Эротические рассказы

Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков. ОтсутствуетЧитать онлайн книгу.

Ночная песнь странника. Из немецкой лирической поэзии XVIII, XIX, XX веков - Отсутствует


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Eichbäume

      Aus den Gärten komm ich zu euch, ihr Söhne des Berges!

      Aus den Gärten, da lebt die Natur geduldig und häuslich,

      Pflegend und wieder gepflegt mit den fleißigen Menschen zusammen.

      Aber ihr, ihr Herrlichen! steht, wie ein Volk von Titanen

      In der zahmeren Welt und gehört nur euch und dem Himmel,

      Der euch nährt’ und erzog, und der Erde, die euch geboren.

      Keiner von euch ist noch in die Schule der Menschen gegangen,

      Und ihr drängt euch fröhlich und frei, aus der kräftigen Wurzel,

      Untereinander herauf und ergreift, wie der Adler die Beute,

      Mit gewaltigem Arme den Raum, und gegen die Wolken

      Ist euch heiter und groß die sonnige Krone gerichtet.

      Eine Welt ist jeder von euch, wie die Sterne des Himmels

      Lebt ihr, jeder ein Gott, in freiem Bunde zusammen.

      Könnt’ ich die Knechtschaft nur erdulden, ich neidete nimmer

      Diesen Wald und schmiegte mich gern ans gesellige Leben.

      Fesselte nur nicht mehr ans gesellige Leben das Herz mich,

      Das von Liebe nicht lässt, wie gern würd’ ich unter euch wohnen!

      Hyperions Schicksalslied

(Гиперионова песнь судьбы 15 )

      Ihr wandelt droben im Licht (вы проходите/шествуете там наверху в свете = в сиянии света; das Licht)

      Auf weichem Boden, selige Genien (по мягкой почве = по траве, блаженные гении = духи; der Boden; das Genie)!

      Glänzende Götterlüfte (сияющие божественные дуновения/потоки воздуха; glänzen – блестеть, сиять; die Luft – воздух)

      Rühren euch leicht (касаются вас легко),

      Wie die Finger der Künstlerin (словно персты музыкантши; der Finger; die Kunst – искусство; der Künstler – художник /человек искусства/)

      Heilige Saiten (священных струн; die Saite).

      Schicksallos, wie der schlafende (cвободные от судьбы, словно спящий)

      Säugling, atmen die Himmlischen (младенец, дышат небесные; saugen – сосать; der Säugling – сосунок);

      Keusch bewahrt (целомудренно сохраняемые)

      In bescheidener Knospe (в скромной почке),

      Blühet ewig (цветет вечно)

      Ihnen der Geist (им = для них дух),

      Und die seligen Augen (и блаженные глаза)

      Blicken in stiller (смотрят в тихой)

      Ewiger Klarheit (вечной ясности = исполненные безмолвной, вечной ясности).

      Doch uns ist gegeben (но нам /не/ дано),

      Auf keiner Stätte zu ruhn (нигде: «ни на одном месте» покоиться/отдохнуть),

      Es schwinden, es fallen (пропадают, падают; schwinden – уменьшаться; исчезать)

      Die leidenden Menschen (страдающие люди)

      Blindlings von einer (слепо/наугад от одного)

      Stunde zur andern (часа к другому = с каждым часом),

      Wie Wasser von Klippe (как вода с утеса/со скалы)

      Zu Klippe geworfen (на скалу брошенная = бросаемая; werfen – бросать),

      Jahr lang ins Ungewisse hinab (весь год: «в течение /всего/ года» вниз, в неизвестное).

Hyperions Schicksalslied

      Ihr wandelt droben im Licht

      Auf weichem Boden, selige Genien!

      Glänzende Götterlüfte

      Rühren euch leicht,

      Wie die Finger der Künstlerin

      Heilige Saiten.

      Schicksallos, wie der schlafende

      Säugling, atmen die Himmlischen;

      Keusch bewahrt

      In bescheidener Knospe,

      Blühet ewig

      Ihnen der Geist,

      Und die seligen Augen

      Blicken in stiller

      Ewiger Klarheit.

      Doch uns ist gegeben,

      Auf keiner Stätte zu ruhn,

      Es schwinden, es fallen

      Die leidenden Menschen

      Blindlings von einer

      Stunde zur andern,

      Wie Wasser von Klippe

      Zu Klippe geworfen,

      Jahr lang ins Ungewisse hinab.

      Die Heimat

(Родина)

      Froh kehrt der Schiffer heim (радостно/радостным возвращается мореплаватель домой; das Schiff – корабль) an den stillen Strom (к тихому потоку),

      Von Inseln fernher (от далеких островов; die Insel; fern – далекий; fernher – издалека), wenn er geerntet hat (когда он собрал урожай = плоды /трудов/; die Ernte – урожай);

      So käm auch ich zur Heimat (точно так же и я прибыл бы на родину), hätt ich (если б я)

      Güter so viele (столько же товаров/добра; das Gut – имущество; товар, груз), wie Leid (сколь


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<p>15</p>

Das Schicksal; das Lied.

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