Henochische Magie - Band 9. Frater LYSIRЧитать онлайн книгу.
die numerologische Zuordnung der Planeten kann man im Endeffekt Ptolemäus zuschreiben, da sein Weltbild in etwa wie folgt aussah:
Doch was ist jetzt mit den einzelnen Landstrichen? Kann man diese ggf. miteinander verbinden und erhält so ein Siegel? In Zeiten des Internets ist dies doch sicherlich möglich, oder? Ja, es ist möglich, doch bringen die drei Punkte bzw. die drei Regionen (außer beim 30. Aethyr TEX, der vier Gouverneure hat und somit auch vier Regionen), keine interessanten Erkenntnisse. Sicher, die Regionen im 1. Aethyr, in LIL, lauten Ägypten, Syrien und Mesopotamien (also das heutie Gebiet des Irak, teilweise aber auch Syrien), und wenn man so will, sind es die Regionen mit den ersten Hochkulturen, die die Magie und letztlich auch die Evolution des Menschen, deutlich beeinflussten. Beim 2. Aethyr, ARN, lauten die Regionen Cappadocia (römische Provinz im Osten der Türkei), Tuscia (Region in Mittelitalien) und Parna Asia (Kleinasien, die heutige Türkei). Auch hier kann man wieder sagen, dass in diesen Landstrichen das römische Imperium (später mit Rom und Konstantinopel als Hauptstädte) federführend für die Evolution der Menschen war – durch Krieg, Besatzung, Sklaverei und Ausbeutung. Man könnte nun weitermachen, doch würde sich das Ergebnis nicht groß unterscheiden. Es sind Landstriche, Landstriche, die mal eine größere und manchmal auch gar keine Bedeutung in der Geschichte der Menschheit besitzen.
Wie ich bereits im Kapitel „Henochische Fundstücke und magischer Krimskrams“ erwähnte, bekamen Dee und Kelley zusätzlich Diagramme in ihren Channelings übermittelt, sodass hier eine Verbindung zwischen den Gouverneuren und den Stämmen Israels entstanden ist. Das Augenmerk ist hier auf die Elementtafeln, sowie auf die Tafel der Verbindung zu legen, welche „48 Orte“ oder 48 „Städte“ anzeigen, bzw. dass die Elementtafeln als Zugänge zu diesen Bereichen fungieren können. Sprich jede Elementtafel verfügt über 12 Zugänge bzw. über 12 Stämme. Hier noch einmal die beiden Diagramme (ursprüngliche und überarbeitete Form):
Das linke Diagramm zeigt die Anordnung der zwölf Stämme und die Namen Aaron, Moses und die Söhne des Levi (Merari, Gerschon und Kahat), so wie sie in der Bibel beschrieben sind. Das rechte Diagramm zeigt auch die zwölf Stämme Israels, doch sind sie anders angeordnet. Zusätzlich sind hier die jeweiligen Namen der entsprechenden „Schutzengel“ bzw. „Wächterengel“ bzw. der Engel, die mit dem jeweiligen Stamm in Verbindung stehen, aufgeschrieben. Die jeweiligen Zahlen, die im Diagramm von Dee vorhanden sind, beziehen sich auf die Reihenfolge der Wächterengel, welche wiederum mit den Sternzeichen in Verbindung stehen. Es geht also wieder um die Gottesnamen der Elementtafeln, wobei diese dann fragmentiert werden, sodass aus den vier Gottesnamen insgesamt 12 Gottesnamen werden:
LUFT/OSTEN (1): oroibAHaozpi = oro ibAH aozpi
WASSER/Westen (2): mpharslgaiol = (E)mph ar(E)sl gaiol
ERDE/NORDEN (3): MOrdialhCtGa = (E)MOr dial h(E)Ct(E)Ga
FEUER/SÜDEN (4): oiPteaapDoce = oiP teaa p(E)Doce
Genau dies sind die essenziellen Informationen. Es geht nicht um die jeweiligen Regionen. Diese sind zwar aus historischer Sichtweise und kulturell bedingt interessant, doch wird einem dieses Wissen nicht helfen, wenn es um die eigene Evolution geht. Hier muss man sich auf die archetypischen Energien einlassen, die einem die „Funktionsweise der Welt“ energetisch näher bringen können. Die Gottesnamen dienen hierbei nur als eine Art „Aufmerksamkeitserreger“, da die eigentlichen Arbeiten mit den jeweiligen „Wächterengeln“ und den Grundenergien der Sternzeichen vonstattengehen müssen.
Die insgesamt 12 Einzelnamen bzw. „Grundenergien“ der Gottesnamen brauchen hier nur als Wegweiser verstanden werden, die man nicht mit den jeweiligen Elementzuordnungen vermischen sollte, da ansonsten erneutes Chaos entsteht. Sie wurden „nur“ in Reihenfolge heruntergeschrieben und dienen als Orientierungspunkte. Gleiches gilt für die 12 Stämme, denn gerade in der heutigen Zeit verliert die Religion immer stärker an Einfluss. Zu der damaligen Zeit war dies nicht so. Natürlich gab es Berichte, dass die verschiedenen Engel, welche auch immer besonderen Kasten angehörten, eine besondere Erscheinungsform besaßen. So sind die Darstellungen der Cherubim u. a. auf die 12 Stämme Israels zurückzuführen. Die Cherubim werden mit vier Gesichtern dargestellt und dienen als metaphorische Darstellung für die vier Himmelsrichtungen. Die Darstellungen der vier Gesichter beziehen sich aber auch auf die Ausrichtung (geografisch gesehen) der Stämme Israels. So ist das Gesicht eines Menschen, eines Löwen, eines Stiers und eines Adlers mit den vier verschiedenen Wappen zu vergleichen. Das Bild des Menschen stand für den Stamm Ruben (Süd-Osten), der Löwe für den Stamm Juda (Süd-Westen), der Stier für den Stamm Ephraim (Nord-Westen) und der Adler für den Stamm Gad (Nord-Osten). Zwischen diesen vier Stämmen befindet sich das Tote Meer und der Stamm Benjamin, der als Wolf dargestellt wird. Da Menschen ihre historischen Aufzeichnungen oft in ihrer „Mundart“ verfassen – damals, wie heute – muss daran gedacht werden, dass die metaphorischen Beschreibungen Absicht waren, da es um verschiedene Idiome ging. Idiome sind immer als Besonderheiten, aber auch als Hilfestellungen zu deuten. Selbst Abkürzungen und Hinweise sind mit Idiomen verwandt. Genau deswegen müssen die Stämme bzw. die Namensfragmente der Götter der Elementtafeln als solche – und nur in diesem Fall – gedeutet werden. Die 12 Sternzeichen, mit ihren 12 Erzengel (welche auch die 12 Engel des Jupiters sind) und die 12 Wächterengel kann man hier als Lerneinheit sehen bzw. als Fokus zu den jeweiligen „Orten“ die sich auf die Elemente und auf die Sternzeichen beziehen. So bekommt man folgende Einteilung:
Die 48 Orte beziehen sich auf die Elementzuordnungen, welche wieder zu den jeweiligen Sternzeichen gehören. Doch auch hier gibt es wieder eine Unterteilung in „Luft der Luft“, „Wasser der Luft“ etc., wobei es in diesem Fall um die Unterteilungen „Feuer des Widders“, „Wasser des Widders“, „Luft des Widders“ und „Erde des Widders“ geht. Diese Einteilung, die man in der klassischen Astrologie nicht findet, die aber ihre deutliche Berechtigung hat, bezieht sich fokussiert auf die Sternzeichen, welche im Prinzip „nur“ archetypische Energien sind, die sich auf den materiellen Menschen (der wiederum aus den 4 Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde besteht) beziehen.
Gleichzeitig will ich auch noch mal an die Idee erinnern, die sich darauf bezog, dass man die verschiedenen Quadrate „verschieben“ kann, um sich so besondere „Elementlamen“ zu erschaffen. Hier noch einmal die entsprechende Ausführung:
Im Folgenden einmal das Diagramm von Dee mit den Zuordnungen der Sternzeichen, wobei hier das innere Quadrat (die Stämme), das mittlere Quadrat (die Wächterengel), die Zahlen und die Himmelsrichtungen berücksichtigt wurden, sodass man einen Eindruck möglicher Bewegungen erhalten kann.
Daher könnte man das Diagramm von Dee auch wie folgt abdrucken:
Diese Idee kann man natürlich noch damit kombinieren, dass man in die Mitte der Tafel ein Elementsymbol oder ein entsprechendes Sigill platziert. Ein Sigill platziert? Etwa ein Sigill eines Gouverneurs? Genau, ein Sigill eines Gouverneurs, sodass man „seine“ Energie, mit denen der Elemente bzw. Sternzeichen bzw. Wächterengel kombinieren kann.
Wenn man also jetzt will, kann man sich nicht nur besondere Elementlamen erstellen, sondern auch spezielle Lamen, die gezielt auf eine Kontaktierung mit einem der Gouverneure zuarbeiten. Auch hier muss man wieder berücksichtigen, wie die Stämme, die Elemente, die jeweiligen Engel „angeordnet“ sind, sodass man hier ein energetisches Brennglas erstellen kann. Gleichzeitig sei aber wieder erwähnt, dass es nur eine Hilfestellung ist.
Wenn das eigene Energiesystem nicht die Möglichkeit besitzt, den Kontakt zu einem Gouverneur zu verarbeiten bzw.