Эротические рассказы

Hartkeks & Kaffee. John Davis BillingsЧитать онлайн книгу.

Hartkeks & Kaffee - John Davis Billings


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Männer, sich unverzüglich aus der Miliz zu verabschieden. Etliche weitere hätten der Miliz ebenfalls sofort den Rücken gekehrt, hätten ihr Stolz und die vage Hoffnung, der Krieg möge wohl doch nicht kommen, sie nicht bei der Fahne verharren lassen. An jenem Tage, dem 15. April, erließ Gouverneur Andrew seinen Sonderbefehl Nr. 14, in dem er anordnete, das 3rd, 4th, 6th und 8th Regiment sollten sich unverzüglich auf dem Boston Common, dem Parkgelände der Stadt, versammeln. Es war dies der letzte Test der Courage und Kampfeslust der Milizionäre und für viele erwies er sich als zu streng, denn diese letzte "Generalprobe" vor dem Ernstfalle führte noch einmal zu etlichen Austritten aus der Miliz. Sobald jedoch der Unwille eines Mannes für weiteren Militärdienst offenbar wurde, hatte er besser eine ausgesprochen gute Begründung parat, oder er wurde für seine Feigheit verspottet und die Verachtung seiner Nachbarn machte ihm das Leben zuhause sauer. Hatte der "Drückeberger" einen Offiziersposten bekleidet, so musste er damit rechnen, dass sein Gesicht in einer der illustrierten Tageszeitungen auftauchte und mit der Unterschrift versehen war, er habe "die weiße Feder gezeigt", was ein populärer Ausdruck für einen Feigling war. Man kann eine beliebige Ausgabe einer beliebigen Zeitung aus jener Zeit zur Hand nehmen und wird zweifellos ein entsprechendes Beispiel finden. Diese unnötigen Bloßstellungen durch die unionstreue und ereiferte Presse fügten einigen Männern grobes Unrecht zu, denn wie bereits angedeutet, gehörten viele der derart Geächteten durchaus zu den ehrbarsten und loyalsten Bürgern des Staates. Zu einem späteren Zeitpunkt verfasste Oliver Wendell Holmes, Sr. das folgende Gedicht, in dem er seiner Meinung bezüglich einer bestimmten Klasse der Gesellschaft Ausdruck verlieh:

      "Der verzärtelte Mann

      (Den daheimgebliebenen Helden gewidmet)

      Uns're Soldaten, im Felde sie fechten,

      Ein jeder von ihnen so gut er es kann.

      Sie ringen mit den Rebellen, den schlechten,

      Doch was tust du, oh verzärtelter Mann?

      Die Tapf'ren, sie leben in Zelten aus Leinen,

      Ein jeder mit gutem Beispiel voran,

      Derweil ihre Liebchen zuhaus um sie weinen,

      Was hält dich noch hier, oh verzärtelter Mann?

      Du trägst deines prächtigen Schnurrbartes Zierde

      Gleich einem stolzen Armeeveteran,

      Doch ist um deine Hüfte kein Säbel gegürtet;

      Wo ist deine Uniform, verzärtelter Mann?

      Gebt Kleider ihm, Hosen sind für ihn zu schade!

      Schützt sein blasses Gesicht vor der Sonne sodann.

      Mustert ihn ein in die Weiberrock-Garde!

      Das rechte Regiment für den verzärtelten Mann!

      Ein Trupp junger Mädchen sei seine Eskorte!

      Bewaffnet mit je einem Stock aus Rattan;

      Zu schützen vor jedem verächtlichen Worte

      Der spottenden Knaben den verzärtelten Mann.

      Sammelt euch um ihn herum, all ihr Schönen,

      Pflückt aus euren Hauben die Federn, wohlan!

      Flechtet zum Kranz sie, um damit zu krönen

      Zum Fürsten der Feigheit den verzärtelten Mann.

      Oh, sie sind wahre Helden, uns're Weiberrock-Garde!

      Sie drillten bereits, als der Krieg erst begann.

      'Präsentiert den Spazierstock! Rechtsum zur Promenade!'

      Derart spielt er Krieg, der verzärtelte Mann!

      Gilt das Land es zu retten? Vorneweg ist es wichtig

      Sich selbst nur zu schützen, so lautet sein Plan.

      Wo geschossen wird, stirbt man, ja das ist schon richtig,

      Drum bleibt er zuhause, der verzärtelte Mann.

      'Mein Leben soll jenen wohl ich anvertrauen,

      Die einst so schmählich gefloh'n am Bull Run;

      Auf die schützende Heimat will lieber ich bauen!'

      So spricht und so tut er's, der verzärtelte Mann.

      Er sieht sich vom Schlage der Malakoff-Stürmer,

      Männer wie er fochten auf dem Redan.

      Blutdürstige Quäker und sonstige Würmer,

      Fürchtet den Zorn vom verzärtelten Mann!

      Ihr Zofen und Ammen, steht ihm nicht im Wege!

      Sauve qui peut! Rette sich, wer noch kann!

      Kühn wie ein Tiger im Streichelgehege

      Stolziert er einher, der verzärtelte Mann.

      Der Flegel des Krieges, er wütet im Felde,

      Drischt das Menschengetreide mit blut'gem Elan;

      Die Spreu der Rebellen wird verweht sein in Bälde,

      Doch was wird dann aus ihm, dem verzärtelten Mann?

      Was wird er empfinden, wenn die Kämpfer heimkehren

      Und mit wissenden Blicken starren sie ihn an?

      Und was sagt er ob seines Liebchens Begehren

      Ihn nie wieder zu sehen, den verzärtelten Mann?

      Um ihn sei euch nicht bange, er riskiert nicht sein Leben;

      Zu kurz ist bereits dessen kostbare Spann'!

      Würden Frauen zum Schutze den Besenstiel heben,

      Er ließe sie für sich kämpfen, der verzärtelte Mann.

      Ein Hoch dem Beschützer von Witwen und Waisen!

      Stoßt in die Tröte! Trommelt auf der Pfann'!

      Du versteckst dich zuhause bei den Kindern und Greisen,

      Dir gebührt die weiße Feder, verzärtelter Mann!"

Grafik 7

      Die verzärtelten Männer des Jahres 1861

      Der 16. April war ein denkwürdiger Tag in der Geschichte des alten Neuenglandstaates. Das Wetter stand dem trostlosen Anlasse mit unablässigem Regen und Graupel in nichts nach. Ich erinnere mich noch sehr gut an diesen Tag. Beseelt von dem typischen Eifer und Enthusiasmus der Jugend, hatte ich meinen Vater um seine Zustimmung gebeten, mich zur Kompanie A des 4th Regiment melden zu dürfen, welche in meinem Heimatorte aufgestellt wurde. Der alte Herr wollte jedoch von meinem "Unsinn" nichts hören und da ich erzogen worden war, seinen Anordnungen Folge zu leisten, schloss ich mich der ersten Freiwilligenwelle noch nicht an, obgleich ich bereits das wehrfähige Alter von 18 Jahren erreicht hatte. Die Kompanie zog nicht mit voller Stärke ins Feld, tatsächlich konnten die meisten Einheiten ihre Ränge nicht vollständig füllen. Mehrere meiner Mitarbeiter waren der Kompanie beigetreten. Jene von uns, die ihrem Abmarsch an diesem stürmischen Vormittage von den Fenstern aus zusahen, erfüllte der Anblick mit allerlei düsteren Vorahnungen.

      Die Truppen brachen also aus den kleinen Städtchen der küstennahen Counties von Massachusetts auf. Die meisten Kompanien der einberufenen Regimenter meldeten ihre Einsatzbereitschaft an jenem 16. April in Boston; zwei Kompanien aus Marblehead waren die ersten, die dort eintrafen. Eine dieser Kompanien wurde von Captain Knott V. Martin angeführt, welcher gerade damit beschäftigt gewesen war, ein Schwein zu schlachten, als der Adjutant (und spätere Major-General) E. W. Hincks geritten kam und ihn anwies, so bald als möglich auf dem Boston Common vorstellig zu werden. Der Captain zog sein Messer aus der Kehle des Schweins, stieß seinen Ruf aus, welcher in die Geschichtsbücher einging, warf das Messer zu Boden und eilte unverzüglich davon,


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