Erfolgreiche Pressearbeit für Webmaster. Thomas WerkЧитать онлайн книгу.
High Ranking durch PR in Web-Portalen
Man muss nämlich dazu wissen, dass Veröffentlichungen auf diesen Web-Portalen im Ranking gute Chancen in Suchmaschinen haben. Obendrein gibt´s für die Webseiten der Webmaster eine Linkempfehlung im Suchmaschinen-Bewertungssystem. Diese Pressemeldungen finden sich dann auch noch in Themen-Weblogs wieder und verbreiten sich auch noch anderswo im WWW. Für den Web-Traffic wird es in Zukunft entscheidend darauf ankommen, wie Webmaster Mittel der PR einsetzen. Ziel jeden Webmasters ist es, möglichst viele User auf seine Website zu locken. Nur so hat
die Homepage Erfolg.
PR, wie funktioniert das?
Man kann als Ein-Mann-Betrieb ganz einfach zum Redakteur seiner Tageszeitung gehen und in einem persönlichen Gespräch die Vorzüge seines Unternehmens herausstellen, also für seine Homepage werben, sie demonstrieren und beispielsweise ein spezielles Informationsangebot auf der Page schmackhaft machen. Man nimmt dafür seinen Laptop mit und demonstriert den Internetauftritt kurz. So fängt PR im Kleinen an.
Der richtige Zeitpunkt
Dazu muss man vorher Erkundigungen einholen, wann es am günstigsten ist – also nicht mitten im Redaktionsschluss, sondern möglichst relaxed nach Erscheinen einer neuen Ausgabe oder Sendung. Vorsicht: Manche Verlage sind so groß, dass man schon erst gar nicht am Pförtner vorbei kommt. Besonders Fernseh- und Rundfunkanstalten lassen einen nicht so ohne weiteres aufs Gelände. Und manche Sender bedienen sich spezieller Produktionsfirmen, die nur für Rundfunk oder Fernsehen produzieren. Also ein kurzer Anruf, Termin vereinbaren und los geht´s.
Die Pressemeldung braucht ein Gesicht
Gerade im Zeitalter des eher unpersönlichen Internets sind persönliche Kontakte (Beziehungspflege) wichtig. Nichts ist nützlicher als die „personifizierte Meldung“, das heißt: Selbst wenn ich etwas per Fax, Mail oder Post auf den Redaktionstisch bekomme, behandele ich solches Material anders, personifizierter,
weil dahinter eine Person steht, die ich schon einmal kennen gelernt habe. Ich bringe also die Mitteilung mit einem Gesicht in Verbindung. Sonst wandert alles in das Kästchen mit dem Einheitsbrei, und davon werden Redaktionen täglich zugekleistert. Aus diesem Kästchen heraus, muss man wissen, wird wie in einem Amt abgearbeitet, immer schön der Reihe nach. Wenn Du Glück hast mit Deiner Pressemeldung, bist Du vielleicht morgen in der Lostrommel, sonst später – und Du wunderst Dich, warum über Dich nicht berichtet wird.
PR = Blick hinter die Kulissen
Öffentlichkeitsarbeit bedeutet, dass man hinter die Kulissen der Werksmauern blicken lässt – bei der Homepage: die Türen der Webpage öffnet, indem man sie vorstellt, über sie redet und sie bekannt macht. Man muss agieren und darf nicht einfach davon ausgehen, dass die Besucher schon irgendwann hereinspazieren. PR ist also eine Bringschuld, keine Holschuld. Holschuld kann nur ein Abfallprodukt sein, wenn zufällig ein Redakteur bei seiner Recherche auf die Seite stößt.
PR funktioniert differenziert
Man kann aber auch als Großunternehmen seinen Mega-Internetauftritt vor großem Publikum in einer Bild-Ton-Präsentation auf einer Pressekonferenz vorstellen. Es kommt immer auf die Dimension an. PR funktioniert sehr differenziert. Vor allem kleinere Unternehmen, die sich keine Pressestelle leisten können, bedienen sich so genannter Presse- und Werbeagenturen.
Was ist erlaubt, wo gibt es Grenzen?
Presseorgane wie Zeitungen, Rundfunk, Internet oder Fernsehen sind Machtorgane. Wer Einfluss auf sie hat, hat Macht. Mit ihnen zusammen kann man etwas werden, aber gegen sie auch untergehen. Medien haben schon ganze Regierungen gestürzt beziehungsweise Regime hinweggefegt oder Kriege entschieden. Mit Medien zusammen kann man Umsätze machen und reich werden, gegen sie kann man in den Ruin geraten. Das ist das Potenzial. Wo eine solche Fülle von Möglichkeiten besteht, gibt es auch immer Versuche, an die Grenzen zu gehen. Demokratische Gesellschaften regulieren das durch Aufsicht, Kontrolle, Gerichte und Instrumente wie Abmahnung oder Verfahren.
Product Placement
So muss Werbung als solche gekennzeichnet sein, sie darf nicht versteckt eingebaut werden. Dennoch sind immer legale, aber fest instrumentalisierte Ausnahmen möglich wie zum Beispiel das „Product Placement“ in Filmen. Da erscheint plötzlich deutlich sichtbar die Tablette eines bekannten Herstellers, wenn der Hauptdarsteller Kopfschmerzen hat. Da sieht man plötzlich deutlich eine einprägsame Web-Adresse platziert. Da fährt rein zufällig der Wagen einer bekannten Nobelmarke vor. Produkte lassen sich im normalen Rahmen platzieren, dafür bezahlen die Firmen auch und ermöglichen so die Produktion von Filmen. Allerdings ist es nicht erlaubt, gleich ganze Filme von vorne bis hinten nur mit den Produkten einer Firma zu bestücken. Dann muss der Film auch als Werbefilm der Firma gekennzeichnet werden. Sonst wird man abgemahnt, und das kann bekanntlich teuer werden.
Öffentliches Interesse produzieren
So wird es ein Webmaster nie erreichen, dass auf seine Homepage einfach nur hingewiesen wird, weil sie gut ist. Denn dann könnten andere mit Fug und Recht das auch für ihre Internetauftritte einfordern. Es muss schon ein triftiger Grund von öffentlichem Interesse vorliegen. Es sei denn, er kauft sich in einen Film ein.
Der Trick der Anzeigenblätter
Anzeigenblätter beispielsweise umgehen eine solche mehr oder weniger deutliche Werbung für ein bestimmtes Geschäft oder für einen Internetauftritt, indem sie ein zartes Rähmchen um den Artikel legen mit einem kleinen Kästchen „Anzeige“. Dann sind sie nämlich aus dem Schneider und können nach dem Wettbewerbsrecht nicht teuer abgemahnt werden. Oder Radiostationen organisieren einen großen Zuschauer-Rate-Wettbewerb, bei dem man Autos eines bestimmten Herstellers oder Autohauses gewinnen kann. Oder Fernsehsender bieten Luxusreisen einer Reisegesellschaft in ihrer Quizshow an. Das sind so genannte Kooperations-Partnerschaften, die als solche aber klar erkennbar sein müssen. Wir aber reden hier von PR, und da sind enge Grenzen gesetzt, will man nicht in ein Abmahn-Verfahren schlittern.
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