Der Welt-Geist. Roger D. NelsonЧитать онлайн книгу.
und verglichen mit einer normalen Verteilung lag bei einem Z-Score von sechs. Das bedeutet: Das Resultat ist so weit von einer normalen wahrscheinlichen Verteilung entfernt, dass wir mit Sicherheit sagen können, dass es kein Zufall ist.
Wir konnten zweifelsfrei belegen, dass viele Testpersonen Szenen oder Ereignisse beschreiben konnten, obwohl diese erst zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden sollten und auch die Zielpersonen, die diese später erleben sollten, wussten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, welches Ziel ausgewählt wird.
Der zweite große Bereich an Experimenten, die wir am PEAR machten, nutzte Zufallszahlengeneratoren. Einerseits, um damit zu untersuchen, ob unsere Gedanken Materie beeinflussen können und anderseits, ob es eine Verbindung zwischen Menschen auf einer Ebene gibt, die nichts mit uns bekannten Formen wie Sprache zu tun hat. Vor allem aber auch, ob es ein globales Bewusstsein gibt, das uns Menschen verbindet.
In der Geschichte des PEAR machten wir über 2,5 Millionen Versuche mit Zufallsgeneratoren. Eine enorme Zahl. Wir sind keine Esoteriker, keine spirituellen Prediger, wir sind schlicht Wissenschaftler. Und trotzdem lassen all unsere wissenschaftlichen Versuche und Erkenntnisse Schlüsse zu, die unglaublich erscheinen, aber Fakten sind:
• Es besteht eine Verbindung zwischen uns Menschen. Wir sind alle miteinander verbunden.
• Menschen können durch die reine Kraft ihrer Gedanken Materie beeinflussen.
• Unser Bewusstsein ist mehr als nur ein Teil unseres Körpers. Es ist nicht an das Gehirn gebunden, sondern scheint Teil von etwas Größerem zu sein.
• Unser Bewusstsein wirkt in die Welt hinein – über unglaubliche Distanzen.
Das globale Bewusstsein – effizienter als soziale Medien
Soziale Netzwerke zeigen uns, dass jeder von uns mit fast allen anderen Menschen auf unserem Planeten verbunden ist. Nur rund 3,57 Freunde trennen laut einer Studie von Facebook einen Nutzer von jedem beliebigen anderen im Netzwerk. Schon 1929 hat der ungarische Autor Frigyes Karinthy das Six Degrees of Separation-Konzept entwickelt, demnach nur sechs Kontakte von Freund zu Freund nötig sind, um sich mit jedem Menschen auf dem Planeten zu verbinden.
Vergessen Sie für einen Moment jede Form von Technologie und stellen Sie sich vor, dass Sie mit jedem Menschen auf diesem Planeten direkt verbunden sind. Dass Sie dazu keine sozialen Medien benötigen, kein Telefon oder Internet, sondern dass es einen Austausch zwischen uns allen gibt. Genau das konnten wir mit unseren Versuchen am PEAR und seiner Weiterentwicklung, dem von mir gegründeten Global Consciousness Project (GCP), belegen: durch langjährige wissenschaftliche Versuchsreihen, durch harte Fakten.
Wir wissen kaum etwas über diese Verbindungen, da sie subtil sind und auf einem unbewussten Level ablaufen. Aber die Beweise unserer Forschung zeigen eindeutig, dass sie existieren.
Nun stellt sich die Frage: Wie kann man diese Verbindungen verbessern, so dass sie zu einem nützlichen Teil unseres normalen Bewusstseins werden?
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