Dieses Werk sollte das Hexaëmeron des heiligen Basilius ergänzen und vervollständigen und setzt die Kenntnis dieser Abhandlung voraus. Die Erzählung von der Erschaffung der Welt wird nicht im Detail erörtert. Sie wird zwar erwähnt, aber vor allem, um den Gedanken zu unterstreichen, dass die Welt für die Herrschaft des Menschen vorbereitet wurde. Andererseits zeigt Gregor, dass der Mensch mit Umsicht geschaffen wurde, von Natur aus zur Herrschaft über die anderen Geschöpfe geeignet, in Bezug auf verschiedene moralische Eigenschaften Gott ähnlich und im Besitz der Vernunft, wobei er sich von der göttlichen Natur dadurch unterscheidet, dass der menschliche Verstand seine Informationen durch die Sinne erhält und von ihnen abhängig ist, um die äußeren Dinge wahrzunehmen. Der Körper ist dazu bestimmt, das Werkzeug des Verstandes zu sein, das zum Gebrauch eines vernünftigen Wesens geeignet ist; und es ist der Besitz der Vernunftseele, wie auch der natürlichen oder vegetativen und der Empfindungsseele, durch den sich der Mensch von den niederen Tieren unterscheidet.