Pfad des Flammenschwertes - PFADARBEITEN. Frater LYSIRЧитать онлайн книгу.
anwenden kannst oder die dich vernichten wird. Alles, was hier in dieser Bibliothek ist, bist du. Dies sind all deine Gedanken, deine Sprachen und deine Schriften. Sie können Gnade bewirken, doch auch ein tödliches Gift sein, das dich vollkommen zerstört und dich niederwirft, auf dass du deinen Weg von vorn beginnen musst. Gehe hinauf und erkenne das, was du von dir nicht erkennen willst!“
Pause 5 Minuten
(Man hat hier die Möglichkeit über sich zu „lesen“. Die Energien an diesem Ort sind so konzipiert, dass man zu verschiedenen kosmischen Chroniken in Verbindung treten kann. Was hier hilft, ist ein klarer und wahrer Wille, keine Fantasie! Du hast soviel Zeit, wie du brauchst. Wenn du alles, was du finden und erkennen wolltest, gefunden und erkannt hast, dann gehe wieder zurück zum Bibliothekar. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man den Bibliothekar erreicht hat.)
Der Bibliothekar sitzt wieder hinter seinem Schreibtisch. Als du vor ihm stehst, zeigt er auf eine Falltür im Boden, die du vorher nicht gesehen hast oder die vorher einfach nicht zu sehen war.
„Gehe durch diese Falltür und du wirst den Boden deines Turmes erreichen. Wisse, dass dieser Turm deine Welt bedeutet und dass du ihn zum Einsturz bringen musst. Den Einsturz kannst du mit dem richtigen Wort erreichen, denn das Wort ist immer mächtiger als jede Waffe, die du dir vorstellen kannst! Gehe und vernichte dich!“
Du gehst auf die Falltür zu und siehst, dass eine breite schwarze Treppe in die Tiefe führt. An den Wänden hängen Fackeln, die die Treppe recht schlecht erhellen. Du gehst vorsichtig herunter. Du hast gerade ein paar Schritte gemacht, als die Falltür zuschlägt. Das einzige Licht, das noch vorhanden ist, ist das Licht der Fackeln.
Nach einiger Zeit hast du den Fuß der Treppe erreicht. Hier befindet sich ein riesiges Tor, das jedoch verschlossen ist, von außen verschlossen ist, sodass das, was dort drinnen ist, nicht herauskommen kann.
Du willst gerade den Riegel lösen, als sich der Riegel in das Gesicht des Bibliothekars verwandelt und zu dir spricht:
„Dies ist der erste Wächter! Besiege ihn. Besiege ihn durch das Schwert oder durch das Wort! Der Ort, der hinter dieser Tür liegt, ist ein Ort der Folterräder, der Lügen und der Feiglinge. Stoße die auf Tür und kämpfe, kämpfe oder gewinne!“
Pause 3 Minuten
(Wenn man die Tür öffnet, ist es möglich, dass man auf eine Wächterenergie stößt, die einen prüfen oder angreifen wird. Es liegt an seinem selbst, was geschieht. Jeder ist anders energetisch codiert. Die Pfadarbeit geht weiter, wenn man diese Kammer wieder verlassen hat und die Tür hinter sich verschlossen hat).
Die Tür hinter dir ist gesichert und du gehst weiter. Es ist ein dunkler Gang, der jedoch etwas ansteigt. Auch hier bilden Fackeln die einzige Beleuchtung. Nach einiger Zeit erreichst du eine goldene Tür, die über und über mit ägyptischen Hieroglyphen beschriftet ist. Du kannst sie nicht lesen, doch über der Tür ist ein Satz in deiner Sprache angebracht. Dort steht: „Das Reich von Thoth“.
Du öffnest die Tür und wirst von hellem Licht geblendet. Nach ein paar Sekunden gewöhnen sich deine Augen daran und du siehst, dass du dich in einer Sandwüste befindest. Du bist regelrecht aus einer großen Sanddüne herausgekommen. Du drehst dich um und siehst, wie das goldene Tor sich wieder schließt und wie Sand beginnt, es zu bedecken.
Du umrundest die Sanddüne und siehst eine große weiße Pyramide. Du weißt, dass du hier Thoth finden kannst, Gott des Mondes, der Magie, der Wissenschaft, der Schreiber, der Weisheit und des Kalenders. Komm und erreiche die Pyramide, damit du sie betreten kannst.
Du näherst dich der Pyramide und siehst an deren Fuß einen riesigen metallischen Kreis, der so aufgestellt ist, dass es ein Tor ist. Doch es scheint nirgendwo hinzuführen. Du schaust es dir an, kannst aber nichts erkenne, was dir deine Fragen beantworten kann. Du denkst, dass vielleicht Thoth dir dies beantworten kann.
Als du den Eingang der Pyramide passiert hast, tritt dir ein Wesen in den Weg, das aussieht wie Thoth, da es einen Ibis Kopf hat. Doch die energetische Ausstrahlung sagt dir, dass es nur ein Wächter oder ein Begleiter der Pyramide ist. Er spricht dich freundlich an.
„Sei willkommen. Weißt du, wo du dich befindest? In welcher Stelle deines Turmes du bist? Oh, ich sehe, dass dies nicht der Fall ist. Dann komm, ich werde dir zeigen, wo du bist, bevor du draußen das Reiseportal benutzen kannst.“
Das Wesen dreht sich um und geht auf einen Torbogen zu. Du folgst dem Wesen und weißt auch nun, wozu der Metallring draußen vor der Pyramide dient. Es ist ein Energieportal. Bald darauf befindet ihr euch in einer Kammer, die wirklich nicht in eine Pyramide passt. Hier sind überall große Monitore und Computer zu sehen. Es sind einige Tische in dem Raum, auf dem sich Hologramme befinden. Es sind zum Teil technische Zeichnungen oder auch irgendwelche Diagramme.
Das Wesen geht an einen unbenutzten Tisch und aktiviert diesen. Es bildet sich ein holografischer Turm, der orange schimmert. Das Wesen berührt das Hologramm und die Wände des Turmes werden durchsichtig. Man erkennt fünf Ebenen. Als du genauer hinsiehst, erkennst du, dass auf der zweiten Ebene der Pyramide ein Licht zu sehen ist, welches in der Pyramide blinkt.
„Siehst du! Du befindest dich genau hier“ sagt das Wesen und deutet auf den leuchtenden Punkt in der Pyramide.
Du gehst nun nah an das Hologramm heran und siehst, dass in der untersten Ebene ein Gewölbe abgebildet ist, das man über eine nach unten führende Treppe erreichen kann. Dir wird klar, dass das, was du hier siehst, eine Art Schaltplan, eine Blaupause deines Turmes ist.
„Du kannst dieses Hologramm gerne verwenden. Du musst nur auf die entsprechenden Ebenen klicken. Hier, du kannst auch die Bilder vergrößern.“
Das Wesen berührt die 2. Ebene und das Bild vergrößert sich. Es vergrößert sich so stark, dass du dich selbst sehen kannst, wie du in diesem Raum stehst. Mit einer weiteren Handbewegung bringt das Wesen das Hologramm wieder in die Ausgangsposition.
Du berührst die dritte Ebene und siehst eine Ebene, die dich eindeutig an Griechenland und die Akropolis erinnert. Ein Gebäude ist sogar beschriftet. Es steht das Wort „Hermes“ an diesem Gebäude und du weißt, dass du in diesem Tempel Hermes treffen kannst, sowie du hier Thoth treffen kannst.
Du klickst die vierte Ebene an und du siehst eine Stadt, in der Mitte ein Kolosseum steht. Um das Kolosseum sind auch wieder Tempel errichtet und wieder ist einer beschriftet. Hier liest du das Wort „Merkur“ und du weißt, dass du hier den Gott Merkur treffen kannst.
Als du auf die fünfte Ebene klicken willst, bekommst du einen kleinen elektrischen Schlag und das Hologramm schaltet sich ab.
„Auf diese Ebene kannst du nicht zugreifen. Dafür musst du dich erst weiterschulen. Komm und gehe zu Thoth. Er befindet sich im Hauptraum der Pyramide. Du wirst ihn schnell finden.“
Du verlässt den Computerraum und gehst nach rechts. Nach ein paar Schritten hast du den Hauptraum der Pyramide erreicht. Du kannst bis zur Decke blicken. Direkt in der Mitte der Pyramide befindet sich ein Thron, der von einem orangen Licht umschlossen ist, ein Licht, das als Lichtsäule direkt aus der Spitze der Pyramide kommt. Auf dem Thron siehst du ein Wesen mit Ibiskopf. Es ist Thoth!
Du machst ein paar Schritte und plötzlich schießt dir der Gedanke in den Kopf, dass sich draußen das Energieportal geöffnet hat, um dich eine Ebene weiter zu bringen. Wenn du willst, dann gehe zu Thoth, oder verlasse die Pyramide wieder. Es liegt bei dir!
Pause 3 Minuten
(Wenn man offen genug ist, kann man mit Thoth reden. Ansonsten kann man die Pyramide auch wieder verlassen. Die Pfadarbeit setzt wieder ein, wenn man die Pyramide verlassen hat und vor dem Energieportal steht).
Du stehst vor dem Energieportal. Im Inneren des Metallkreises hat sich ein weißes Licht gebildet, das den Kreis vollkommen ausfüllt. Du durchschreitest den Kreis und bist sofort vor den Toren einer alten Stadt. Die Häuser und Wohnanlagen, die du siehst, sind griechisch. Du gehst in die Stadt hinein. Du siehst nichts besonders. Hier sind viele Menschen, die ihren alltäglichen