20 экзаменационных тем по немецкому языку. Елена Анатольевна КорнетоваЧитать онлайн книгу.
bequem, da man nur die persönlichen Dinge mitnehmen muss und sehr viel Komfort hat. Jedes Hotelzimmer hat ein eigenes Bad, und für Familien gibt es manchmal zwei benachbarte Zimmer mit einer verschließbaren Verbindungstür. Häufig haben Hotels nicht nur Frühstück im Angebot, sondern vor allem in Urlaubsgebieten auch Mittag- sowie Abendessen und manchmal sogar eine Beach-Bar sowie eine Bar mit diversen Veranstaltungen am Abend. Viele Urlaubshotels haben einen Pool oder bieten zudem Sportplätze und Kinderbetreuung an.
Pensionen als zweite Möglichkeit sind ein bisschen weniger komfortabel, denn dort gibt es meist nur Frühstück, und häufig gibt es weder einen Pool noch sonstige Freizeitaktivitäten direkt auf dem Gelände. Dafür sind die Preise umso akzeptabler. So hat man eine gute Alternative, wenn man auf Komfort ungern verzichten möchte.
Die dritte Alternative sind Jugendherbergen. Früher waren diese nur für Jugendliche gedacht, und meistens gibt es dort Schlafsäle für fünf bis 20 Personen. Oft gibt es Stockbetten, und man kann wählen, ob man oben oder unten schlafen will. Normalerweise gibt es eine Trennung nach Geschlechtern, natürlich auch bei den Duschräumen, die allerdings immer für mehrere Personen eingerichtet sind. Doch es gibt auch Jugendherbergen mit der Option, mehr Privatsphäre zu haben, die dafür Familienzimmer anbieten. Jedes Familienzimmer hat ein eigenes Bad. In jedem Fall erhält man bei der Anmeldung Bettwäsche und Handtücher und muss sein Bett selbst beziehen. Morgens wird häufig das ganze Haus um sieben Uhr zum Frühstück geweckt, meist durch einen jungen Mitarbeiter, der mit einem Musikinstrument wie zum Beispiel einer Trompete durch die Gänge läuft und spielt. Das Frühstück nimmt man im Frühstückssaal ein, wo ein bescheidenes Buffet mit Selbstbedienung angeboten wird. Jugendherbergen sind deutlich günstiger als Hotels.
Viertens empfehlen sich für den sparsamen Individualurlauber ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung. Das Haus oder die Wohnung können ganzjährig wochenweise angemietet werden. Meist werden Bettwäsche und Handtücher gegen Gebühr gestellt, die Betten müssen jedoch selbst bezogen werden. Es gibt kein Frühstück oder sonstige Angebote, daher bleibt es dem Urlauber selbst überlassen, ob er in der vorhandenen Küche kochen oder doch lieber auswärts essen möchte. Die Kosten sind oft geringer im Vergleich zu Hotels und man hat meist mehr Platz zur Verfügung, oft sogar einen Garten. Die Lage kann sogar recht ruhig sein.
Die fünfte Option ist für sportliche Urlauber, die gerne bergwandern, für die es sich anbietet, speziell bei einer sehr langen Wanderung, in einer Almhütte oder Berghütte zu übernachten. Oft gibt es dort Strohballen, auf die die Wanderer ihre Schlafsäcke legen. Leider hat so eine Hütte kaum Komfort. Meist gibt es kaltes Wasser und ein Plumpsklo. Doch immerhin muss der Übernachtende kein Zelt mitschleppen und aufbauen, und bei schlechtem Wetter ist es deutlich angenehmer, unter einem schützenden Dach zu schlafen. Allerdings ist das nicht jedermanns Sache, denn Schnarchen und Körpergerüche können den Schlaf erheblich stören.
Die sechste Übernachtungsmöglichkeit ist Camping, wobei man entweder in einem Wohnmobil, einem ausgebauten Van (Transporter) oder PKW – mit und ohne Dachzelt oder Zelt, auch per Fahrrad oder sogar zu Fuß als Backpacker reist. Die Orte, an denen man übernachtet, variieren sehr stark in Komfort und Kosten. Die teuerste Option ist der 5-Sterne-Campingplatz mit Wellness, Restaurant und Freizeitangeboten. Diese Art des Campings nennt man auch Glamping. Deutlich günstiger sind Wohnmobilstellplätze, die meist nur Strom, Wasserver- und Entsorgung, manchmal auch Duschen und WCs anbieten. Es gibt auch gratis Parkplätze, doch auf vielen sind Wohnmobile oder sogar allgemein das Übernachten verboten. In manchen Ländern ist es generell verboten, außerhalb von Campingplätzen im Fahrzeug zu schlafen, und empfindliche Strafen werden verhängt. Für Backpacker ist es auch nicht leicht, außerhalb von Campingplätzen ihr Zelt für die Nacht aufzuschlagen, denn viele offizielle Zeltplätze gibt es nicht, und häufig ist nur Biwakieren in Notfällen erlaubt.
Die siebte Option für den Reisenden, sein müdes Haupt zur Ruhe zu betten, und dabei auch noch etwas Besonderes zu erleben, findet man im Internet: Dort werden Übernachtungen in originellen Gebäuden wie Baumhäusern oder Tiny Häusern angeboten.
Natürlich darf man die achte Alternative für Reisende nicht vergessen: Urlaub auf dem Meer, einem See oder Fluss. Die luxuriöseste Übernachtung erlebt der Urlauber dabei auf einer Kreuzfahrt. Auf einem Kreuzfahrtschiff, das einige Wochen in einem Gebiet von Hafen zu Hafen fährt, wo die Urlauber für den Tag an Land gehen können, um Sehenswürdigkeiten anzuschauen oder die einheimische Kultur kennenzulernen, gibt es oft mehr Ausstattung als in einer Clubhotel-Anlage: mehrere Restaurants, Pools, Geschäfte, Sportplätze, Wellness und Bars sind auf dem Schiff untergebracht, und die meisten Kajüten sind großzügig mit eigenem Bad ausgestattet.
Neuntens gibt es die Möglichkeit, einen Segelurlaub oder eine Reise mit einer Yacht oder einem Hausboot zu unternehmen. Reist man dabei auf hoher See, muss man natürlich nicht nur seefest sein, sondern auch gut mit dem Boot umgehen können. Für solche Boote braucht man eine Art Führerschein, und zwar für Segelboote einen Segelschein, für Yachten einen Yachtschein, und für Hausboote ab einer gewissen Motorstärke einen Sportbootführerschein. Manche machen diesen Führerschein während ihres Urlaubs, denn so kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden. Am gemütlichsten ist sicher eine Reise mit einem Binnenschiff, wobei man einen Fluss entlang fährt. Auch wer keinen Führerschein hat, kann in den Genuss einer solchen Reise kommen, indem er sich zur Mitfahrt auf einem Binnenfrachtschiff anmeldet. Diese originelle Art zu reisen ist sehr gefragt, weshalb man sich frühzeitig um einen Platz kümmern sollte. Wohin es geht, steht dabei erst kurz vorher fest.
In der zehnten Gruppe von Unterkünften möchte ich verschiedene Arten der Unterkunft nennen, die verschieden oft genutzt werden. Wer ein Airbnb bucht, mietet damit eine Wohnung, ein Haus oder einen Campingwagen einer Privatperson, die auf dieser Plattform Übernachtungen für einen bestimmten Zeitraum anbietet, häufig dann, wenn die Privatperson selbst in Urlaub fährt, damit nicht nur ihr Domizil nicht leer steht, sondern sie auch etwas dazuverdienen kann, während sie selbst weg ist. Bei „Stellplatz gegen Hand“ kann ein Urlauber kostenlos mit seinem Wohnmobil oder Zelt im Garten der Gastfamilie übernachten, oft sogar bei der Familie am Tisch mitessen, muss dafür aber ein paar Stunden pro Tag entweder im Haushalt, im Stall oder bei der Renovierung eines Wohnhauses mithelfen. Ein ähnliches Konzept ist das des Haussittings oder Tiersittings: Man kümmert sich in der Abwesenheit des Auftraggebers um das Haus oder die Haustiere – dafür kann man dort kostenlos übernachten. Wer ein ganzes Jahr verreisen will, für den bietet sich die Arbeit in einem Kibbuz oder als Aupair an, wobei man als Gegenleistung für die Arbeit dort gratis lebt und isst: Ein Kibbuz ist eine Kollektivsiedlung in Israel, wo man bei der Feldarbeit hilft, wohingegen die Arbeit als Aupair darin besteht, dass man einige Stunden pro Tag auf die Kinder der Gastfamilie aufpasst. Manche Leute haben für ihren Urlaub schon einmal einen Haustausch versucht: Man tauscht für einige Wochen die Häuser mit einer anderen Familie – das ist sicher nicht jedermanns Sache, doch möglicherweise ist das Haus des Tauschpartners wunderschön und hat eine fantastische Lage. Am günstigsten ist im Urlaub natürlich der Besuch von Verwandten. Völlig gratis und immer wieder gern gewählt ist natürlich Urlaub auf Balkonien – der scherzhafte Ausdruck dafür, dass man zu Hause bleibt und auf dem Balkon sitzt.
Zum Abschluss möchte ich meine persönliche Meinung zu Reiseverkehrsmitteln und Unterkünften sagen. Ich persönlich reise lieber mit dem Flugzeug. Meiner Meinung nach ist es das bequemste und schnellste Verkehrsmittel. Ich bevorzuge einen Platz am Fenster, da ich gerne die Landschaft und den Anblick der Wolken von oben genieße. Normalerweise schlafe ich im Flugzeug oder höre Hörbücher. Ich mag das Essen an Bord sehr. Insbesondere dann, wenn ich vorher ein paar Stunden auf den Abflug warten musste. Meine persönliche Meinung zu den Unterkünften ist: Nichts geht über den Komfort eines Hotelzimmers. Ich mag es, anzukommen, meinen Koffer auszupacken und zwei Wochen lang die Beine hochzulegen – abwechselnd im Zimmer oder am Pool – und mich von hinten bis vorne bedienen zu lassen. So kann ich wirklich runterkommen und ausspannen und komme erholt von meiner Reise zurück.
Abschließend möchte ich sagen, dass Reisen allgemein als eine tolle Sache gesehen wird. Nichts kann so viele positive Emotionen hervorrufen wie eine Reise in ein fremdes Land oder eine fremde Stadt. Und nach jeder Reise bleiben viele schöne Erinnerungen.
Fragen zum Text:
1. Welche Gründe