Wer die äußere Hülle im Einklang mit der Lichtfrequenz wandeln will, kann dieses längst über das Bewusstsein erreichen.
Doch mit Verlaub, liebe Leserinnen und Leser, wir möchten niemandem auf die Füße treten. Doch manche von euch sind so daran gewöhnt, das lineare Denken einzusetzen, wenn ihr etwas ändern möchtet. Wandlung über das Bewusst-SEIN, da helfen die linearen Gesetze auf keinen Fall! Im Gegenteil, das Denken nach Plan – erst kommt Punkt Eins, dann Zwei, dann Drei, dann A und B – blockt jede lichtvolle Manifestation. Gerade wenn es um feste Materie geht, wirkt es sich störend aus.
Der Erdenengel Harry und seine Unzufriedenheit mit dem Gewicht
Der Erdenengel möchte so gerne, dass sein irdischer Leib etwas schlanker ist. Doch egal, was er probiert, es scheint keine Diät mehr zu wirken, und so fängt er an, Erleichterung über sein Bewusstsein herzustellen. Gar nicht so einfach, denkt sich Harry, da er ja so lange daran gewöhnt war, mit Begrenzung zu denken.
Doch dann hatte Harry eine Eingebung: Er warf alles über Bord, auch jegliche beklemmende Denkweise über sich, und fing an, mit dem FÜHLEN zu arbeiten. Er warf sozusagen alle alten Glaubenssätze über Bord und sattelte das Pferd einfach von hinten auf. Er fühlte sich im schlanken, neuen Körper, und das tat er beharrlich, jeden Tag. Er freute sich so sehr, dass sein Herz anfing zu singen, obwohl sein Spiegel ihm noch den alten Harry zeigte. Doch der Erdenengel war schlau: „Ich mache es wie meine Engelfreunde im Himmel“, sagte er sich, „dann muss es funktionieren. Ja ich weiß, so klappt alles!“
Gesagt getan. Harry ging fortan pfleglich und sorgsam mit sich um. Er liebte sich so, wie er war, und ließ sich nicht mehr von Zahlen begrenzen. Er strich mit seinen Händen täglich über sein verkörpertes Sein und freute sich, dass er die Veränderung spüren konnte, auch wenn sie noch nicht ganz manifestiert war. Er hatte den Dreh raus, das wusste Harry, als die Nachbarn und Freunde ihn ansprachen und sagten: „Du siehst so schön und schlank aus, sag, was hast du gemacht?“
Positive Spiegelung, dachte sich Harry, ich habe den richtigen Knopf für die Metamorphose gefunden. Ab jetzt erschafft mein Glaube die Realität. Siehe da, er vergaß ganz, wie er einst ausgesehen hatte. Das Bild verblich wie im Nebel, und Harry