Der französische Volkstribun Villaud Varenne wird 1793 verurteilt, flieht nach Amerika und wird, fast verschmachtet, von dem wegen Bruderhasses ausgestoßenen Comanchenhäuptling Sperber gerettet. Von den Schwarzfußindianern aufgenommen, heiratet dieser dort ein und übergibt seinen Sohn Natah-Otann dem Franzosen, jetzt Weißer Bison genannt, zur Erziehung. Natah-Otann wird ein den Weißen furchtbarer Krieger; er martert beispielsweise eine Siedlerfamilie zu Tode. Deren Töchterchen, wegen des Heldenmutes des Vaters verschont, wird von Natah-Otann als ›Lianenblüte‹ aufgezogen und geliebt; die Mutter, für tot gehalten, entkommt und bekämpft seitdem, halb wahnsinnig, die Indianer, die sie ›Wölfin‹ nennen und als bösen Geist fürchten. Freikugel, ein kanadischer Trapper, wird von Natah-Otann zum Martertod bestimmt, aber vom plötzlich auftauchenden Grafen de Beaulieu gerettet. Natah-Otann will den Grafen wegen gewisser Merkmale als wiedergekehrten Montezuma für seine Pläne gewinnen und verkauft deshalb einer schon halb besiegten Siedlerfamilie ein Stück Land. Deren Tochter Diana verliebt sich in den Grafen. Ihre Mutter kann sie aber später von dieser Liebe abbringen. Der Graf, dessen Diener Ivon und Freikugel folgen Natah-Otann in sein Dorf. Der Franzose geht aber nicht auf den Kriegsplan des Indianers gegen die Weißen ein. Er muss sich zuletzt jedoch bereiterklären, den Roten unbewaffnet im Kampfe voranzugehen…