Эротические рассказы

So sey es . Александр ДюмаЧитать онлайн книгу.

So sey es  - Александр Дюма


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freut mich.« sagte er.

      »Wie, das freut Euch.«

      »Ja. ich mache gerne Geschäfte mit Leuten, die keine Zeit haben.«

      »Ich möchte gern ein Geschäft mit Euch machen, aber Ihr müßt mir entschieden antworten.«

      Der Alte sah mich etwas betroffen an.

      »Was meinen Sie damit?« fragte er.

      »Ich meine damit. daß Ihr ja oder nein antworten müßt auf die ganz einfache Frage: Wollt Ihr euer Haus verkaufen oder nicht.«

      »Wie wär’s erwiederte er, »wenn wir zu Herrn Blanchard gingen?«

      »Wer ist Herr Blanchard?«

      »Der Notar.«

      »Gut, gehen wir zum Notar.«

      »Kommen Sie.«

      Die Kleine blieb in der Thür stehen. Der Onkel hatte ihr durch einen Wink zu verstehen gegeben. daß wir wahrscheinlich wiederkommen würden. – Wir begaben uns zu dem Notar.

      Der ehrenwerthe Mann des öffentlichen Vertrauens war zu Hause.

      Ein junger Springinsfeld von zwölf bis fünfzehn Jahren führte uns in die Schreibstube. Das ganze Kanzleipersonal schien aus diesem jungen Menschen zu bestehen.

      Der Notar war, wie es sich für eine Respectsperson seines Standes ziemt, in weißer Cravate. Dabei trug er eine grüne Brille, aber nicht auf der Nase. sondern auf der Stirn.

      Als wir eintraten, schob er die Brille geschwind herunter.

      Ich merkte wohl, daß Maitre Blanchard die Brille gegen seine Clienten und nicht zum Lesen und Schreiben brauchte. Er war auch ein Normann.

      »Grüß Gott, Herr Blanchard und Ihre werthe Gesellschaft, sagte der Bauer, obgleich der Notar ganz allein war.

      »Da ist ein Herr, der durchaus mein Haus kaufen will.«

      Dabei zeigte er mit dem Finger auf mich. »Ich wollte Sie fragen, ob ich’s verkaufen kann.«

      Der Notar verneigte sich gegen mich; dann antwortete er dem Bauer::

      »Allerdings könnt Ihr’s verkaufen. Freund, es gehört ja Euch.«

      »Ich habe kein Geld nöthig,« setzte der Bauer hinzu; »das wissen Sie wohl, Herr Blanchard, und ich werde das Haus nur hergeben, wenn ich einen guten Preis dafür bekommen könnte.«

      »Herr Notar,« sagte ich, »meine Zeit ist sehr beschränkt. Wenn es in Ihrer Macht steht, so haben Sie die Güte, diesen Mann zu einer schnellen Erklärung zu bewegen. Es gibt wahrscheinlich noch mehr Häuser in Bernay zu verkaufen oder zu vermiethen.«

      »O ja,« antwortete der Notar.

      »Es gibt wohl noch Häuser,« setzte der Bauer hinzu, »aber keines wie das meinige.«

      »Warum nicht wie das eurige?«

      Der Bauer schüttelte den Kopf.

      »Ich sage, was ich sage,« antwortete er.

      »Herr Notar,« sagte ich, »der Miethpreis ist mir bekannt: hundertfünfzig Francs jährlich.«

      »Wer hat Ihnen das gesagt?« unterbrach der Bauer.

      »Das kleine Mädchen. das mir das Haus zeigte.«

      »Es ist ein albernes Ding. Sie wollen ja auch mein Haus nicht miethen, sondern kaufen.«

      Gut, ich wills kaufen,« sagte ich zum Notar; »suchen Sie also aus Ihrem Clienten den Preis herauszubringen.«

      »Ich hab’s Herrn Blanchard schon gesagt.« fiel der Bauer wieder ein; »unter sechstausend Francs gebe ich das Haus nicht her, und davon geht kein Saus ab.«

      Dies war das Doppelte des Wertes.

      Ich stand auf, nahm meinen Hut und wollte fortgehen.

      »Bedenkt doch, Papa Dubois,« sagte der Notar.

      Dieses Wort: »Papa Dubois« erinnerte mich an meine Unterredung mit Gratian, dem Bräutigam der kleinen Zoe.

      Als der Bauer sah, daß ich meinen Hut nahm, streckte er einen Arm nach mir aus, als ob er mich zurückhalten wollte.

      »Wo wollen Sie denn hin?« sagte er, »man zahlt ja nicht gleich einen verlangten Preis.«

      Ich sah wohl« daß ich mit einem echt normännischen Schacherer zu thun hatte.«

      »Höret, mein lieber Mann,« sagte ich. »Ein Miethzins von hundertfünfzig Franks stellt den Werth eines Hauses auf dreitausend Francs. Ich gebe Euch dreitausend Francs für das Haus. Es sind dreizehnhundert mehr als der Preis, für den Ihr Jean-Pierre verkauft habt.«

      »Jean Pierre! – Jean Pierre verkauft!« stammelte Dubois.

      »Ja, euren letzten Sohn, den sogenannten Kürassier,« erwiederte ich. – »Herr Notar,« setzte ich, meine Uhr hervrorziehend, hinzu, »es ist zwei Uhr. Bis vier Uhr will ich ein anderes zu verkaufendes oder zu vermiethendes Haus suchen. Um vier Uhr will ich wieder zu Ihnen kommen. Wenn Ihr Seelenverkäufer kein Haus für dreitausend Franks verkaufen will, so halten Sie den Contract bereit, ich verspreche Ihnen den Vorzug vor Allem was ich bis dahin sehen werde. Wenn Ihnen der Preis nicht genehm ist, so werde ich mit einem Andern unterhandeln. Adieu, Herr Notar, ich lasse

      Ihrem Clienten zwei Stunden Bedenkzeit.«

      Ich entfernte mich und ging wieder in den Gasthof »zum goldenen Löwen.« In der sichern Erwartung, daß mir der alte Dubois sein Haus zu dem von mir gebotenen Preise lassen würde, ließ ich mein Pferd satteln und ritt einen reizenden Weg am Ufer der Charentonne bis nach Rose-Moray.

      Schlag vier Uhr war ich wieder vor dem Hause des Notars.

      Ich rief einen Bettler, dem ich ein Geldstück gab, um mein Pferd zu halten, und ging in die Schreibstube.

      Ich fand Maitre Blanchard an derselben Stelle und in derselben Haltung. Es war seine officielle StelIe und Haltung.

      »Nun, was hat der alte Dubois beschlossen?« fragte ich.

      »Er will Ihnen das Haus lassen,« antwortete der Notar; »aber er verlangt hundert Franks Nadelgeld für seine Nichte.«

      »Ich gebe dreihundert,« erwiederte ich, »unter der Bedingung, daß dieses Geld in Ihren Händen bleibt, daß Sie es fruchtbringend anlegen und daß Sie es ihr an ihrem neunzehnten Geburtstage oder an ihrem Hochzeitstage übergeben.«

      »Der Papa Dubois wird schön angeführt,« sagte Maitre Blanchard lächelnd.

      »Das glaube ich wohl: er wollte die hundert Francs für sich behalten.«

      »Natürlich,« versetzte der Notar.

      »Ich bin nicht ganz Ihrer Meinung,« entgegnete ich; »doch das thut nichts zur Sache. Ist der Kaufcontract fertig?«

      »Ja, wohl, der Verkäufer hat ihn schon unterzeichnet.«

      Ich nahm die Feder.

      »Warum Sie,«sagte Maitre Blanchard; »auch dem Gesetze muß der Vertrag, bei Strafe der Ungültigkeit, den Parteien vorgelesen werden.«

      Er las mir den Vertrag vor. Der Empfang von dreitausend Franks wurde darin natürlich bestätigt.

      Während Maitre Blanchard las, nahm ich die tausend Thaler aus der Brieftasche und legte sie in drei Banknoten auf den Tisch.

      Als der Kaufkontrakt vorgelesen war, unterschrieb ich.

      Es blieben noch die Gebühren des Notars zu bezahlen.

      Diese betrugen, mit Inbegriff der Einregistrirung, achtzig Francs.

      Ich gab ihm eine Banknote von hundert Franks unter der Bedingung, daß die übrigen zwanzig Francs dem armen kleinen Teufel, der das ganze Kanzleipersonal ausmachte, ausgezahlt werden sollten.

      Maitre Blanchard übergab mir nun die Schlüssel des Hauses.

      Ich ersuchte ihn, sie bis auf weiteres in Verwahrung zu behalten und empfahl mich.

      Vor dem Hause fand ich mein Pferd nicht mehr von


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