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Mystischer Krieger. Brenda TrimЧитать онлайн книгу.

Mystischer Krieger - Brenda Trim


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an Santiago. »Mackendra wird das überhaupt nicht gefallen, Santi. Ich kann sie anrufen und ein Treffen ansetzen, aber ich kann euch jetzt gleich sagen, dass sie den Laden nicht schließen wird. Sie hat das Gefühl, dass es ihre Berufung ist Vampire zu jagen. Ihr Schmerz sitzt tief …« Elsies Stimme verstummte langsam und das Zimmer versank in Stille.

      »Was ist los, El?«, fragte Orlando, kreuzte an ihre Seite.

      »Ich erhalte kurze Blicke auf zahlreichen Frauen, menschlich und vom Reich. Sie sind eingesperrt und schmutzig. Manche von ihnen sind nackt und mit Blut bedeckt. Ich kann deren Gesichter nicht sehen, aber sie werden von den Dämonen gefoltert«, stöhnte Elsie und packte ihren Kopf.

      Stimmen zu hören war schwer genug, aber die Bilder zu haben, die Elsie beschrieb, würde Cailyn wochenlang Alpträume bescheren. Sie bewegte ihre Finger langsam über die Decke und drückte leicht das Bein ihrer Schwester, bot Zusicherung, während Elsie fortfuhr.

      »Ich weiß nicht, wo sie sind, aber ich kann spüren, dass sie wichtig fürs Reich sind. Gibt es irgendeine Weise, auf welche die Dämonen in der Lage wären festzustellen, ob diese Frauen Gefährtinnen sind? Ich weiß, dass die Male typischerweise nicht bis nach dem Sex mit deinem Schicksalsgefährten erscheinen, aber gibt es einen anderen Weg?«

      »Fuck. Gefangene Frauen sind so circa die schlechtesten Neuigkeiten, die wir bekommen konnten. Um deine Frage zu beantworten, ich habe keine Ahnung, ob es einen Weg gibt, wie die Dämonen Schicksalsgefährten identifizieren können. Zander und Jace müssen zurückkehren. Wir müssen eine Besprechung abhalten«, sagte Santiago und fluchte gründlich.

      Bei der Erwähnung von Jace dachte Cailyn an den Tag zurück, als sie ihn zum ersten Mal gesehen hatte. Ein Feuer wurde entzündet und brannte ungehindert durch ihren Körper. Es loderte so heiß, dass sie es nicht löschen konnte. Ihre Anziehung zum Zauberer war atomar und ließ ihr Herz in ihrer Brust rasen.

      Sie fühlte sich zerrissen dazwischen, sich mit John zu versöhnen und Jace nachzustellen. Sie liebte ihr Leben in San Francisco. Ihren Job, ihr Zuhause und John. Jedwedes mit Jace bedeutete alles davon aufzugeben. Es wäre es wert, flüsterte eine heimtückische Stimme.

      Sie malte sich seine Lippen aus und wie sie diese küssen, dann seinen Körper erkunden wollte. Seine schlanke, muskulöse Gestalt entzündete ihre Erregung so intensiv, dass sie sich danach sehnte, genommen zu werden. Ihr Liebesspiel würde sie zu Asche verbrennen.

      Mit diesem Gedanken plagte sie Unsicherheit. War sie für Jace hübsch genug? Sie hat die Frau gesehen, bei der er im Club war. Sie war das Gegenteil von Cailyn. Groß und mager mit einem perfekten Körper. Cailyn trug zusätzliche fünf Kilos, was nur zu ihrer Unsicherheit beitrug. Sie hasste es, dass sie von Zweifel und Unsicherheit erfüllt war.

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      * * *

      In der Sekunde, in der Jace das Gelände betrat, tanzten sinnliche Ranken von Zimt in seine Nase. Cailyn war erregt. Aus irgendeinem verrückten Grund hoffte er, dass sie an ihn dachte. Sein Schwanz zuckte begierig bei dieser Vorstellung. Er legte eine Hand über seinen aufgewühlten Bauch und schloss seine Augen, atmete tief ein.

      Göttin, er wollte diese Frau. Hatte niemals in seinem ganzen Leben eine mehr gewollt. Die Intensität seines Verlangens ließ ihn erneut hinterfragen, ob sie seine Schicksalsgefährtin sein könnte.

      Er schüttelte seinen Kopf und stellte einen zittrigen Fuß vor den anderen, als er die Treppe hinter Zander hinaufstieg, der zwei Stufen auf einmal nahm, deutlich begierig darauf war, Elsie zu erreichen. Momente später platzte Zander durch die Tür zu Cailyns Zimmerflucht und der Gesichtsausdruck des Königs verlor seine Schärfe und wurde weicher.

      »Lady E, dein Gefährte is’ zurückgekehrt«, knurrte Zander und packte sie hoch in seine Arme.

      Jace bemerkte, dass Orlando das Paar anstarrte, während Zander seine Gefährtin gründlich küsste.

      »Nehmt euch ein Zimmer«, sagte Orlando und Jace entging der bittere Unterton nicht.

      War der Krieger so eifersüchtig auf das, was sie hatten, wie Jace? Keiner von ihnen hatte es bis Elsie jemals bedacht eine Gefährtin zu haben. Jetzt fragte Jace sich, wie viele von ihnen sich danach sehnten, wie er es tat. Sein Blick glitt zu Cailyn und er bemerkte, dass die Ringe unter ihren Augen dunkler und ihre Haut blasser war. Ein magnetisches Ziehen ließ ihn das Zimmer an Cailyns Seite durchqueren.

      »Gute Idee. Lass uns gehen«, entgegnete Zander, wobei seine Lippen noch immer auf Elsies gepresst waren.

      Die Königin schlug spielerisch auf seinen Arm. »Später. Sag mir zuerst, was ihr erfahren habt«, erwiderte Elsie.

      »Zanahia hat uns keine nützliche Informationen gegeben. Sie deutete an, dass das Gegenmittel in New Orleans is’, was bedeutet, dass wir sofort dorthin reisen müssen«, sagte Zander, während er mit einem Finger über Elsies Wange streichelte.

      Die Liebe zwischen dem frisch verpaarten Paar war greifbar und Jace beneidete das Glück des Königs.

      »Warum könnt ihr ihr kein Blut geben, um sie zu heilen? Ihr Leute habt mich mit eurem Blut vom Rande des Todes zurückgebracht«, wies Elsie hin.

      Worte purzelten an Jaces Lippen vorbei, bevor er diese aufhalten konnte. »Niemand wird Cailyn Blut geben außer mir und sogar das wird nicht passieren, weil Blut unser Problem nicht lösen wird. Das ist magisch bedingt und der Zauberspruch muss rückgängig gemacht werden.«

      Er holte tief Luft, um die Kontrolle über seine Emotionen wiederzuerlangen, war nicht sicher, was ihn überkommen hatte. »Wir brauchen einen angemessenen Wirkstoff, um die Bindung der Magie zu deiner Schwester zu lösen, und Blut ist nicht dieser Wirkstoff«, fügte Jace hinzu.

      »Okay, wir haben also keine einfache Lösung. Du hast New Orleans erwähnt. Was ist dort, was mir helfen kann?«, fragte Cailyn schwach.

      Jace griff nach unten und ergriff Cailyns Hand, hasste es, wie kalt ihre Haut sich anfühlte. Es ging ihr definitiv schlechter. Panik wogte auf, was eine neue Dringlichkeit auslöste.

      »Orlando, ruf alle zum Zeum zurück. Patrouillen können warten. Wir müssen eine Strategie entwerfen und die Reise planen. Ich will euch so schnell wie möglich auf der Straße«, befahl Zander, ignorierte Cailyns Frage.

      »Warte eine Minute. Was meinst du damit, euch? Wirst du nicht auch gehen?«, fragte Elsie, plättete den mächtigen Vampirkönig mit einem wütenden Starren.

      »Nay, A ghra, ich werde hier bei dir und Cailyn bleiben. Jace und zwei andere werden gehen«, erwiderte Zander, versuchte seine Gefährtin wieder in seine Arme zu bringen, aber sie schob seine Arme weg.

      »Nein, Zander. Ich brauche, dass du gehst. Ich brauche jemanden auf dieser Mission, der sich so sehr wie ich um meine Schwester sorgt. Ich hasse den Gedanken, dass du in Gefahr bist, aber Cailyn braucht das«, sagte Elsie, wobei ihr Blick auf Zander verblieb.

      »Du kannst rumstehen und den ganzen Tag lang streiten, aber ich werde gehen. Es kümmert mich nicht, wer mit mir geht, aber ich werde bald aufbrechen«, verkündete Jace, behielt seinen Blick auf Cailyns verschränkt.

      Ihre Augen flackerten, als er seine Hand ausstreckte und ihr Haar streichelte. Die Strähnen fühlten sich zwischen seinen Fingern wie Seide an. Er umfing ihren Hinterkopf mit seiner Handfläche.

      »Es wird dir besser gehen. Niemand wird härter darum kämpfen, das Gegenmittel zu bekommen«, versprach er, war schockiert, wie innig er jedes Wort meinte.

      »Ich vertraue dir, aber du musst sicher sein und zu mir zurückkommen«, flüsterte Cailyn.

      Ihr Vertrauen schmolz etwas in ihm. Niemand schaute ihn so an, wie Cailyn es tat. Etwas passierte zwischen ihnen und die Verbindung, die er verspürte, intensivierte sich. Nicht in der Lage zu widerstehen, lehnte er sich nach unten und berührte ihre Lippen mit seinen.

      Funken flogen, wo sich ihr Fleisch berührte, und sein Atem wurde aus seiner Brust gestohlen. Er zog sich rasch weg und sah, dass es auf Cailyn die gleichen Auswirkungen hatte. Er wünschte sich,


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