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Mystischer Krieger. Brenda TrimЧитать онлайн книгу.

Mystischer Krieger - Brenda Trim


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musste mit der Hölle leben, mit der er Tag und Nacht umging. Dennoch war er zu ihr hingezogen wie eine Motte zu einer Flamme und er würde für eine Nacht mit ihr gerne zu Asche verbrennen.

      Er wollte diese satten, vollen Lippen an seine gepresst spüren. Oder noch besser, um seinen schmerzenden Schwanz geschlungen. Er konnte sich sie unten auf ihren Knien vorstellen, wie sie den fleischigen Kopf leckte, während sie zu ihm hoch lächelte. Und so schnell war er in seiner Hose hart wie Stahl, war sicher, dass sein Reißverschluss aufbrechen würde.

      Die Fantasie, die sich in seinem Kopf abspielte, brachte seinen Blick zu ihrem schönen Gesicht nach unten. Er atmete ihren würzigen Zimtduft tief ein. Er wusste, dass seine Augen glühen mussten, damit seine Erregung deutlicher zur Schau stellten als seine Erektion. Er war nicht in der Lage wegzuschauen und beobachtete, wie ihr stechender Blick achtsam wurde. Sie hatte keine Ahnung, was seine Augen ihr sagten, aber sie hatte keine Angst. Er sah die Neugier und das Verlangen, das sie zu verstecken versuchte.

      »Versprich mir, dass ihr nichts passieren wird. Auch wenn sie eine hirnlose Tötungsmaschine wird, tut ihr niemand weh. Und du findest ein Heilmittel für das, was ihr widerfahren ist«, verlangte Cailyn.

      Jace wurde durch ihre Stärke und Entschlossenheit Ehrfurcht eingeflößt und er wusste, dass er ihr alles versprechen würde.

      »Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um deiner Freundin zu helfen, aber wir müssen sie unter Kontrolle halten, bis wir mehr wissen. Ich habe jahrhundertelang mit den Wissenschaftlern gearbeitet, aber das ist eine Premiere. Wir brauchen Zeit«, legte er dar.

      »Ich, für meinen Teil, verspreche, dass nichts ohne deine Beteiligung passieren wird, Cai«, gelobte Elsie, packte Cailyns Aufmerksamkeit.

      »A ghra, mach keine Versprechungen, die du nich’ halten kannst«, rügte Zander.

      »Oh, aber ich kann dieses Versprechen halten. Ich bin immerhin deine Königin. Und du, mein König, wirst sicherstellen, dass das geschieht«, sagte Elsie süß zu ihm.

      Jace beobachtete die Interaktion und spürte, wie sich seine Brust verengte. Er beneidete deren Verbindung. Er hatte niemals gewollt, dass jemand zu ihm gehörte, aber irgendwann in den vergangenen paar Monaten hatte er begonnen sich mehr zu erhoffen. Von dem Moment an, in dem er Cailyn getroffen hatte, hatte er etwas mehr als Wertschätzung einer wunderschönen, intelligenten Frau verspürt. Er musste sich daran erinnern, dass er niemals eine Frau für sich selbst haben würde. Er verdiente es nicht.

      »Ich danke dir, El. Ich fühle mich besser, wenn ich das weiß«, flüsterte Cailyn, ihren Augen wurden ein bisschen matt. Diese ganze Nacht musste ihren Tribut von ihr fordern und ihr Körper war noch immer verletzt.

      Ohne nachzudenken, lehnte er sich nach unten und streifte mit seiner Nase gegen Cailyns leicht spitze Nase. Sein Blick ging geradewegs zu ihrem Mund. Sie hatte ein Muttermal auf der rechten Seite ihres köstlichen Munds. Ein Mund, den er unbedingt kosten wollte. Ihr überraschtes Keuchen hielt ihn auf, bevor er entsprechend dieses speziellen Verlangens handeln konnte, und ließ seinen Blick ihre haselnussbraunen Tiefen absuchen. Er realisierte plötzlich, dass ihre Augen zu den Schlangenaugen auf seinem Stab passten. Erneut wunderte er sich über diese Frau, die in sein Leben gebracht worden war.

      Die Anspannung im Raum erinnerte ihn daran, dass sie nicht allein waren. Er ignorierte das besorgte Starren von Elsie und den anderen, das er in seinem Rücken brennen spürte, und stieß die Tür mit seiner Schulter zu dem auf, was jetzt zu Cailyns Zimmer geworden war.

      »Lass uns dich heilen und um dich kümmern, wollen wir?«, fragte Jace, während er versuchte sie aufs Bett zu legen. Seine Arme weigerten sich zu kooperieren, zogen sie enger an seine Brust.

      Da ihm die Hälfte der Bewohner des Geländes folgten, war jetzt nicht die Zeit dem Verlangen nachzugeben. Er zwang seine Finger sich zu öffnen und legte sie behutsam aufs Bett. Sie zuckte vor Schmerz und ein leichter Schein von Schweiß bedeckte ihren Körper. Ihr Teint war sogar noch blasser geworden und er wusste, dass sie gewaltige Schmerzen hatte, dennoch gab sie kein Geräusch von sich. Er bewunderte ihre Stärke. Sogar die Krieger zickten ihn an, wenn er deren Wunden zusammenflicken musste. Diese winzige Frau verwunderte ihn weiterhin.

      »Es tut mir leid. Ich werde den Schmerz wegnehmen und du wirst so gut wie neu sein«, beschwichtigte er, steckte ihr loses Haar hinter ihre Ohren, da er den Kontakt brauchte.

      Ihre weiche Haut zu berühren brachte ein Gefühl von Erleichterung und beruhigte ihn, während es ihn zur selben Zeit gespannt wie eine Trommel sein ließ. Ein dunkles, heimtückisches Bedürfnis verwurzelte sich. Zum ersten Mal in seinem Leben musste er eine Frau kosten, ihren ansprechenden Körper erkunden, und sich in ihren hitzigen Tiefen verlieren. Es machte ihm höllisch Angst.

      Jace hasste es, wie seine Hände nervös zitterten, als er mit ihnen an ihren Armen herunterfuhr, nicht bereit sie zu heilen und seine Ausrede sie zu berühren zu verlieren. Er hielt ihre Hände einige stille Momente lang, bevor er sich zu ihrem gebrochenen Bein bewegte. Sie war so weich und geschmeidig unter seinen Handflächen. Es brauchte große Mühe seine Lust beiseite zu schieben, bevor er seine Heilfähigkeit rief. Überraschenderweise kam seine Kraft ohne viel Mühe bereitwillig zu seinen Fingern, trotz der Energieverausgabung vom Portal. Er schickte seine Magie in ihren Körper und sein Blut wurde zu Eis, als ein Knall plötzlich alle im Raum von deren Füßen riss. Er flog von ihrer Seite und landete grob an der Wand.

      »Was zur Hölle ist gerade passiert?«, murmelte Cailyn, während Jace sich beeilte an ihre Seite zurückzukommen.

      »Nichts Gutes. Erinnerst du dich an die Worte, die der Fae gesprochen hat? Es war ein Zauberspruch, den ich gerade aktiviert habe«, erwiderte Jace grimmig, während alle anderen noch immer verdutzt aussehend aufstanden.

      »Welche Art von Zauberspruch? Kannst du ihn rückgängig machen?«, fragte Cailyn, wobei Lethargie sie ganz klar niederdrückte.

      »Ich habe keine Ahnung. Was ich dafür geben würde, um das Mystische Grimoire jetzt gleich erscheinen zu lassen«, sinnierte Jace, aber wusste es besser. Grauen ließ sich in seinem Bauch beim Gedanken nieder, was Cailyn jetzt widerfahren könnte.

      Kapitel 3

      

       Jace stöhnte, als die vertraute Steinplatte in seinen Rücken biss. Er hatte nichts, um seinen Körper zu polstern oder sich vor dem eiskalten Marmor zu schützen. Er schauderte durch die Kälte und die Übelkeit. Wie lange, bevor sie wieder zu ihm kam? Was das betraf, wie lange war es her, seit sie gegangen war? Zeit bedeutete ihm nichts. Er wusste nicht, wie viele Tage oder Monate oder Jahre seit seiner Gefangennahme vergangen waren, und man konnte es vergessen zu versuchen Tag oder Nacht, Winter oder Sommer zu entschlüsseln.

       »Göttinverdammte Schlampe«, knirschte er.

       Verrostete Metallfesseln, die mit Ketten verbunden waren, umfingen seine Handgelenke und Fußknöcheln, hielten ihn auf dem Marmoraltar. Am Anfang hatte er Tag und Nacht gebetet, dass er aus seinem Gefängnis befreit wurde, aber die Hoffnung auf irgendeine Rettung oder Flucht waren mit der Zeit verschwunden.

       Wasser tropfte von der Decke in ein flaches Loch im Boden. Göttin, er war so durstig, er würde alles für ein Getränk geben. Aber das war ein Teil ihrer Folter. Ihm alles verweigern und Nahrung, Wasser oder eine Dusche für das, was sie wollte, anbieten. Er weigerte sich ihr irgendetwas zu geben. Nicht, dass er ihr geben konnte, was sie wollte. Er hatte das Buch nicht und wusste nicht, wo es war.

       Jace öffnete seine Augen und blickte sich auf die rauen Steinwände um. Keine Fenster, keine Bilder. Nichts als endloser Stein umgab ihn. Er konnte sich schwerlich an die Farbe des Himmels oder den Geruch der freien Natur erinnern. Während sein Körper zitterte, versuchte er ein Feuer in seiner Handfläche zu beschwören. Er skandierte den Zauberspruch wieder und wieder, wie er es tausende Male zuvor


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