Wild Guide Balearen. Anna DeaconЧитать онлайн книгу.
einem erfahrenen Führer ist es möglich, Höhlen zu erkunden, die einem sonst verborgen geblieben wären, oder sich mit fachkundiger Anleitung, Sicherheitsausrüstung und entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen aus großen Höhen zu stürzen. Wofür Sie sich auch entscheiden, bitte seien Sie vorsichtig!
Cala Tarida, Ibiza S. 56
Cueva de los Sastres, Ibiza S. 59
Ullal de na Coloms, Ibiza S. 70 (Foto)
Cala de Xarraca, Ibiza S. 82
Cala Varques, Mallorca S. 115
Cala Llombards, Mallorca S. 119
Sa Calobra, Mallorca S. 133
Cala En Brut, Menorca S. 192
Sa Cova des Pardals, Menorca S. 193
Cova de Tres Boques, Menorca S. 193
Sicherheit
1 Nie allein schwimmen (idealerweise mit einer organisierten Gruppe).
2 Helm, Neoprenanzug, Turnschuhe und Rettungsweste tragen.
3 Höhlen verstärken die Wellen, weil sie schmal sind, sodass man Gefahr läuft, gegen die Decke zu stoßen, daher nur bei ruhiger See erkunden.
4 Niemals ins Wasser springen, bevor man es auf Tiefe und Hindernisse geprüft hat. Von oben sieht das Wasser immer tiefer aus, als es tatsächlich ist.
5 Immer im Schutz von Buchten schwimmen, wenn man sich mit den Gezeitenströmungen an Landspitzen und auf dem offenen Meer nicht auskennt.
6 Erst die Strecke abgehen und vom Meer aus Fluchtwege ausmachen.
7 Von Robben und ihren Jungen fernhalten.
Highlights
Unbewohnte Inseln
Zu den Balearen gehören 147 unbewohnte Inseln. Viele liegen relativ nah vor der Küste, perfekt für eine Tour mit dem Kajak oder SUP-Board, manchmal sogar nah genug, um hinüberzuschwimmen oder zu schnorcheln. Ein Großteil des umliegenden Meeres steht unter Naturschutz, wegen der dichten Neptungraswiesen (Posidonia oceanica) teils als marine UNESCO-Welterbestätte. Die verbreitete Wasserpflanze reinigt das Wasser und bietet Schutz für eine Vielzahl von Meerestieren.
Zu einigen der Inseln wie Cabrera oder S’Espalmador kann man Bootstouren machen und dort verlassene Gebäude entdecken, wilde Tiere beobachten und Höhlen und Strände erkunden. Andere, wie Illa d’en Colom vor Menorca oder Tagomago vor Ibiza, erreicht man besser mit dem Kajak oder SUP-Board. Auf Illa de l’Aire vor Menorca gibt es nicht nur einen Leuchtturm, sondern auch den Sargantana Negra, eine Eidechse, die sich tarnt, indem sie die Farbe wechselt. Manche der kleinen Inseln liegen direkt vor der Küste und bergen geheime Höhlen oder versteckte Grabstätten aus der Bronzezeit, manche wecken mystische Assoziationen, ganz besonders Es Vedrà vor Ibiza, Heimat der Sirenen aus der griechischen Mythologie und Geburtsort der phönizischen Göttin Tanit.
S’Espalmador, Formentera S. 41
Aussichtspunkt Es Vedrà, Ibiza S. 63
Caló de S’Illa, Ibiza S. 81
Tagomago (Platja d’es Figuera), Ibiza S. 84
Naturschutzgebiet Sa Dragonera, Mallorca S. 108
Parc Nacional de Archipiélago de Cabrera, Mallorca S. 127
Playa de S’Illot, Mallorca S. 136 (Foto)
Illa d’Alcanada, Mallorca S. 137
Illa d’en Colom, Menorca S. 222
Illa de l’Aire, Menorca S. 222
Highlights
Aussichtspunkte
Kaum einer, der nicht den Drang verspürt, von einem hohen Berg oder einem Felsvorsprung in die Weite zu blicken. Auf den Balearen locken zig schwindelerregende Klippen, und die Aussicht enttäuscht nie. Mühsame Kletterpartien in gnadenloser Hitze, vielleicht zu einem Kloster oder einer Burg, werden mit einem weiten Blick über die hügelige Landschaft bis hin zum Meer belohnt, der einen daran erinnert, dass man sich auf einer Insel befindet. Ein Spaziergang zur Westküste beschert die Aussicht aufs endlose Meer und herrliche Sonnenuntergänge, und lange, gewundene Straßen zu Leuchttürmen eröffnen ganz neue Perspektiven.
An klaren Tagen kann man von der nordöstlichsten Spitze Mallorcas bis nach Menorca sehen, und vom Gipfel des Sa Talaia auf Ibiza hat man einen fantastischen Blick auf Formentera und die verstreuten kleinen Inseln drumherum. Manche Wachtürme sind in einem guten Zustand, sodass man über eine Strickleiter ganz hinaufklettern kann, wie die Wächter vor 400 Jahren, und statt nach Piraten nach dem aufblitzenden Sonnenlicht auf dem Rücken eines Delfins Ausschau halten.
Far des Mola, Formentera S. 46
Sa Talaia, Ibiza S .63
Aussichtspunkt Es Vedrà, Ibiza S. 63 (Foto)
Punta Galera, Ibiza S. 73
Cova des Culleram, Ibiza S. 87
Torre de Campanitx, Ibiza S. 88
Mirador de Cap Andritxol, Mallorca S. 107
Far de Formentor, Mallorca S. 144
Castell d’Alaró, Mallorca S. 158
Far de Cavalleria, Menorca S. 207
Highlights
Alt & heilig
Die Inseln sind mit heiligen Stätten gespickt und durch die Feiertage eng miteinander verbunden. Für viele Inselbewohner ist die Vergangenheit ebenso präsent wie die Gegenwart, und das zeigt sich überall.
Überall sieht man die Bruchsteinmauern der prähistorischen Talayots, vor allem auf Menorca, sowie die Ruinen der Bauten von Phöniziern und Römern. Am sichtbarsten ist das maurische Erbe, das sich in Form von bewässerten Terrassen in die Landschaft fügt, auf denen Orangen, Mandeln und Aprikosen, Kumin und Safran angebaut werden. Viele der Wachtürme aus Piratenzeiten rund um die Inseln, alle in Signalweite voneinander, stehen bis heute auf schwindelerregenden Klippen, während die Gipfel im Landesinnern von alten Burgen, Heiligtümern und Klöstern gekrönt sind.
Zahllose Höhlen in Klippen und Berghängen wurden einst für Bestattungen, Gebete oder als Behausung genutzt. Manche sind bis heute bewohnt, andere sind bis auf mysteriöse Höhlenzeichnungen leer. Wer aufmerksam lauscht, hört überall das Echo längst vergangener Zeiten.
Cap de Barbaria, Formentera S. 46
Ses Païsses de Cala D’hort, Ibiza S. 62
Talaiot de Binifat, Mallorca S. 155
Necròpolis de Son Real, Mallorca S. 155
Ses Païsses, Mallorca S. 177
Nécropolis de Cala Morell, Menorca S. 195
Sanisera & Torre d’en Galmés, Menorca S. 206 und 208
Ses Roques Llises, Menorca S. 208 (Foto)
Ses Roques Llises, Menorca S. 208
Cova des Coloms, Menorca S. 210
Es Castellàs des Caparrot de Forma, Menorca S. 223
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