Ich und der Fisch, der Fisch und ich. Dorothea Doris TangelЧитать онлайн книгу.
Wesen auf Erden und können noch nicht einmal die Ressourcen so verteilen, wie es von der Schöpfung vorgesehen ist? Es ist genug für alle da, egal was uns manche einreden wollen die uns nur als potentielle Käufer ihrer vergifteten Plastikprodukte sehen. Jedem steht genug zum Leben zu, in dem Moment in dem wir geboren wurden. „Siehe den Vogel am Himmel, er sät nicht, er erntet nicht und unser Schöpfervater ernährt ihn doch“, wieviel mehr ist ihm dann ein Mensch, nach seinem Ebenbild geschaffen? Aber anscheinend sind wir hier, um genau das zu lernen, dass jeder willkommen ist? Nächstenliebe, ohne zu fordern ist unser höchstes Gut.
Ich stelle mir immer vor, ich hätte 10 Kinder und sollte jetzt 5 von denen sagen: ihr kriegt heute nichts zu essen, dürft nicht mitspielen und müsst heute Nacht draußen im Schnee schlafen. Wer kann das schon? Manche anscheinend aber doch!
Wir schicken junge Leute weg, die Schulen und Universitäten besuchen wollen, um etwas zu lernen, mit der Begründung, es gibt nicht genügend Plätze und Mittel für Euch. Seht zu wie ihr klar kommt, aber schlaft bitte nicht auf der Bank der Bushaltestelle wenn ihr es nicht schafft! Warum richten wir uns nicht danach wieviele Schüler es gibt und was sie lernen wollen? Hat mich schon immer gewundert. Jeder will doch einen Beruf haben, jeder will doch etwas können.
Wenn wir es schaffen etwas Besseres und Schöneres zu finden, um unseren Lebensunterhalt zu bestreiten, mit dem unser Leben wieder echt ist, brauchen wir auch nicht mehr aus dem Jetzt zu flüchten! Denn dann sind wir gerne hier und es macht Spaß morgens aufzustehen, weil wir uns auf den Tag freuen und auf eine Tätigkeit die uns erfüllt, da sie unserem ganz persönlichen Wesen entspricht.
Wir sehen sie als Aufgabe, die wir gerne übernehmen und nicht nur als lästige Pflicht, da sie uns mit Stolz erfüllt und wir uns damit nützlich machen und sinnvoll fühlen können, Keiner ist gerne nur blinder Befehlsempfänger, wie die Materialisten, die Herren des Geldes immer von uns verlangen, weil sie meinen uns mit Geld gekauft zu haben, wie Sklaven. Manche wollen nur dass sich alle unterzuordnen haben, wie Hunde.
Es gibt Jobs bei denen wird man kreuzunglücklich und die ganze Lebensqualität ist dahin und das ganze Leben ist ein einziger unangenehmer Magenkrampf, bei dem man den ganzen Tag nur kotzen möchte. Aber nicht wegen der Arbeit an sich, sondern wegen der Behandlung die man bei manchen Chefs in Kauf nehmen muss, wenn man sich nur versorgen will und dafür aber täglich erniedrigt wird.
Am Ende unseres Lebens müssen wir uns für all unsere Taten verantworten. Da hilft uns ein: der hat es aber von uns verlangt, auch nicht! Wir alleine haben den Finger am Abzug gekrümmt und auch noch genau gezielt, obwohl wir in die Luft hätten schießen können, als der Befehl kam!
Wir haben nun Mal jeder ein eigenes Gehirn, ob Mann oder Frau und das hat seinen Sinn so! Es ist so vorgesehen und wird von uns verlangt dass sich jeder einbringt, damit ein ganzes Rundes daraus wird! In der Vielfalt liegt die Einheit aller Dinge. Nicht eine Blume ist wie die Andere, auch wenn es eine ganze Wiese voller Gänseblümchen ist.
Ich denke, die meiste Aggression in der Welt kommt daher dass sich 90 % der Menschen jeden Tag unterdrücken müssen, um zu überleben. So lange, bis sie nur noch andere dafür töten wollen, da sie den Schmerz nicht mehr aushalten, sich jeden Tag selbst abgetötet zu haben.
Mein Freund Boris sagte immer zu mir: Doris, jedes Dogma ist scheiße!
Ich sage, Selbstverleugnung ist unser Tod.
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Ich kann keinen Unterschied von Drogen, Alkohol und Haschisch erkennen, außer, daß das eine beruhigend und das andere aufputschend wirkt. Rausch ist beides und Verblendung ist beides.
Ich habe die Auswirkungen des Überkonsums von Schnaps erlebt, als mein Vater irgendwann seine Dosis zu hinaufgeschraubt hatte dass er am Tag mehrere Flaschen Jägermeister trank. Wir wurden dann des Öfteren von der Polizei frequentieren weil die Nachbarn sie gerufen hatten, wenn mein Vater seinen Wahn nicht mehr beherrschen konnte und wie ein Irrer durch die Gegend schrie und tobte und eines Nachts sogar die Küche zu Kleinholz verarbeitete. Warum haben wir sie eigentlich nie selber geholt wenn er uns bedrohte oder prügelte?
Ach ja, wir hatten ja kein Telefon! Vater wollte nicht daß uns jemand anruft! Auch Besuche waren strikt verboten. Die Hölle war nur für den Teufel und seine Opfer reserviert, die er des Nachts in aller Ruhe genüsslich verspeiste.
Warum ging er nicht woanders wohnen, wenn er uns so unerträglich fand dass er uns immer eine in die Fresse hauen musste wenn er einer nur einen Mucks von sich gab? Was wollte er bei uns? Er konnte uns doch gar nicht leiden!
Auch Zeugen waren immer unerwünscht und ich fragte mich oft warum nie einer bei uns mitgegessen hat? Bevor er von der Arbeit kam, verließen die Nachbarinnen, die manchmal mit Mutter nachmittags noch einen Kaffee getrunken und ein Schwätzchen gehalten hatten fluchtartig das Gebäude. Sie kannten seine Wutausbrüche und alle brachten sich pünktlich viertel vor 5 in Sicherheit.
Man konnte die Uhr nach ihm stellen. Jede Abweichung wurde zum Desaster erhoben und gnadenlos geahndet. Mein Vater war anscheinend immer noch beim Militär und im Krieg, denn jeder lebende Mensch in seiner Umgebung (auch wir, seine eigene Familie) waren seine Feinde und musste bekämpft, gezüchtigt und notfalls vernichtet werden. Wirklich anstrengend. Wir waren für ihn nichts anderes als Störenfriede, die seinen Frieden störten.
Mein Gott, wie muss der Mann seinen Arbeitsplatz gehasst haben, über seinen Chef hatte er nur Worte der Verachtung, dass er sofort nach Arbeitsschluss so ausrasten konnte? Er war immer übellaunig und ich erlebte ihn selten in guter Stimmung. Dabei hatte der Mann einen köstlichen und wirklich schönen Humor! Aber erst als er das Arbeitsleben hinter sich gelassen hatte fand er etwas Ruhe, auch wenn er bis zu seinem Tode die Finger nicht vom Alkohol lassen konnte, aber er schlug wenigstens nicht mehr zu.
(Hier hatte sich der Rahmen nach dem Grundieren so verzogen daß ich kurzerhand 2 Hölzer drangemacht habe, um es optisch wieder auszugleichen…
Das Bild hat den Titel: „Die Erdenwelt des Schmerzes“, mit allen möglichen Grausamkeiten, nur von uns Menschen gemacht, die der Mensch dem Menschen tagtäglich gegenseitig antut. Hier sind die Besitzlosen und Namenlosen noch nackt.
Die Farben des Hintergrundes stellen, von unten nach oben die verschiedenen Ebenen der Menschheitsentwicklung dar, die jeder Mensch durchläuft, ob er davon weiß oder nicht.
Es wird, je weiter man kommt immer heller und das Leben liebevoller, habe ich hier allerdings noch nicht ausgedrückt, nur angedeutet.
Im Hintergrund, rechts oben gibt es 2 Gesichter die sich unterhalten und zueinander sagen:
„Warum machen wir es uns eigentlich nicht schön?“,
„ Frag´ ich mich auch“.
Frage ich mich schon lange! Was haben wir nur immer gegen das Glücklichsein?)
Kapitel 5
Als wir erwachsen wurden gehörte es zum guten Ton auf Partys Kokain zu schnupfen und wir Mädels versammelten uns regelmäßig in der Toilette und die Lines wurden herumgereicht. Oh, wie waren wir dann immer alle sooo cool! Bald taten wir es auch wenn keine Party war und ganz schnell war ich ganz drauf. Jeden Tag. Ich wohnte auch noch in einer WG, in der einer der Jungs ein Dealer war. Ich saß sozusagen an der Quelle. Tödlich! Viele Süchtige haben gerne Gesellschaft wenn sie sich zudröhnen und geben dir immer noch einen aus, obwohl du schon abgefüllt bist bis unter die Hutkante, damit nicht auffällt wieviel sie konsumieren (wer will schon alleine stoned sein?) und ich hielt mich hier auch noch in der Nähe des Zapfhahns auf.
Nach einer Weile bemerkte ich, wie kalt es vom Kokain in meinem Herzen geworden war. Es hätte einer vor unserer Nase verrecken