Das Blatt hatte sich gewendet. Eben noch hatte er den Goldpelztiger gejagt. Jetzt war er unversehens selbst zum Gejagten geworden. Rax faßte die Axt mit den beiden gerundeten Klingen fester. Tief atmete er durch, versuchte, ruhig zu werden. In der Ferne hörte er sie, wie sie durch das Unterholz brachen und immer näher kamen. Jeder Atemzug brachte sie dichter an ihn heran. Er hatte nicht geahnt, daß sie ihr Revier so weit ausgedehnt hatten. Sie waren dem Dorf schon viel näher, als es eigentlich hätte sein dürfen. Und wenn er es nicht schaffte, ihnen zu entkommen, konnte er die Menschen im Dorf nicht einmal warnen. Warnen vor jenen, die ihn jetzt hetzten und lebend fangen wollten, weil sie ihn benötigten. Doch er wollte nicht ihr Gefangener werden. Dann lieber im Kampf sterben! Denn wenn sie ihn einfingen, gab es für Rax nur noch den Tod auf dem Dämonenaltar. Sie würden ihn ihrem grausamen, teuflischen Herrn opfern – sie, Astaroths Amazonen…