Im Jahre 1886, der Viktorianischen Zeit, verlobt sich June Forsyte mit Philip Baynes Bosinney, einem Architekten. June ist die Tochter des in der Familie in Ungnade gefallenen jüngeren Jolyon. Deshalb wurde sie von ihrem Großvater, dem Familienoberhaupt Jolyon der Ältere umsorgt. Die Verlobung mit Philip sorgt für neuen Unmut in der Familie. Soames Forsyte, ein Neffe des älteren Jolyon, beauftragt Philip, für ihn ein Haus zu bauen. Soames ist mit der bildhübschen Irene verheiratet. Doch die Ehe verläuft unglücklich. Die einst enge Freundschaft zwischen June und Irene zerbricht schlagartig, als Philip eine Affäre mit Soames Gattin Irene nachgesagt wird. In «Die Forsyte Saga» werden der Auf- und Niedergang einer Familie, die der oberen Mittelschicht Englands Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts angehört, erzählt. Grundthema ist das Leben der fiktiven Familie Forsyte in ihren verschiedenen Facetten. Wiederkehrende Figur ist Soames Forsyte, Prototyp einer ökonomisch erstarkten bürgerlichen Klasse. Er versucht die vom viktorianischen Lebensgefühl geprägten Familienideale und sein Vermögen zu wahren. Geprägt von konfliktreichen, dramatischen Ereignissen, die den Kampf zwischen Familientradition und Befreiung von gesellschaftlichen Fesseln zum Gegenstand hat, gestaltet sich eine unterhaltsame Familiengeschichte über vier Generationen hinweg. Die komplett neue und moderne Übersetzung trägt dazu bei, die zahlreichen Mitglieder der weitverzweigten Forsyte-Familie in Erscheinung treten zu lassen und das Ende einer Epoche aufzuzeigen. Liebhaber der TV-Serie «Downton Abbey» werden ihre Freude an «Die Forsyte Saga» haben.