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bestimmten Energien zugeordnet sind? Auf Edelsteinen? Welche Edelsteine wären dies? Sind alle erlaubt oder sind spezielle Edelsteine den verschiedenen Prinzipien zugeordnet? Was ist mit einem Talisman oder mit einem Fetisch? Brauche ich diese im Ritual? Müssen diese vorher erstellt sein oder darf ich sie auch im Ritual erstellen? Ziehen des Kreises? Via Salz? Mehl? Draht? Band? Wolle? Schnur? Kreide? Kohle? Brauche ich einen festen Ritualtext oder wird frei und spontan gesprochen? Muss der Text auf Papier sein oder ist ggf. ein technisches Hilfsmittel, ein eBook-Reader oder ein Tablet-PC erlaubt?
Wenn man die ersten Schritte im rituellen Gefüge macht, wird man sehr viele Fragen haben und man wird auf unheimlich viele Unsicherheiten stoßen. Gerade wenn es darum geht, ein Ritual durchzuführen, wird man – zu Beginn – feststellen, dass man ja unendlich viele Hilfsmittel braucht. Zum Glück wird man aber mit der Zeit erkennen, dass man immer nur sich selbst braucht, mehr nicht. In jedem Ritual ist NUR der Protagonist das Wichtigste.
Der Protagonist ist immer das Zentrum der Energie im Ritual, egal, was es noch für weitere Bestandteile geben wird. Auch wenn man Siegel, Sigillen, Talismane, Fetische etc. in das Ritual einbaut! Dies gilt natürlich auch, wenn man einen Ritus ausführt, also ein komplettes Ritual vollkommen auf der Astralebene zelebriert. Hier ist der Vorteil, dass man sich alle „Materialien“ durch einen einzigen Gedankenimpuls erschaffen kann. Dies gilt im Grunde auch für die materielle Ebene. Auch hier braucht man keine materiellen Dinge! Man muss „nur“ einen guten Energiefokus bilden. Natürlich kann man diesen Fokus zu Beginn der rituellen „Karriere“ durch materielle Hilfsmittel unterstützen, sodass man eine klare Erleichterung spürt. Allgemein gilt, dass man in einem Ritual auf seine eigenen Vorlieben achten soll. Wenn man Spaß an Dekorationen hat, wenn man Spaß daran hat, sich seine Arbeitsgeräte selbst zu erstellen (schmieden, gießen, schnitzen etc.), dann soll und kann man dies ohne Weiteres machen! Es gibt hier im Grunde kein Limit. Gleiches gilt auch für den Ort selbst. Man kann ein Ritual im Wohnzimmer machen, man kann sich aber auch einen wundervollen Platz in der Natur suchen. Auch hier gilt, dass der Platz eine klare Unterstützung bietet, jedoch ist der Protagonist der wichtigste Faktor. Man muss immer schauen, ob man mit üppigen Roben, prachtvollen Schwertern und Stäben sowie schönen Räuchergefäßen und Pentakel arbeiten will, oder ob man dies alles auf ein Minimum beschränkt. Erlaubt ist, was der eigenen Konzentration und Fokussierung dienlich ist. Wenn man zu den jeweiligen (rituellen) Dingen eine persönliche, energetische Bindung geknüpft hat, kann man diese ähnlich einem großen Akku verwenden.
Punkt 4 – Vorbereitung und andere Arbeiten:
Was wird noch alles für das Ritual benötigt? Was für Vorbereitungen müssen ggf. noch getroffen werden, bevor das Ritual vollkommen startet. Muss eine Einstimmung erfolgen? Via Meditation? Musik? Räucherung? Waschung? Andere Exerzitien? Welche wären dies und würde man hierfür wieder andere Vorbereitungen benötigen? Was ist mit der Räucherung? Selbst erstellen oder kaufen?
Wann müssen die Kräuter bzw. Bestandteile für die eigene Räucherung „geerntet“ bzw. „organisiert“ werden? Muss vielleicht bei der eigenen Räucherung noch etwas anderes beachtet werden? Besonderes Trocknungsverfahren? Ein Ritual in Bezug auf das Ernteverfahren? Muss man die Bestandteile mörsern? Zerstoßen? Schneiden? Hacken? Benötigt man weitere Utensilien wie Rosenwasser? Weihwasser? Wenn dies der Fall ist, was für einen Kontext gibt es? Einen religiösen oder bannenden / reinigenden Kontext? Braucht man ein spezielles Öl für bzw. im Ritual? Wird dieses gekauft? Wird es vielleicht selbst hergestellt? Wie muss das Öl gewonnen werden? Eine echte Destillation und ein echtes Scheideverfahren? Gibt es vielleicht Kombinationen zwischen Öl und Räucherung die eine zusätzliche Potenzierung ermöglicht? Vielleicht aber auch eine Minimierung oder sogar Gefährdung? Gibt es noch andere Reize und Trigger, die benötigt werden, um das eigene Energiesystem voll und ganz zu aktivieren? Nach welchem Schlüssel-Schloss-Prinzip kann man sich aktivieren bzw. öffnen? Wie lang wird das Ritual dauern und braucht man vielleicht zwischendurch eine Stärkung? Etwas zu essen? Etwas zu trinken? Darf es sich ggf. auf eine Opferspeise beziehen, oder darf eine Opferspeise hierzu nicht verwendet werden? Brauche ich eine Opferspeise? Muss diese ggf. gekocht oder anders vorbereitet werden? Welche anderen Vorbereitungen sind nötig? Sind vielleicht Sicherheitsmaßnahmen wichtig, wenn wirklich mal die Kerzen oder die Räucherkohle zu enthusiastisch brennen? Reicht eine extra Flasche Wasser aus oder muss es wirklich ein kleiner Feuerlöscher sein?
Auch hier sieht man, dass es unendlich viele Fragen gibt, Fragen, die man im normalen Alltag nicht hat. Natürlich muss man darauf achten, dass die Kerzen nicht den ganzen Ort entflammen und dass die einzige Anrufung, die dann von Nutzen ist, die „112“ ist. Auch wenn man mit einer Opferspeise arbeitet, wird man wissen, was man verwenden will und ob es fertig gekauft oder mühevoll zubereitet werden muss. Doch, was ist, wenn mehrere Teilnehmer aktiv im Ritual sind. Heutzutage muss man wirklich nach Verträglichkeiten schauen. Es wäre schon peinlich, wenn ein Kreis geöffnet werden muss, weil die Milchspeisenopferung den laktoseintoleranten Teilnehmer dazu zwingt, den Kreis zu verlassen und das WC aufzusuchen.
Auch wäre ein Luftröhrenschnitt mit dem Athame zu überdenken, wenn in einem Venusritual Äpfel verteilt werden und jemand absolut allergisch reagiert. Doch bei allen Überlegungen und Planungen muss man im Endeffekt „nur“ berücksichtigen, dass sich der Protagonist (oder auch alle Ritualteilnehmer) „energetisch hochfahren“ muss, sodass die Chakren und Energiekanäle aktiviert und einsatzbereit sind, wodurch man sich aktiv mit den entsprechenden Energiekörpern verbinden kann. Alles Weitere ist „Schön zu haben“ und bezieht sich wieder auf die eigenen Trigger-Systeme bzw. Schlüssel-Schloss-Prinzipien, die jedoch vom Ego des Menschen ausgehen, jedoch nicht zu verachten sind. Daher muss man im Vorfeld abklären, was man „noch so alles“ braucht. Wenn ich wirklich eigene Öle oder Räucherungen verwenden will, muss ich wissen, wie diese hergestellt werden. Wenn man z. B. Rosenöl herstellen will, braucht man natürlich eine deutlich längere Vorbereitungszeit, als für andere Öle. Gleiches gilt für Räucherungen und die entsprechenden Bestandteile. Wenn man im Winter Sommerkräuter ernten will, wird es schwierig werden. Ferner muss man berücksichtigen, dass für die Räucherungen unterschiedliche Trocknungszeiten gelten. Doch Gleiches gilt sogar auch für eine Meditation oder eine rituelle Waschung. Auch hier muss man berücksichtigen, was man machen will und wie viel Zeit es kostet. Bei einer rituellen Waschung und einem Ritual mit 20 Teilnehmern, muss man früh genug beginnen. Selbst die Musik muss berücksichtigt werden. Wie lang sind die Stücke? Will man ggf. eine spezielle Abstimmung einzelner Musikstücke für bestimmte rituelle Parts haben? Man sollte es hier jedoch nicht übertreiben und womöglich noch einen rituellen DJ anstellen. Daher muss man schauen, ob man nur eine Einstimmungsmusik braucht, oder ob das gesamte Ritual, bzw. der gesamte Ritus, von Musik untermalt werden soll.
Punkt 5 – Die eigentliche Arbeit:
Was soll es explizit sein? Ein Ritual? Eine Anrufung? Eine rituelle Abfolge von mehreren Ritualfragmenten? Eine Invokation? Evokation? Ein Ritus? Eine Schwitzhütte? Ein Tanz? Doch nur eine Meditation? Eine Astralarbeit? Eine Arbeit mit einem der anderen Energiekörper bzw. auf einer anderen Ebene? Ätherebene / Ätherkörper? Mentalebene / Mentalkörper? Emotionalebene / Emotionalkörper? Astralebene / Astralkörper? Spiritueller- bzw. Kausalkörper / Spirituelle- bzw. Kausalebene? Intuitions- bzw. Buddhikörper / Intuitions- bzw. Buddhiebene? Atmankörper / Atmanebene? Mit was für Energien / Entitäten / Wesen, will oder werde ich agieren? Erzengel? Malachim? Genien? Geister? Elementale? Elementwesen? Astralwesen? Naturwesen? Diskarnierte Sternenenergie aus einem speziellen Kollektiv? Welche Kollektive wären dies? Lucidoiden? Erimiatoiden? Atlasiden? Ophiiden? Draconier? Zentrauriiden? Ichthyoiden? Thilastikoiden? Albitoiden? Oder andere Wesen aus der Mythologie, die einen „echten“ energetischen Hintergrund haben? Welches Pantheon also? Irisch? Nordisch? Germanisch? Keltisch? Römisch? Griechisch? Ägyptisch? Babylonisch? Sumerisch? Oder eine andere Kultur? Oder soll es eine Pfadarbeit sein? Astralarbeit? Arbeit im Großen Werk? Wird eine enge Arbeit mit einem Psychogon (eine selbst erschaffene Energie, die personell agieren kann) oder einem Egregor (durch eine Gruppenarbeit erschaffene Energie, die personell agieren kann) erwünscht / benötigt? Benutze ich meinen realen Tempel (also einen echten Raum oder eine Ecke in der Wohnung / im Haus) oder arbeite ich