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Der Räuber. Александр КонторовичЧитать онлайн книгу.

Der Räuber - Александр Конторович


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und auch dieser Teil ist mit einem Gitter aus dicken Eisenstangen versperrt. Alles andere ist mit frischem Ziegelstein verkleidet. Die Mauern wurden eben erst errichtet, ich rieche den frischen Putz.

      Hinter der Theke ein Gesicht, an das ich mich dunkel erinnere. Den habe ich schon einmal gesehen. Er trägt eine Wollmütze und über dem dicken Pullover hat er ein Schal um den Hals geschlungen.

      „Na?“, fragt er skeptisch: „Was hast du mitgebracht?“

      Er sah sich die Zigarettenschachteln an und schob sie beiseite. Ich hatte sechs volle Schachteln und eine Schachtel war zur Hälfte gefüllt. Die Kondome riefen unverfälschte Heiterkeit hervor.

      „Tolle Defizitware! Vor allem heutzutage! Wo soll ich damit hin?“

      Die Schachtel rutscht zurück auf meine Seite der Theke.

      „Kein Bedarf. Die kannst du behalten. Vielleicht brauchst du sie noch. Was noch?“

      „Was wird denn gebraucht?

      Der Verkäufer grinst.

      „Alles. Was hast du konkret anzubieten?“

      „Klamotten, alle möglichen.“

      Der Bedarf an dieser Ware wird mit einem skeptischen Grinsen quittiert.

      „Elektronik.“

      Dieselbe Reaktion.

      „Machen wir es kurz.“, er nickt in Richtung der Zigaretten: „Das nehme ich. Ich kann dir Lebensmittel und Patronen anbieten… aber nicht viel.“

      „Ich brauche Fleischkonserven.“

      „Zwei Büchsen! Und ein Päckchen Zwieback obendrauf.“

      Unter diesen Umständen lege ich es nicht darauf an, mich zu streiten und stimme zu.

      „Diese Ware kannst du ruhig vorbeibringen. Wasser, Bier, Mineralwasser nehme ich auch. Alkohol ist immer gefragt. Alles andere kommt für dich sowieso nicht in Frage. Du durchstöberst die Wohnungen, oder?“

      „Ja, auch das.“

      „Dann einigen wir uns darauf. Komm nicht mit Kleinigkeiten. Wenn du ein Dutzend zusammen hast, kannst du vorbeikommen. Zwei, drei Schachteln interessieren mich nicht.“

      Die Tür fällt hinter mir ins Schloss. Der Handel ist beendet nicht zu meinem Nachteil. Zigaretten benötige ich nicht, weil ich nicht rauche. In den leeren Wohnungen stoße ich häufig auf Zigarettenschachteln.

      Außerdem… liegen überall leere Kunststoffflaschen herum, für die sich niemand interessiert. Selber schuld! Ich sammle recht schnell ein paar Dutzend Gefäße aller Art. Jetzt sitze ich neben dem Rohr und fülle die Behältnisse mit Wasser. Ich habe eine Gasflasche mit Brenner. Damit versuche ich vorsichtig, die Ringe am Flaschenhals mit den eigenen, farblich passenden Deckeln zu verlöten (zu sintern?). Ich bin bereits geübt und es gelingt mir ganz gut. Das ist natürlich kein Mineralwasser und hoffentlich kein Abwasser. Der Geschmack erinnert an Trinkwasser. Auch das wird nachgefragt.

      Um ehrlich zu sein, ich konnte es mir nicht verkneifen, zu Hause vorbeizuschauen. Natürlich nachts und nicht direkt in meiner Wohnung… ich sah sie mir vom Hof an. Das Fensterglas hat nicht gelitten und das bedeutet, dass das scheußliche Zeug, dass die unbekannten Bösewichter installiert haben, noch an Ort und Stelle ist. Es wartet, bis seine Zeit gekommen ist. Wenn das Teil losgeht, bleibt nicht ein Fenster der Wohnung oder der Treppe ganz.

      Neben dem ausgebrannten Auto fand ich meine Jacke mit dem Klappmesser und der Feldflasche. Die Feldflasche hänge ich mir an den Gürtel, das Messer stecke ich in die Hosentasche, aber die Jacke ist leider unbrauchbar geworden. Sie hat Brandflecken und überhaupt… dann landet sie in den Sträuchern vorm Haus.

      Ein Topf ist bereits voll. Ich gieße ihn in die Flasche um. Damit habe ich bereits ein Dutzend Flaschen und kann beim Händler vorbeischauen. Um mich nicht zu blamieren, wähle ich die sympathischsten Flaschen aus. Wer A sagt, muss auch B sagen! Zehn Flaschen ergeben ca. 15 Liter. Das ist fast die Menge, die der Händler verlangt hat. Seit der letzten Wohnungsplünderung besitze ich einen Rucksack, in dem das Wasser Platz findet.

      Wieder stehe ich vor der bekannten Tür. Ich werde mit dem gleichen Verfahren kontrolliert, Taschen abklopfen und schon stelle ich die Wasserflaschen auf den Tisch.

      „Tja“, murmelt der Händler und besieht sich meiner Hände Arbeit. „Auftrag erfüllt! Sehr gut!“

      Das Wasser verschwindet unter der Ladentheke.

      „Was willst du?“

      „Ich habe Hunger! Konserven, Fleisch, Suppen… eigentlich alles, was essbar ist.“

      Wir handeln wieder. Nach wenigen Minuten verlasse ich das Geschäft, die Lebensmittel im Rucksack sind angenehm schwer. Tja, die Lebensmittel reichen fürs erste zum Überleben! Angesichts meiner vielen Besuche in leeren Wohnungen, muss ich mir darüber keine Sorgen zu machen.

      Peng! Mir wird schwarz vor den Augen.

      „Stehengeblieben, du Mistkerl!“

      Nach diesen Schlägen in den Magen, ist kaum an Weglaufen zu denken. Oho, einen der Trottel dieser Troika kenne ich bereits. Das ist der Beobachter, der vor den bewaffneten Schlägertypen Reißaus nahm.

      „Willst du frech werden?!“

      „Worum geht's?“

      „Denkst du, dass du einfach so an uns vorbeikommst?“

      Ich verstehe immer noch nicht. Sie zerren mich auf die Beine, pressen mich an die Wand, erklären mir anschaulich das Kräfteverhältnis. Dabei versetzen sie mir zur Veranschaulichung „freundschaftlich“ immer wieder ein paar Schläge. Diese drei sind also die „Beschützer“ des Händlers. Alle, die ihr über den Weg laufen, sind verpflichtet Wegzoll zu berappen, zehn Prozent für jeden Handel. Betrifft das auch die bewaffneten Schläger im importierten Tarnanzug?

      „Kapiert?“

      „Ja.“

      „Vergiss nicht, du Tölpel. Es ist besser, wenn du uns als Freunde hast! Gnade dir Gott, falls du Unsinn anstellst! Adresse?“

      „Welche?“

      „Vom Bankschließfach, du Idiot! Wo pennst du?“

      Der Dicke schreit mir direkt ins Gesicht. Ehrlich währt am längsten, deshalb nenne ich ihnen Straße, Hausnummer und Wohnung. Vom Büro kein Wort, danach haben sie ja auch nicht gefragt.

      „Das kontrollieren wir!“

      „Von mir aus, ihr könnt ja gleich mitkommen!“

      Aha, natürlich werden sie mich nicht begleiten, sondern stattdessen auf den nächsten Idioten warten, der hier vorbeikommt.

      Diese Lumpen lügen doch! Von wegen Schutztruppe, gewöhnliches Gesindel ist das. Leider sind sie zu dritt und mir physisch eindeutig überlegen. Jeder Widerspruch würde mit weiteren blauen Flecken im Gesicht bestraft. Wahrscheinlich vor allem in meinem Gesicht!

      „Du betrittst das Haus über diesen Hauseingang! Wohnung Nr. 7. Da steht im Korridor ein Kasten. Wenn wir nicht da sind, heißt das nicht, dass wir verschwunden sind. Dir sollte klar sein, dass wir hier alles bewachen. Leg es einfach in die Kiste! Wir sehen nach!“

      Es ist der Eingang, in dem die Klapperrassel auf der Treppe hängt. Der selbst ernannte Wachaufzug dieser Luschen. Sie haben Angst, sich eine Kugel einzufangen, wenn sie vor dem Laden herumlaufen. Dafür würde die Wache des Händlers sorgen. Aber auf dem Weg zurück können mich diese Draufgänger in Empfang nehmen. Mit einer leichten Prügelei werde ich die nicht los, denen ist alles egal. Mit solchen Leuten hatte ich bereits zu tun.

      Mein Rucksack ist jetzt sehr viel leichter. Sie verabschieden sich von mir mit einem Nackenschlag und biegen um die Ecke.

      Somit findet sich auch hier ein Makar. Die übliche Schutzgelderpressung, aber bald etablieren sie sich und erhalten Verstärkung durch andere Halunken. Soll ich jetzt auf dem Weg ständig vor diesen Mistkerlen davonlaufen?

      Ich brauche eine Schusswaffe! Aber ich habe keine Waffe, außer meinem Klappmesser und das hilft mir nicht weiter. Selbst mit dem Handbeil


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